
Die Lüge von der religiösen Toleranz des NATO-Partners und EU-Bewerbers Türkei
Ein Essay von Michael Mannheimer
23.12.2009
Während Muslime in den christlichen Ländern ein Maximum an Religionsfreiheit genießen, herrscht in den islamischen Ländern eine beispiellose Unterdrückung aller nicht-muslimischen Glaubensrichtungen. In acht der zehn Länder mit der schärfsten Christenverfolgung sowie vierzig der insgesamt 50 der von der weltweit tätigen Menschenrechtsorganisation OpenDoors erfassten Länder herrscht der Islam[1]. Auch die Türkei zählt – noch vor Marokko, Palästina, Bangladesh und Bahrein – zu den Ländern, die Christen massiv unterdrücken und verfolgen. Von den über 2 Millionen Christen am Ende des Osmanischen Reiches – die immerhin 30 Prozent der Gesamtbevölkerung stellten – sind heute gerade mal 100.000 Christen übriggeblieben und machen damit nur noch 0,2 Prozent der 99,8%ig islamischen Türkei aus.
[1]Weltverfolgungsindex 2009, OpenDoors (http://www.portesouvertes.ch/index.php/de/weltverfolgungsindex.html)
Der alltägliche Terror gegen die Christen in der Türkei
Entgegen den Beteuerungen Erdogans führen die Christen in der Türkei ein Dasein als Bürger zweiter Klasse. Und anders, als Erdogan nahelegt, ist ihre Situation nicht durch religiöse Toleranz, sondern „von Schikanen und Benachteiligungen gezeichnet“.2 Eine der weltweit unerbittlichsten Christenverfolgungen spielt sich direkt vor der Haustüre Europas ab: in der Türkei, NATO-Mitglied und EU-Bewerberland, ist die verfassungsmäßig garantierte Religionsfreiheit nicht das Papier wert, auf dem sie steht. Die offizielle Religionsfreiheit der Verfassung der Türkei ist nichts weiter als eine – nach außen erfolgreich verteidigte – Schimäre.
Christliche Kirchen sind weder rechtlich anerkannt, noch dürfen sie Bankkonten führen oder Immobilien besitzen. Selbst die Priesterausbildung ist ihnen untersagt – und bereits heute ist der Priestermangel derart groß, dass das Ende der priesterlichen Seelsorge und damit des priesterlich geführten Christentums der Türkei absehbar geworden ist. Kirchliche Baumaßnahmen unterliegen regelmäßig behördlichen Schikanen, selbst kleinste Reparaturarbeiten – etwa an einer defekten Dachrinne oder am Taufbecken – dürfen seitens der Kirchen ohne behördliche Genehmigung nicht durchgeführt werden – und solche Genehmigungen werden systematisch um Jahre bis Jahrzehnte verschleppt. Kirchen dürfen weder Eigentum erwerben noch vor Gericht klagen. Der armenischen Heilig-Kreuz-Kirche in Südostanatolien untersagte die türkische Regierung das Anbringen eines Kreuzes und das Feiern von Gottesdiensten. Nicht nach, sondern Jahre vor dem Schweizer Minarettbeschluss, der zu wütenden Protesten innerhalb der Türkei und den übrigen islamischen Ländern geführt hat.
1971 wurde die theologische Hochschule der griechisch-orthodoxen Kirche auf Anordnung der türkischen Regierung geschlossen. 1997 wurde den syrisch-orthodoxen Klöstern verboten, die aramäische Sprache zu lehren. Mitte November 2007 haben Türken überraschend und ohne Vorankündigung eine im 17. Jahrhundert erbaute christliche Kirche zerstört und teilweise abgerissen.3
Im von der Türkei seit 1974 besetzten Nordzypern wird den zyprisch-orthodoxen Christen der Zugang zu ihren Klöstern und Kirchen verwehrt. Dagegen klagen nun südzypriotische Vertreter der Kirche vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Die Klage richtet sich gegen die Türkei, die auf Nordzypern 35.000 Soldaten stationiert hält und für die Gesamtpolitik Nordzypern die Verantwortung trägt.
Die Türkei beschlagnahmte christliche Immobilien im Wert von 150 Mrd. Dollar
Ein besonders heikles innenpolitisches Thema ist die durch die EU geforderte Rückgabe enteigneten Besitzes christlicher und jüdischer Minderheiten. Aufgrund einer Entscheidung des Berufungsgerichts hatte der türkische Staat 1974 alle Immobilien jener beider Minderheiten beschlagnahmt. Es geht dabei um Tausende Grundstücke und Gebäude im Gesamtwert von rund 150 Milliarden Dollar.4 Gegen eine entsprechende Gesetzesvorlage der regierenden AKP, die nur auf massiven Druck der EU überhaupt zustande kam, laufen die Türken Sturm. Die kemalistische Oppositionspartei CHP reichte gegen das geplante Rückgabe-Gesetz Verfassungsklage ein. Der CHP-Vizevorsitzende Onur Öymen hatte die Klage gegen das Gesetz zuvor mit dem Vorwurf begründet, dass die Europäische Union damit die christlichen Gemeinden stärken wolle – und CHP-Vizefraktionschef Hakki Süha Okay kritisierte, dass die Christen nach dem neuen Gesetz finanzielle Unterstützung und Spenden aus dem Ausland annehmen dürften, was um jeden Preis verhindert werden müsse.
Systematische Verfolgung und Ermordung christlicher Priester
Bild links: Pastor Ahmet Guvener
Immer wieder werden in der Türkei katholische und evangelische Prister verfolgt, überfallen, gefoltert und ermordetAhmet Guvener wurde seitens der IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte) zum „Verfolgten Christen des Monats Dezember 2003“ benannt. Guvener betreut in Diyarbakir (Südost-Türkei) eine evangelikal geprägte Gemeinde mit 40 Mitgliedern, die – wie er selbst – vom Islam zum Christentum übergetreten sind. Sie wird seit Jahren in ihrer Arbeit durch staatliche Stellen massiv behindert. Im Mai 2001 hatten die Stadt und das Kultusministerium die Baugenehmigung für ein Gebäude erteilt, das kirchlichen Zwecken dienen sollte. Im November des gleichen Jahres kam es zu einem elfmonatigen Baustopp, weil der Pastor wegen angeblich illegaler Bauveränderungen vor Gericht gestellt wurde. Seit Anfang Oktober ist die Gemeinde besonderen behördlichen Kontrollen und Schikanen wie etwa Polizeibesuchen ausgesetzt. Am 30. Oktober wurde Pastor Guvener jede „missbräuchliche Nutzung“ des Hauses außer zu Wohnzwecken untersagt. Die Ausübung christlicher Gottesdienste zählt ausdrücklich zu solch „missbräuchlichen Nutzungen“. Guvener befürchtet jetzt, dass das Gebäude versiegelt wird.
Die brutalen Malatya-Morde
Bekannt geworden sind die grausamen Morde an drei Christen in Malatya am 18. April 2007, die von ihren türkisch-islamischen Peinigern über Stunden gefoltert und anschließend lebend enthauptet wurden. Im Zirve-Verlag von Malatya hatten fünf junge Muslime den Deutschen Tilmann Geske sowie die Türken Necati Aydin und Ugur Yuksel gefesselt und gefoltert, bevor sie ihnen die Kehlen durchschnitten – und damit regelrecht schlachteten. Besonders grausam war, dass sich die Opfer bei ihren fürchterlichen Misshandlungen gegenseitig zusehen mussten, sofern sie dazu überhaupt noch in der Lage waren. Yuksel war ledig, Aydin verheiratet und Vater von zwei Kleinkindern. Geske hinterließ seine Frau Susanne und drei Kinder. Malatya ist auch die Heimat des Papstattentäters Mehmet Ali Agca, der bis heute von der türkischen Bevölkerung wie ein Volksheld gefeiert wird – und nun auch Papst Benedict XVI. nach dessen Regensburger Predigt mit dem Tode gedroht hat.
Der Deutsche Tilmann Geske (rechts) und die Türken Necati Aydin (links) und Ugur Yuksel wurden von jungen Türken gefesselt, gefoltert und umgebracht. Quelle: IDEA Evangelische Nachrichtenagentur
Anlässlich des Polizeiverhörs zu einem anderen Verbrechen gab der Türke Metin Dogan zu Protokoll, im Jahre 2005 mit der Tötung von Mitarbeitern des christlichen Zirve-Verlags beauftragt worden zu sein. Er habe diesen Auftrag jedoch nicht ausführen können, weil er vorher wegen der Ermordung seines Bruder in Haft gewesen sei. Der Mordauftrag sei, so Dogan, von der nationalistischen Jugendorganisation Ulku Ocaklari erteilt worden, die mit der Partei der Nationalistischen Bewegung in Verbindung stehe. Weil er wegen seiner Inhaftierung den Mord an den Christen jedoch nicht habe ausführen können, sei der Auftrag an Emre Gunaydin weitergegeben worden, einen der Angeklagten und mutmaßlicher Haupttäter. Wie üblich schoben sich die Angeklagten Emre Gunaydin, Hamid Ceker, Cuma Özdemir, Abuzer Yildirim und Salih Gurler gegenseitig die Schuld zu. 5
Protokoll der Malatya-Morde
Die Mörder waren bei den Protestanten als Interessenten bekannt. Doch in Wahrheit gehörten sie zu einer Gruppe gläubiger Moslems, die auch Tarikat genannt werden. Einer war der Sohn eines Bürgermeisters in der Provinz Malatya. Die Zehn lebten alle im gleichen Internat und bereiten sich auf den Eintritt in die Universität vor. Um ihre Schandtat auszuführen, besorgten sie sich Revolver, Messer, Stricke und Tücher. Sie erschienen um 10.00 Uhr zum Bibelstudium. Pastor Aydin hatte gerade ein Kapitel aus der Bibel gelesen, als der Angriff begann. Die drei anwesenden Protestanten wurden mit Händen und Füssen an ihre Stühle gefesselt. Der Überfall wurde mit Handys aufgenommen. Dann wurden die Gefesselten drei Stunden lang gefoltert. Die Leiche von Geske wies 156 Stichwunden auf, jene von Pastor Aydin 99.die Wunden nicht gezählt werden konnten. Auf den Baptisten Yuksel wurde so oft eingestochen, daß Die Verbrecher schnitten ihren Opfern bei lebendigem Leib die Därme aus dem Leib. Sie wurden kastriert und die abgeschnittenen Geschlechtsorgane vor ihren Augen zerschnitten. Finger wurden ihnen abgehackt, Nase, Mund und After aufgeschlitzt. Schließlich wurden ihre Kehlen von Ohr zu Ohr durchtrennt, was sie praktisch enthauptete. Die Nachbarn hatten zwar Schreie gehört, hielten den Lärm aber für eine häusliche Auseinandersetzung. Um 12.30 Uhr erschien ein weiterer Mitarbeiter der Mission an der Eingangstüre. Diese war geschlossen und ließ sich mit dem Schlüssel nicht öffnen. Darum versuchte er den Baptisten Yuksel über ein Mobiltelephon zu erreichen. Yuksel antwortete und wies ihn seltsamerweise an, zu einem Treffen in ein bestimmtes Hotel zu gehen: „Wir werden dorthin kommen“. Der Mitarbeiter hörte im Hintergrund ein Röcheln und rief die Polizei. Ein Beamter erschien in fünf Minuten. Nachdem der Polizist vergeblich versucht hatte, die Türe mit Gewalt aufzubrechen, öffnete schließlich ein Verbrecher. Der Baptist Yuksel lebte noch – übersät mit zahllosen Stichwunden –, obwohl auch ihm die Kehle durchgeschnitten worden war. Drei der Schwerverbrecher ergaben sich sofort. Dann bemerkte der Polizist, daß jemand aus dem Fenster im dritten Stock auf die Strasse gefallen war. Dort fand man Emre Gunaydin – den Anführer der Bande. Er hatte versucht, an der Dachrinne entlang auf die Strasse zu entkommen. Dabei war er abgestürzt und am Kopf schwer verletzt worden. Ein weiterer Schlächter hatte sich auf einen Balkon im zweiten Stock abgeseilt und versteckt. Wie schon bei der Ermordung des armenischen Journalisten Hrant Dink und des katholischen Priester Hw. Andrea Santoro im Februar 2006 wurden Minderjährige benützt, um die Bluttat auszuführen. Jugendliche erfahren gewöhnlich in der türkischen Öffentlichkeit eine größere Sympathie und erhalten häufig vor Gericht geringere Strafen. Die Witwe des deutschen Opfers, Susanne Tilman, erklärte sofort, ihren Mann vor Ort begraben zu wollen. Doch der Gouverneur von Malatya suchte das zu verhindern. Als er sah, daß dies nicht möglich war, wurde das Gerücht verbreitet: „Es ist eine Sünde, ein Grab für einen Christen zu graben.“ Quelle: YAUNO: „Schlimmer als in einem Schlachthaus“, 06.08.2008 (http://www.yauno.com/index.php?modul=article&action=show&id=1145)
Quelle: http://www.pi-news.net/2007/04/tuerkei-vor-morden-stundenlange-grausame-folter/ |
Das deutsche „Institut für Islamfragen“ stellt in seinem Jahresbericht 2007 eine Zunahme der Angriffe gegen Kirchen und kirchliche Mitarbeiter fest und weist die Spekulationen von sich, dass es sich nur um Taten von fehlgeleiteten Einzeltätern handelt. Im Gegenteil: ausdrücklich wird in dem Bericht festgehalten, dass ein Hauptgrund für die zunehmende Gewalt gegen Christen in der duldenden bis täterunterstützenden Haltung der türkischen Ordnungskräfte zu suchen sei.6 Der Bericht erwähnt insbesondere, dass besonders unmittelbar nach dem Dreifachmord in Malatya Kirchen und Christen offenen Angriffen ausgesetzt gewesen waren. Kirchen wurden mit Steinen und Molotow-Cocktails beworfen, Geistlichen und deren Familien mit Entführung und Mord bedroht – und die Täter wurden entweder erst gar nicht festgenommen und wenn, dann sofort wieder freigelassen.
Entführungs- und Morddrohungen gegen türkischen Priester
Am 7.11.2007 wurde bei „Youtube“ Foto, Adresse, Telefonnummer und andere persönliche Daten des Leiters der christlichen „Agape-Gemeinde“, Orhan Picaklar, in Samsun (Schwarzes Meer) veröffentlicht, zusammen mit einem Aufruf, dass diese Person „aufgeräumt“ werden müsse. Personenschutz für Picaklar wurde von der örtlichen Polizei abgelehnt. Zwei Wochen später, am 25.11. 2007 wurde versucht, Picaklar zu entführen. Zwar wurden die Täter gefasst, aber ihre Tat seitens der Behörden verharmlost. Einen Monat später, am 25.12. 2007 wurde Picaklar in einer örtlichen Zeitung vorgeworfen, dass er Muhammad entehrt habe, die Kirchengemeinde wurde in diesem Zusammenhang negativ erwähnt. Ab dem 29.12.2007 erhielt Picaklar zahllose Morddrohungen. Am 07.01.2008 wurde eine Person festgenommen, die Morddrohungen ausgesprochen hatte, aber wieder freigelassen. 2-3 Tage später sprach dieselbe Person wieder Morddrohungen gegen Picaklar aus. Am 28.01.2008 wurde die Kirche zum wiederholten Male mit Steinen beworfen und beschädigt. Am 11.05.2007 versuchten einige Jugendliche, den damals elfjährigen Sohn Picaklars zu entführen. Trotz polizeilicher Anzeige geschah nichts. Als Picaklar am 06.06.2007 um eine Genehmigung für ein christliches Konzert bei der Stadtverwaltung ersuchte, wurde sie ihm mit dem Hinweis verweigert, das sei christliche Mission. Daraufhin habe Picaklar sich beim Innenministerium beschwert, da das gegen das Gleichbehandlungsgebot verstoße. Es kam keine Antwort.7
Türkische Studie: Trotz nur noch 0,2 Prozent Christen wächst der Hass der Türken auf Nicht-Muslime
Man sollte meinen, dass die Türkei, deren Bevölkerung (70 Millionen) nun zu 99 ,8 Prozent islamischen Glaubens ist, sich eine gewisse religiöse Toleranz gegenüber ihrem verschwindend geringen, nicht-muslimischen Bevölkerungsanteil leisten könnte. Doch die religiöse Intoleranz der Türken hat seit dem Ende das laizistischen Erbes Atatürks nicht ab-, sondern im Gegenteil noch weiter zugenommen. Eine 2008 von zwei Professoren der türkischen Universität Sabanci durchgeführte und vor wenigen Tagen veröffentlichte Umfrage8 ergab das – allerdings nur für Unkundige – erschreckende Ergebnis, wonach
- 59% der Befragten antworteten, Nichtmuslime «dürfen nicht» oder «dürfen absolut nicht» Versammlungen organisieren, wo sie ihre Ideen öffentlich diskutieren können.
- 54% antworteten, Nichtmuslimen «ist es untersagt» oder «absolut untersagt», Bücher oder Dokumente betreffs ihres Glaubens zu veröffentlichen oder zu importieren.
- 40% der Bevölkerung hat eine «negative» oder «sehr negative» Meinung über Christen.
- 60% der Befragten gaben an, dass es nur eine «wahre Religion» gibt (gemeint ist der Islam).
Ali Çarkoglu, einer der beiden Professoren, die die Studie durchführten, bestätigte auf Nachfrage, dass in der Türkei keine einzige, nicht-islamische Versammlung „ohne Risiko“ sei.9
Auch westliche Wissenschaftler, die sich mit dem Thema der Religionsfreiheit in der Türkei befassen, kommen zu selben Schluss. Laut dem Jahresbericht des Züricher Medienforschungsinstituts Media Tenor nehmen die Vorbehalte gegenüber den Christen in der Türkei dramatisch zu. Den Wissenschaftlern zufolge ist der Anteil der türkischen Bevölkerung, der eine kritische Haltung gegenüber Christen einnimmt, von 44 Prozent im Jahr 2004 auf 74 Prozent im Jahr 2008 gestiegen. Damit genießen Christen im EU-Bewerberland Türkei das schlechteste Image aller in dieser Studie untersuchten Länder. Selbst in Pakistan und Ägypten (die arabischen Länder waren nicht befragt worden) gibt es weniger Christenfeindlichkeit als in der Türkei. Wie Hohn kommen einem dabei die Aussagen Erdogans über wachsenden „Faschismus“ und „Islamfeindlichkeit“ in der EU vor, die er jüngst im Zusammenhang der Schweizer Minarettabstimmung gegenüber den Europäern schleuderte.
Diese Ergebnisse spiegeln die erfolgreiche Re-Islamisierung der Türkei wider. War die Türkei in den 30er bis 70er Jahren infolge der strikten De-Islamisierungspolitik Atatürks noch das am westlichsten ausgerichtete islamische Land der Welt, hat sie sich längst wieder ihrer islamischen Wurzeln „besonnen“ und orientiert öffentliches wie privates Leben zunehmend nach Koran und Hadith, den beiden Hauptsäulen des Islam. Mit dem verurteilten Islamisten Erdogan und dessen AKP befindet sich die Türkei nahezu wieder da, wo sie vor der westlichen Neu-Orientierung Atatürks stand. Allein das langjährige Ziel Ankaras auf eine Vollmitgliedschaft in der EU hat zu gewissen Adaptionen türkischer Gesetze an die Bedingungen Brüssels geführt, die jedoch, was deren reale Umsetzung anbelangt, kaum mehr als papierene Lippenbekenntnisse sind und – im Hinblick auf ihren EU-Bewerberstatus – als rein taktische Zugeständnisse der Türkei an die EU gewertet werden müssen.
Türkische TV-Serie stellt Christen als Volksfeinde der Türkei dar
Was in Europa undenkbar wäre – in der Türkei (und anderen islamischen Ländern) wird es praktiziert. Der landesweite und bekannte türkische Fernsehsender „Show-TV“ strahlte im November 2007 die dreiteilige Filmserie „Kurtlar Vadisi-Pusu“ (Tal der Wölfe) aus, in der türkische Christen in direktem Zusammenhang mit Organhandel, Mafia und Prostitution in der Türkei gebracht wurden und insbesondere vor christlichen Missionaren gewarnt wurde. Christen werden darin als „Volksfeinde“ der Türkei dargestellt, die mit ausländischen Mächten gemeinsame Sache machen und so das türkische Volk verraten. Ziel der Christen, so die Botschaft der Serie, sei es, Türken zu betrügen, deren Nationalbewusstsein zu schwächen, um auf diese Weise das Land unter sich aufteilen zu können. In der Folge vom 29. November wurde beispielsweise wörtlich gesagt:
„Jemand muss in der Lage sein, diese Leute (Anmerkung: gemeint sind die Christen in der Türkei) aufzuhalten.“
Und weiter: „Wie wir die Kreuzzügler [aus der Türkei] hinausgeworfen haben, so werden wir auch sie hinausbefördern. Wenn Du keine Waffe hast, will ich Dir eine geben.“10
Die Filmserie war ein Gassenfeger: Millionen Türken schauten sich die Folgen an, und an den jeweils darauffolgenden Tagen beherrschten die jeweiligen Folgen die Medien der Türkei. Nicht im Sinne einer Relativierung und Abschwächung der filmischen Botschaft, sondern die christenfeindliche Botschaft der Serie noch verstärkend.
Auch in der Gegenwart werden Christen in der Türkei systematisch verfolgt
Im September 2008 wurden in der türkischen Provinz 22 Christen aus ihrer Kirche heraus von türkischen Soldaten festgenommen. Ihr Verbrechen: sie wollten einen Gottesdienst abhalten. Angezeigt wurden sie von Bewohnern des Ortes, die die Christen der „Missionierung“ bezichtigten.11
2009 wurde die Bedrohung des christlichen Klosters Mor Gabriel im Tur Abdin bekannt – nicht durch möglichen Verfall, sondern durch den Islam. Mittels absurder Klagen versucht der türkische Staat den Betrieb des 1600 Jahre alten Klosters nun zu unterbinden – womit er die Jahrhunderte währenden Angriffe gegen die christliche Urbevölkerung – die heutige Türkei war vor dem Einfall der Türken rein christlich – fortsetzt. Jetzt sollen die letzten jener Christen samt ihren Klöstern von der Bildfläche verschwinden – und die Türkei von Christen mittelfristig wohl vollständig gesäubert werden.12
Türkei: Häuser von Christen farblich markiert
Man glaubt es kaum: in diesem Jahr wurden Häuser von Christen in dem traditionell von christlichen Angehörigen bewohnten Istanbuler Stadtviertel Feriköy und Kurtulus mit roten und grünen Schildern gekennzeichnet. Diese Schilder sollen offenbar auf armenische und griechische Bewohner aufmerksam machen. Dies erinnert frappant an das Pogrom gegen christliche Minderheiten vom September 1955. Auch damals wurden christliche Häuser und Geschäfte von türkisch-nationalistischen Kräften entsprechend gekennzeichnet. Bei den darauffolgenden Ausschreitungen türkischer Muslime kamen Dutzende von Christen zu Tode, Hunderte wurden verletzt. Ein durch die Politik und den muslimischen Klerus fanatisierter Mob setzte damals 72 orthodoxe Kirchen und über 30 Schulen in Brand, schändete christliche Friedhöfe und verwüstete 3500 Wohnhäuser und Geschäfte der christlichen Minderheit. In seinen Jugenderinnerungen schildert der türkische Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk jene blinde Zerstörungswut, deren Augen- und Zeitzeuge er gewesen war. Doch die Türkei geht gegen jeden vor, von dem sie sich kritisiert glaubt. Gegen Pamuk, der in seinem Werk auch den Genozid der Türken gegen christliche Armenier und Assyrer thematisiert, wurde deswegen seitens des türkischen Staates wegen Verstoßes gegen Artikel 301 des türkischen Strafgesetzbuches („Beleidigung des Türkentums“ ermittelt. Wie stets in solchen Fällen (s. Papst Benedict XVI.) warf auch diesmal die Türkei ihren massiven Denunzierungs- und Verleumdungsmaschinerie an: türkische Nationalisten organisierten Massendemonstrationen gegen Pamuk, die türkische Presse beschimpfte ihn auf das Übelste, verriet ihren Lesern Pamuks Emailadresse, seinen genauen Wohnort mit Lageskizze sowie die persönliche Telefonnummer Pamuks – und die beabsichtigten Morddrohungen und Tötungsaufrufe gegen Pamuk ließen nicht lange auf sich warten. Pamuk verließ die Türkei fluchtartig und lebt heute an einem sicheren Ort in den USA. Pamuk:
„Man hat hier(gemeint ist die Türkei) 30.000 Kurden umgebracht. Und eine Million Armenier. Und fast niemand traut sich, das zu erwähnen. Also mache ich es. Und dafür hassen sie mich.“13
Nun, Pamuk hat untertreiben. Die offiziellen Zahlen für den ersten Genozid des 20. Jahrhunderts – die Ermordung der Armenier durch die Türken – belaufen sich auf 1,5 Millionen Tote. Wer über jenen Umstand berichtet, der zieht den Hass türkischer Nationalisten auf sich und muss mit Verfolgung durch die türkische Justiz rechnen – bis zum heutigen Tag. Wie der Teufel das Weihwasser so fürchtet die Türkei, dass über dieses dunkle Kapitel seiner neueren Geschichte aufgeklärt wird. Entgegen allen historischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen gelten die Deportationen der Armenier nach offizieller türkischer Sicht als „kriegsbedingte Sicherheitsmaßnahme“14. Am 15. Juli 2005 verabschiedete der Deutsche Bundestag aufgrund der unwiderlegbaren Faktenlage ohne Gegenstimme eine Resolution, in der die Türkei dazu aufgefordert wird, sich zu ihrer historischen Verantwortung für die Massaker an armenischen Christen im Osmanischen Reich zu bekennen. Der Begriff „Völkermord“ wurde in der Resolution jedoch vermieden, wobei in einem Anhang darauf hingewiesen wurde, dass zahlreiche unabhängige Historiker, Parlamente und internationale Organisationen die Vertreibung und Vernichtung der Armenier als Völkermord bezeichnen würden.15
Getötete christlich-armenische Ärzte |
Quelle:
http://bibleprobe.com/christianmartyrs-armenia.htm
Heads of Christians, traditionally treated like trophies by the Turks.
Quelle:
http://bibleprobe.com/christianmartyrs-armenia.htm
In einem Bericht vom 29. August 1985 über Völkermordverbrechen bewertete der Unterausschuss für die „Verhütung von Diskriminierung und den Schutz von Minderheiten“ der UN-Menschenrechtskommission den Massenmord der Türkei an den Armeniern als Genozid, und die UNO schloss sich diesem Beschluss an. Mit den Beschlüssen vom 18. Juni 1987 und 15. November 2001 hat das Europäische Parlament die Anerkennung des Völkermordes durch den heutigen türkischen Staat zu einer Voraussetzung des EU-Beitritts der Türkei erklärt und am 28. Februar 2002 in einer weiteren Beschlussfassung die Türkei zur Einhaltung dieser Vorgabe gemahnt.16
Im Terror gegen Christen sind Regierung und Volk vereint
Doch der Terror gegen Christen geht auch direkt von der türkischen Bevölkerung aus. Am 17. September 2008 stürmte in der türkischen Großstadt Kayseri eine wütende Menge die historische Burg über der Stadt, weil dort für Filmaufnahmen oströmische Fahnen mit dem christlichen Kreuz gehisst waren. Wie die Tageszeitung „Hürriyet“ berichtete, musste der Regisseur die Polizei zu Hilfe rufen, um sein Filmteam vor der aufgebrachten Menge zu schützen.
„Wir sind hier Muslime, was haben die Kreuze bei uns verloren!“17
schrien demnach die Demonstranten, die offensichtlich von Agitatoren aufgehetzt worden waren. Das Filmteam, das mit Genehmigung des Vali (Gouverneurs) einen Dokumentarfilm über die Geschichte Anatoliens drehte, entfernte laut Bericht die byzantinischen Fahnen, packte seine Ausrüstung zusammen und reiste ab. „Mit den Fahnen wollte ich illustrieren, dass die Burg von den Byzantinern erbaut worden ist“, so der Regisseur Tanyolac Türkben, der selbst aus Kayseri stammt.
Die Incil-Kirche in Antalya wurde ganze achtmal von einem türkischen Muslim angegriffen. Fünfmal wurde der Vorgang der Polizei gemeldet, dreimal wurde das Gericht bemüht. Jedes Mal ist der Täter sofort wieder freigelassen worden. Am 30.12.2007 wurde ein junger Mann gefasst, der gegen den Leiter der Gemeinde, Ramazan Arkan, einen Anschlag geplant hatte.
Priester Adriano
Am 16. Dezember 2007 stach ein 20-jähriger Türke den italienischen Priester Adriano Francini nach der Messe in der Antonius-Kirche nieder. Der Türke hatte in einem Gespräch mit dem Priester vorgegeben, zum Christentum übertreten zu wollen, und plötzlich mit einem Messer auf Francini eingestochen. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa zitiert einen Priester mit den Worten, hinter Anschlägen wie diesem stecke letztlich „antichristliche Propaganda“ seitens türkischer Medien und Politiker.18
Christen droht neun Jahre Gefängnis – weil sie den Islam verlassen haben
Hakan Tastan (37) Turan Topal (46)
http://islamizationwatch.blogspot.com/2008_03_16_archive.html
Eine Konversion zu einer anderen Religion ist durch die Menschenrechte der UN als wesentliches Menschenrecht anerkannt. Nicht jedoch in islamischen Ländern, wo darauf die Höchststrafe steht. Und auch nicht in der fast christenleeren „laizistischen“ Türkei. Die beiden türkischen Bürger Hakan Tastan (37) und Turan Topal (46) haben sich Mitte der 90er Jahre entschlossen, den Islam zu verlassen und Christen zu werden. Am 11. Oktober 2006 klopften mehrer Polizisten an Hakans Haustür in Istanbul. . Die beiden Christen wurden abgeführt, und nach langen Verhören durch Militäroffiziere erfuhren sie, dass sie gemäss Artikel 301 der türkischen Verfassung die „türkische Identität“ angegriffen hätten. Den Konvertiten wird auch vorgeworfen, den Islam beleidigt (Artikel 216) und vertrauliche Informationen über Staatsbürger gesammelt zu haben (Artikel 135). Für jede der drei Anklagen können sie mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden.19 Die den beiden Türken vorgeworfenen „Verbrechen“ (Frauen- und Organhandel, Waffenbesitz, Versuch, die Türkei zu christianisieren) erinnern frappant an die zuvor erwähnten christenfeindlichen Aussagen der türkischen TV-Serie „Im Tal der Wölfe“.
Doch auch außerhalb der Türkei sind türkische Konvertiten vor Verfolgung und Mord nicht sicher. Der in Lüdenscheid lebende Ex-Muslim Sedar Dedeoglu erhielt für sich sowie seine Frau Morddrohungen aus der Türkei, sollte er sich jemals wieder in die Türkei wagen. Sein Anwalt bekräftigte die Existenz solcher Drohungen.20 Auch in Deutschland werden immer wieder türkische Mitbürger Opfer von Mord oder rätselhaften, tödlichen Unfällen, die ihren Familien gegenüber die Konvertierung zum Christentum angekündigt hatten. Diese Fälle werden jedoch kriminalstatistisch (wie auch die „Ehren“morde durch Muslime) nicht eigens erfasst, weswegen keine verlässlichen Zahlen zu jenen massiven Menschenrechtsverletzungen im Namen des Islam vorliegen.
Nirgendwo genießen türkische Muslime mehr Religionsfreiheit als in Europa – und nirgendwo werden sie mehr verfolgt als in der Türkei
Während türkische Moscheen in den Ländern Westeuropas wie Pilze aus dem Boden schießen, während die von Ankara gesteuerte Türkisch-Islamische Union Ditib, zu Deutschlands größtem Bauherrn (Moscheenbau) avancierte, hat die Türkei, ein vormalig überwiegend christliches Gebiet21, von Christen nahezu vollständig gesäubert. Noch zu Beginn des 20sten Jahrhunderst machten griechisch-orthodoxe, armenische, aramäische und syrische Christen mehr als 30 Prozent der Gesamtbevölkerung der Türkei aus. Von einst 250.000 Griechisch-Orthodoxen in Istanbul sind knapp 2.000 übriggeblieben, von mehr als zwei Millionen Armeniern (in osmanischer Zeit) leben noch ganze 80.000 im Land.
Doch die religiöse Unterdrückung in der Türkei betrifft auch Muslime: seit Jahrzehnten bilden die Türken die größte Gruppe anerkannter Asylbewerber in den Ländern der europäischen Union. So befand sich etwa in der Schweiz die Quote positiver Asylbescheide für türkische Asylbewerber im aktuellen Jahr ( 2009) mit 50,8 Prozent auf einem Allzeit-Rekordhoch – was in seiner Dramatik erst dann richtig verstanden wird, wenn man bedenkt, dass der allgemeine Schnitt der durch die ‚Schweiz anerkannten anerkannter Asylbewerber derzeit bei 16,1 Prozent liegt, worunter sich Kriegs-Länder wie Somalia, Iran und Irak befinden.22
„Die hohe Quote widerspiegelt die nach wie vor nicht befriedigende Menschenrechtslage in der Türkei…Hauptgrund für die Asylanerkennungen ist nach wie vor die politische Verfolgung von Kurden.“23
so Michael Glauser, Sprecher des Schweizer Bundesamts für Migration (BFM). Kurden sind in ihrer Mehrzahl Aleviten, eine islamische Glaubensrichtung, die seitens der mehrheitlich sunnitischen Türken als Abtrünnigkeit vom wahren Islam betrachtet wird und daher fast genauso der Verfolgung ausgesetzt ist wie es die Christen sind. Dennoch: beim Genozid gegen die Armenier 1915 waren die Kurden an der Seite ihrer sunnitischen Mitbürger und mit an vorderster Stelle, wenn es um das Abschlachten der 1,5 Millionen Christen ging. Denn wenn es gegen „Ungläubige“ – insbesondere gegen Christen und Juden – geht, herrschte schon immer Waffenbrüderschaft zwischen den ansonsten miteinander verfeindeten islamischen Richtungen.
Die europäischen Asylgesetze sind de facto eine Immigrations-Maschinerie und verbreiten den Islam in Europa
Aber auch in den übrigen europäischen Ländern bilden Muslime die mit Abstand größte Gruppe von Asylbewerbern – und diese kommen aus sämtlichen Ländern des Islam. Warum, so fragt etwa die holländische Politikerin und Ex-Muslima Ayaan Hirsi Ali, sind allein neun von zehn in Holland um Asyl suchende Flüchtlinge muslimischen Glaubens – wenn der Islam tatsächlich so friedlich ist, wie er von sich behauptet? Die Situation in den übrigen europäischen Ländern sieht ähnlich aus. Auch dort bilden Muslime seit Jahrzehnten das mit Abstnad größte Kontingent aller jährlichen Asylanträge – und Asyl-Bewilligungen.
Die europäischen Asylgesetze bedürfen dringender Reparatur. Geschaffen für Menschen, die wegen ihrer politischen Meinung oder ihres Glaubens in ihren Ländern verfolgt werden, erweisen sie sich im Falle der islamischen Flüchtlinge als eine der aktuell größten Bedrohungen für Europa. Zwar wurden viele der islamischen Asylbewerber tatsächlich verfolgt: aber nicht, weil sie den Islam kritisiert haben, sondern meist infolge ihrer Zugehörigkeit zu einer in ihren Ländern nicht tolerierten und daher bekämpften islamischen Glaubensrichtung (Sunniten, Schiiten und Aleviten bekämpfen sich bis aufs Messer). In Europa angekommen, erhielten sie dann Asyl, Unterkunft, medizinische Versorgung, Arbeit oder Sozialhilfe. Doch denken die islamischen Immigranten jedoch weniger an eine friedliche Integration, sondern sie arbeiten im Gegenteil am 1400-jährigen Auftrag der Islamisierung der Welt und der Errichtung der Scharia – und erhalten dabei massive finanzielle und logistische Unterstützung aus ihren Heimat-Ländern, in denen sie verfolgt worden sind. Diese unerwartete Hilfe führt bei vielen Muslimen zu einer Re-Identifikation mit ihrer Heimat und zu einem Gefühl der Zugehörigkeit zu weltweiten „umma“ – der Gemeinschaft aller Muslime. Und damit zu einem Erstarken ihrer Frömmigkeit mit allen mittlerweile bekannten Folgeerscheinungen: alle Untersuchungen haben gezeigt, dass die dritte Einwanderergeneration nicht seltener, sondern im Gegenteil häufiger in Moscheen geht. Dass sie nicht weniger, sondern häufiger Kopftücher tragen oder sich sogar verschleiern. Dass sie nicht mehr, sondern weniger in ihre europäischen Aufnahmeländer integriert sind. Dass die Anzahl der muslimischen Parallelgesellschaften und muslimischer Ghetto-Bildungen in den Städten Europas nicht geringer, sondern häufiger geworden sind.
Aus Sicht des aufgeklärten Europas sind die Asylgesetze daher in höchstem Maße kontraproduktiv. Denn in ihrer heutigen Form führen sie (bezogen auf muslimische Flüchtlinge) dazu, dass nicht nur Verfolgten Schutz gewährt wird, die Opfer schwerer staatlicher Menschenrechtsverstöße sind. Was Asylanten muslimischen Glaubens anbelangt, tragen diese die menschenrechts-verletzende Ideologie ihres Glaubens in ihren Herzen und tragen damit zur allmählichen Islamisierung und Scharisierung Europas bei. Mit all den bekannten Folgeerscheinungen: Zwangsheiraten, „Ehren“morde, Genitalverstümmelungen, massiver Moscheenbau, Hassprediger, Terror, gravierend zunehmende Kriminaldelikte, ideologischer und politischer Kampf gegen Europa.
Ein Teufelskreis, der die Länder des Islam nicht sicherer, dafür aber Europa sehr viel unsicherer gemacht hat.
Die Türkei bekennt sich offen zu ihrem Ziel der Islamisierung ganz Europas
Gemessen an jenen unwiderlegbaren Fakten, gemessen an der Tatsache, dass die Türkei in ihrer gesamten prä- und post-osmanischen Periode Millionen an Christen und anderen Nicht-Muslimen systematisch und gnadenlose verfolgt, vertrieben oder ermordet hat und dies bis zur Stunde immer noch tut, sind die jüngsten Vorwürfe Erdogans an die Adresse der Europäer scheinheilig und heuchlerisch. Dessen Vorwurf, das Schweizer Votum sei ein „Zeichen von Faschismus“, gar ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, könnte absurder nicht sein und dreht die Tatsachen auf den Kopf: sie stimmen weder, was die uralte und in allen schweren Zeiten bewährte Schweizer Demokratie, noch, was die religiöse Toleranz der Schweiz anbelangen – treffen aber in vollem Maße auf die Zustände zu, die in der Türkei und allen übrigen islamischen Ländern vorherrschen. Erdogans Äußerungen sind jedoch ein Paradebeispiel einer „Freudschen Projektion“: eine Abwehrmaßnahme, bei der eigene, unerträgliche bzw. düstere und „böse“ Gedanken und Wünsche einem anderen Menschen (oder einem anderen System) zugeschrieben werden.
Doch umgekehrt machen die Türken kein Hehl aus ihrer Absicht, nicht nur einzelne Länder, sondern ganz Europa zu islamisieren. Nicht nur Necmettin Erbakan, der ehemalige Ministerpräsident der Türkei, bekannte sich zu diesem Ziel in einer eindeutigen und unmissverständlichen Form24, die im umgekehrten Fall zu einem historischen Pogrom gegen türkische Christen geführt hätte. Auch der ehemalige türkische Regierungschef Süleyman Demirel offenbarte in einem Gespräch mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmid die imperialistische Absicht seines Landes, Deutschland und Europa mit Millionen Türken zu überschwemmen.25 Bis zum heutigen Tag wird dieser türkische Imperialismus seitens der Mainstream-Medien, der meisten Intellektuellen und Politiker schlichtweg ignoriert oder verharmlost – teils aus Unkenntnis über den wahren Charakter jener totalitären, auf Weltherrschaft zielenden Religion, teils aus stiller Sympathie mit ihr. Der Islam scheint in den Augen vieler Linker und Grüner längst den Platz des Kommunismus als Speerspitze gegen den Westen und insbesondere den USA und Israel eingenommen zu haben. Die Linken verkennen jedoch, dass sie – als Ungläubige und Atheisten – dem Schwert des Islam als erstes zum Opfer fallen werden, wenn dieser erst einmal in Europa die Macht an sich gerissen haben wird.
Während die Türken sich also offen zu ihrer imperialen Islamisierungspolitik bekennen und diese (im Verbund mit anderen muslimischen Ländern bereits weit vorangetrieben haben26, unterstellen sie Europa umgekehrt eine Christianisierung der Türkei – eine Unterstellung, die nicht nur absurd, sondern gezielt ausgestreut wird und den tatsächlichen Fakten vollkommen widerspricht: zwischen 1423 und 1878, einem Zeitraum von 455 Jahren ungebrochener islamischer Expansion unter den Osmanen, führte die Türkei ganze 29 Kriege gegen Europa – mit einer Gesamtkriegsdauer von sage und schreibe von 175 Jahren.27 Im Einzelnen waren dies folgende Kriegszüge gegen Europa:
„Friedlicher“ Islam: Die Kriegszüge der Türkei gegen Europa |
Von | Bis |
1. Venezianischer Türkenkrieg | 1423 | 1430 |
2. Venezianischer Türkenkrieg | 1463 | 1479 |
3. Venezianischer Türkenkrieg | 1499 | 1503 |
Belagerung von Rhodos | 1522 | 1523 |
1. Österreichischer Türkenkrieg 4. Venezianischer Türkenkrieg |
1526 | 1555 |
Belagerung von Malta | 1565 | 1565 |
2. Österreichischer Türkenkrieg | 1566 | 1568 |
5. Venezianischer Türkenkrieg | 1570 | 1573 |
3. Österreichischer Türkenkrieg (Langer Türkenkrieg) | 1593 | 1606 |
6. Venezianischer Türkenkrieg | 1645 | 1669 |
4. Österreichischer Türkenkrieg | 1663 | 1664 |
Polnischer Türkenkrieg | 1671 | 1676 |
1. Russischer Türkenkrieg | 1676 | 1681 |
5. Österreichischer Türkenkrieg 2. Russischer Türkenkrieg 7. Venezianischer Türkenkrieg (Großer Türkenkrieg) |
1683 | 1699 |
3. Russischer Türkenkrieg (Teil des 3. Nordischen Krieges) |
1710 | 1711 |
8. Venezianischer Türkenkrieg 6. Österreichischer Türkenkrieg |
1714 | 1718 |
7. Österreichischer Türkenkrieg 4. Russischer Türkenkrieg |
1735 | 1739 |
5. Russischer Türkenkrieg | 1768 | 1774 |
8. Österreichischer Türkenkrieg 6. Russischer Türkenkrieg |
1787 | 1792 |
7. Russischer Türkenkrieg | 1806 | 1812 |
8. Russischer Türkenkrieg (Ende des Griechischen Unabhängigkeitskrieges) |
1828 | 1829 |
9. Russischer Türkenkrieg (Krimkrieg) |
1853 | 1856 |
10. Russischer Türkenkrieg (Balkankrise) |
1877 | 1878 |
Quelle:Klaus-Peter Maschke: “Das Kreuz mit dem Halbmond. Die Geschichte der Türkenkrieg“, Winkler, Düsseldorf 2004 |
Davon lernt man weder in der Schule – noch (von Ausnahmen abgesehen) in den Universitäten Europas, geschweige denn in der Türkei. Weder werden diese Fakten von Mainstream-Medien behandelt, noch seitens Politikern, Soziologen und Linken thematisiert. Ganzen Generationen von Historikern und sonstigen, mit dem Islam beschäftigten Intellektuellen ist der Vorwurf zu machen, in punkto Aufklärung über die große Bedrohung Europas durch die osmanischen und nun post-ostmanischen Türken komplett versagt zu haben. Die Völker Europas müssen ihre akute und seitens ihrer Politiker geförderte Bedrohung durch den Islam endlich erkennen und fortan ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Es gibt dazu keine Alternative.
Alle drei Minuten wird ein Christ wegen seines Glaubens in den Ländern des Islam getötet
Es gibt kein einziges islamisches Land, in dem sich Muslime für andere Religionsgemeinschaften einsetzen. So hat sich weder die Arabische Liga jemals mit der Unterdrückung von Christen in islamischen Ländern beschäftigt, noch ein – angeblich – säkularer Staat wie die Türkei Christen unterstützt. Im Gegenteil:
„Christen sind heute die weltweit am stärksten verfolgte Glaubensgruppe. Über 200 Millionen Menschen leiden wegen ihres christlichen Glaubens unter Benachteiligungen oder Verfolgungen – sei es in totalitären Staaten oder in Gebieten, in denen religiöser Fundamentalismus (Islam) oder Gewalt herrscht. Sie gelten häufig als Menschen zweiter Klasse, denen selbst elementare Grundrechte verweigert werden“,
konstatiert OpenDoors in seinem Jahresbericht für 200928. Was sich jedoch hinter dieser nüchternen Aussage an unermesslichem menschlichem Leid verbirgt, ist im Westen immer noch weitgehend unbekannt und wird seitens der Mainstreampresse geradezu systematisch tabuisiert. Dabei spielt sich nicht im antiken Rom Neros, sondern im Hier und Jetzt die größte Verfolgung von Christen in deren 2000-jähriger Geschichte ab. Die Religionsstatistiker Barrett und Johnson schätzen die Zahl der wegen ihres Glaubens getöteten Christen vom Jahre 33 bis zum Jahre 1990 n. Chr. auf insgesamt etwa 40 Millionen – wobei ihren Angaben zufolge circa 27 Millionen (also ungefähr zwei Drittel) allein in den Jahren 1900-1990 den Tod durch Verfolgung fanden – eine ungeheure Steigerung.29 Nach Meinung der Weltweiten Evangelischen Allianz, welche die Zahl der im gesamten 20. Jahrhundert getöteten Christen noch weit höher schätzt, wird dieses Jahrhundert „als das Jahrhundert der Märtyrer in die Geschichte eingehen“.30 Weltweit wird, so die Evangelische Allianz, alle drei Minuten ein Christ getötet, weil er sich zu seinem Glauben bekennt. Allein im Jahr 2003 wurden 170.000 Christen wegen ihres Glaubens umgebracht31 – eine Zahl, die größer ist als die Gesamtzahl aller getöteten Christen durch die Jahrhunderte dauernde Inquisition.
Im krassen Gegensatz hierzu können die Muslime in Deutschland Toleranz und alle Rechte des Grundgesetzes, insbesondere die Religionsfreiheit, für sich in Anspruch nehmen. Trotzdem klagten die Vertreter des Koordinierungsrates der Muslime (KRM) bei ihrem Treffen mit der evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) in Mannheim im Mai 2007 über Diskriminierungen. Die Vorwürfe lauten: „Sie finden keine geeigneten Gebäude für Moscheen, können am Arbeitsplatz nicht beten, der deutsche Metzger hat kein geschächtetes Fleisch und die Frauen bekommen keine Arbeit, weil sie ein Kopftuch tragen.“ Diese Vorstellungen bestätigen, dass sich der Islam die Weltherrschaft zum Ziel gesetzt hat. Auch in diversen Suren des Koran heißt es, dass zur Erreichung dieses Zieles „Heilige Kriege“ (Dschihad) geführt werden müssen und Ungläubige – Juden und Christen – umgebracht werden dürfen.
Der Terror gegen „Ungläubige“ kommt aus dem Herzen des Islam
Der Hass der Muslime in der Türkei gegenüber nicht-muslimischen Religionen, insbesondere gegen das Christen- und Judentum, hat eine lange Tradition, die weit vor die Anfänge des Osmanischen Reiches zurückgehen und ihre geistige Wurzel im Koran und dem Christen- und Judenhass Mohammeds haben. Der Koran ist der einzige heilige Zentraltext unter den Weltreligionen, in dem explizit zu Hass und Mord aufgerufen wird – und zwar an allen, die nicht den „richtigen“, sprich islamischen Glauben haben. Über 180 Mal werden die Muslime in diesem Werk, das die deutsche Feministin Alice Schwarzer zu Recht als „genauso rassistisch wie Hitlers „Mein Kampf““ bezeichnet, zu Mord an allen „Ungläubigen“ aufgerufen. So heißt es (als ein Beispiel unter vielen) etwa inSure 47, 4-5 „Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande.“
Und im Werk über Mohammeds Leben und Äußerungen (Hadith“) finden sich weitere unfassbare 1800 Stellen, in denen Mohammed seine Gläubigen zum Töten aller Nicht-Muslime auffordert. Das wissen Muslime, und das lehren ihre Führer in ihren Büchern, Predigten und Fernsehansprachen. Ayatholla Khomeini etwa:
„Der Islam sagt: Tötet alle Ungläubigen!… Heißt dies etwa, dass die Muslime in aller Seelenruhe abwarten sollen, bis sie (von den Ungläubigen) vertilgt werden? Der Islam sagt: Tötet sie (die Nichtmuslime), bekämpft sie mit dem Schwert und treibt (ihre Heere) auseinander! Heißt das, bleibt ruhig sitzen, bis (Nichtmuslime) uns überwältigen? …
Der Islam sagt: Was immer es an Gutem gibt, verdanken wir dem Schwert und dem Schatten des Schwertes! Die Menschen lernen den Gehorsam nur durch das Schwert! Das Schwert ist der Schlüssel zum Paradies, das nur für heilige Krieger geöffnet werden kann!
Es gibt noch hunderte von (koranischen) Versen und Hadithe (Sprüche des Propheten), die Muslime ermuntern, den Krieg zu würdigen und die zum Kampf auffordern. Heißt all das, dass der Islam eine Religion ist, die die Menschen abhält, in den Krieg zu ziehen? Ich spucke auf all die törichten Gemüter, die solches behaupten!“32
Khomeini führt weiter aus:
„Wenn wir also die Ungläubigen töten, um ihrem (verwerflichen) Handeln ein Ende zu bereiten, dann haben wir ihnen im Grunde einen Gefallen getan. Denn ihre Strafe wird dereinst geringer sein. Den Ungläubigen das Leben zu lassen bedeutet Nachsicht gegenüber ihrem verderblichen Tun. (Sie zu töten) ist wie das Herausschneiden eines Geschwürs, wie es Allah der Allmächtige befiehlt. Jene, die dem Koran folgen, wissen, dass wir die Quissas (Strafgesetz) anwenden und töten müssen….
Eine Religion ohne Krieg ist eine verkrüppelte Religion. Es ist der Krieg, der die Erde läutert.“33
Oder vernehmen wir Ayatollah Sadeq Khalkhali, Vertrauter Khomeinis und Oberster Richter der Islamischen Republik Iran, der über die Friedlichkeit des Islam schrieb:
„Gegner des Tötens haben keinen Platz im Islam. Unser Prophet tötete mit seinen eigenen gesegneten Händen.“34
1980 antwortete der blinde Scheich Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar Universität in Kairo auf die Frage eines Studenten nach der Friedfertigkeit des Islam:
„Mein Bruder, es gibt eine ganze Sure, die „Die Kriegsbeute“ heißt. Es gibt keine Sure, die „Frieden“ heißt. Der Djihad und das Töten sind das Haupt des Islam, wenn man sie herausnimmt, dann enthauptet man den Islam.“35
und Scheich Omar al-Bakri aus dem Libanon zum Thema Christen, Juden und Dschihad:
„Es gibt den Zwang, den Islam als politische Ordnung durchzusetzen – so wie die Heere des Islam Teile des Römischen und des Persischen Reiches erobert haben.“ Dieser Auftrag sei selbstverständlich offensiv, beharrt Scheich Bakri: „Lasst euch da nichts vormachen.“ Das Dar al-Harb, das Haus des Krieges, erobert der Islam „mit dem Schwert und nicht mit dem Gedanken“.36
Vernehmen wir zum Schluss der Betrachtungen über den Zusammenhang von Islam und Terror die Worte des höchsten Schiiten-Geistlichen Khomeini:
„Alle, die meinen, der Islam habe nicht die Parole ‚Krieg, Krieg, bis zum Sieg‘ gepredigt und behaupten, dass dieser Satz nicht im Koran steht, haben recht. Der Koran fordert noch viel mehr, er verlangt Krieg, Krieg, bis zur Aufhebung jeglichen Verderbens.“37
Ich denke, dass jene klaren Aussagen nicht weiter kommentiert werden müssen. Aber eines wird wohl dem einen oder anderen hartnäckigen Islamverteidiger (Ex-Kanzler Schröder: „Der Islam ist eine friedliche Religion.“) klar geworden sein: Der Islam hat mit Friedlichkeit so viel zu tun wie der Nationalsozialismus mit der Achtung des Judentums.
Die Mord- und Tötungsgebote des Koran und der Hadith sollen jedoch erst dann Verwendung finden, wenn die Muslime über genügend Macht verfügen. Bis dahin gilt das Prinzip der Taqiya: der Täuschung der „Ungläubigen“ über die wahren Absichten des Islam. Sie geht u.a. zurück auf Sure 8 Vers 30 zurück:
„Und habe keine Angst vor der List der Ungläubigen, siehe, Allah ist der Vater aller Listenschmiede.“
Auch hierin zeigt sich wieder einmal die Ausnahmestellung des Islam innerhalb der übrigen Weltreligionen: keine andere Religion kennt einen Gott, der sich damit brüstet, Lüge, Täuschung, Betrug und List als Mittel gegen Menschen einzusetzen, die nicht Teil der Religion sind – und sich darüber hinaus rühmt, darin der Beste zu sein.
Keine einzige islamische Organisation hat sich von diesen und anderen jemals distanziert. Es wird auch in Zukunft nicht anders sein. Denn der Terror, so Zafer ?enocak, deutsch-türkischer Schriftsteller und Islamkenner, „kommt aus dem Herzen des Islam.“38
Die Feigheit Europas gegenüber dem türkischen Imperialismus
Deutsche und europäische Politiker sind offensichtlich zu feige, die Türkei wegen der massiven Christenverfolgung in ihrem Land an den Pranger zu stellen. Lieber dulden sie einen türkischen Staatsislam in ihren Ländern, als dass sie die Unterdrückung der Religionsfreiheit in der Türkei und den übrigen islamischen Ländern auf die Agenda ihrer Tagespolitik setzen. Auch die Europäische Union schaut diesem Treiben und der Unterdrückung der Christen in der Türkei zu – und beschäftigt sich statt dessen mit der angeblichen Unterdrückung von Muslimen in Europa. Mehr noch: die europäischen Bürokraten und Türkeifreunde lauschen andächtig den verlogenen Aussagen türkischer Spitzenpolitiker zur Religionsfreiheit in der Türkei. Der SPIEGEL zitierte 2007 den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan mit dessen folgender dreisten Behauptung:
„In der Türkei haben die religiösen Minderheiten mehr Rechte als in Europa. Was können sie hier nicht ausleben in ihrem Glauben? Reißen wir etwa ihre Kirchen ab?“39
Auch Erdogans persönlicher Freund, Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, bläst ins gleiche Horn und faselt vor wenigen Tagen erneut vom „friedlichen Islam“. Ex-Innenminister Schäuble äußert sich über die Friedfertigkeit des Islam folgendermaßen:
„Muslime sind für uns alles andere als eine Bedrohung. Sie sind eine Bereicherung, machen unsere Ordnung vielfältiger, sie sind erwünscht und gewollt!“
Und die CDU-Politikerin Maria Böhmer– auf die türkischen Muslime in Deutschland anspielend – meint:
„Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle!“
Wie es in der Wirklichkeit um deren Kultur bestellt ist, sollte der vorliegende Bericht zumindest ansatzweise dokumentiert haben. Die Erfahrung zeigt: wer den Islam nicht kennt, redet ihn schön. Und wer die Situation in den Ländern des Islam – wie etwa der Türkei – nicht kennt, verfällt oft folkloristischer Schwärmerei. Doch Menschen, die sich intensiv mit den Menschenrechten, mit Toleranz und Religionsfreiheit befassen, kommen meist zu ganz anderen Schlussfolgerungen. Max Klingenberg, Mitarbeiter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, fasst die Situation der Christenverfolgungen durch den Islam wie folgt zusammen:
„Es ist erschreckend, wie sehr sich unsere Gesellschaft an die alltägliche Entrechtung christlicher Minderheiten gewöhnt hat. Nimmt man internationale Rechtsstandards als Maßstab, so ist die Lage von Millionen von Christen haarsträubend und zum Teil auch eine einzige Katastrophe. Im beschaulichen Mitteleuropa braucht es ein gehöriges Maß an Vorstellungskraft, um sich auch nur annähernd in die tägliche Lebenswirklichkeit von Millionen anderer Christen hinein zu denken.“40
Um diese Vorstellungskraft ist es jedoch mehr als schlecht bestellt, solange sich Politiker und Medien wie bisher weigern, sich die grauenvollen Zustände in den Ländern des Islam auch nur entfernt anzuschauen. Mögen sie die Worte eines Mannes vernehmen und sich zu Herzen gehen lassen, der den Islam aus eigener Anschauung gekannt hat und in seinem Kampf gegen diesen barbarischen Totalitarismus, der sich seit nunmehr 1400 erfolgreich als Religion tarnt, in die Weltgeschichte eingegangen ist:
“Seit über fünf Jahrhunderten haben die Regeln und Theorien eines alten Araberscheichs und die unsinnigen Auslegungen von Generationen schmutziger und unwissender Pfaffen in der Türkei (bzw. Osmanisches Reich) sämtliche Einzelheiten des Zivil- und Strafrechts festgelegt.
Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten im Leben eines jeden Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, den Schnitt seiner Kleidung, was er in der Schule lernt, seine Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken.
Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen (gemeint ist der islamische Prophet Mohammed), ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Er ist nichts anderes als eine entwürdigende und tote Sache.“
Mustafa Kemal Pâscha “Atatürk”
Quelle:
Jacques Benoist-Méchin, “Mustafa Kemal. La mort d’un Empire”, 1954
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Michael Mannheimer, Kontakt: M.Mannheimer@gmx.net
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Literaturhinweise:
1 Weltverfolgungsindex 2009, OpenDoors (http://www.portesouvertes.ch/index.php/de/weltverfolgungsindex.html)
2 Anna Reimann, Yassin Musharbash: „Christen in der Türkei. Hass auf die kleine Herde.“, in: SPIEGELONLINE, 19.04.2007, (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,478091,00.html)
3 AisaNews.it: „Halki’s Chapel of the Transfiguration left in ruins”, 17.11.2007, (http://www.asianews.it/index.php?l=en&art=10827&size=A)
4 „Türkei: Eigentumsrechte von Christen umkämpft“, in: news livenet, 26.3.2008, (http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/199/41703/)
5 „Wer steckt hinter den Christenmorden in der Türkei?“. In: EuropeNews, 25.07.2008 (http://europenews.dk/de/node/12513 )
7 „Türkei; Angriffe auf Kirchen nehmen zu.“ In: Institut für Islamfragen der deutschen evangelischen Allianz, 13.März 2008,
(http://www.islaminstitut.de/Tuerkei-Angriffe-auf-Kirchen-nehmen-zu.4.98.html?&cHash=1063e15136&tx_ttnews[backPid]=2&tx_ttnews[pointer]=8&tx_ttnews[tt_news]=1169)
8 OpenDoors: „Christen laut Forschungsbericht schlecht akzeptiert“, 11.Deztember 2009, (http://www.portesouvertes.ch/details.php?id=122&idelement=8297&supp_page=nachrichten&supp_lang=de&sid=)
10 Zitiert in: “Christen sind Volksfeinde”, in: kreuz.net, Katholische Nachrichten, 2. Januar 2008, (http://www.kreuz.net/article.6436.html)
11 „Religionsfreiheit – Christen in der Türkei beim Gebet festgenommen.“, in: DIE WELT, 27.September 2008)
12 „Wie tolerant ist der Islam? – Der Angriff auf das Klsoter Mor Gabriel in der Türkei.“, in: derislam, 23.Mai 2009, (http://deislam.wordpress.com/2009/05/23/wie-tolerant-ist-der-islam-der-angriff-auf-das-kloster-mor-gabriel-in-der-turkei/)
13 Peer Teuwsen: „Der meistgehasste Türke.“ Tages-Anzeiger, 5. Februar 2005 (http://sc.tagesanzeiger.ch/dyn/news/kultur/560264.html)
14 Zentrum für Türkeistudien (Hrsg.): Das Ethnische und religiöse Mosaik der Türkei und seine Reflexionen auf Deutschland. Münster 1998, S. 58
15 Resolution des Deutschen Bundestages, Juni 2005: „Erinnerung und Gedenken an die Vertreibungen und Massaker an den Armeniern 1915”, 15. 06. 2005, (http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/056/1505689.pdf)
16 EUROPÄISCHES PARLAMENT, DELEGATION IM GEMISCHTEN PARLAMENTARISCHEN AUSSCHUSS EU-TÜRKEI. Juni 2004JPC/CCEE/GH/ml, NT536724DE.doc,, (http://www.europarl.europa.eu/intcoop/euro/jpc/turk/history2004_turkey_de.pdf)
19 „Zwei Christen drohen neun Jahre Haft“, in: OpneDoors, 1.Dezember 2006, (http://www.opendoors-ch.org/details.php?id=122&idelement=4917&supp_page=news_archives&supp_lang=de&sid)
20 „Descendant of Muhammad converts to Christianity — but faces threat to life if forced to return to Turkey“, in: Christians under attack, 8.Februar 2007, (http://mychristianblood.blogspirit.com/archive/2007/02/09/descendant-of-muhammad-converts-to-christianity-but-faces-th.html#more)
21 vor der Einnahme Konstantinopels durch die Muslime zählte das Gebiet der heutigen Türkei zum oströmischen Weltreich und war überwiegend christlichen Glaubens
22 Marcel Odermatt und Daniel Ryser: „Menschenrechtsapostel Erdogan: Schöne Worte, üble Taten.“ In: Blick.ch, 20.12.2009, (http://www.blick.ch/news/ausland/schoene-worte-ueble-taten-136216)
24 O-Ton Erbakan (bis 1997 Ministerpräsident der Türkei): “Unser Ziel its es, auf dem europäischen Kontinent Wurzeln zu schlagen und dort in Ruhe und gemäß den Gesetzen zu leben, so dass eines Tages vielleicht ganz Europa muslimisch wird“
25 Demirel zu Kanzler Schmid: “Bis zum Ende des Jahrhunderts (gemeint ist das 20. Jahrhundert) müssen wir noch fünfzehn Millionen Türken nach Deutschland exportieren.
26 1945 gab es in ganz Europa ca. 600.000 Muslime; 2009 betrug deren Zahl bereits 50 Millionen – und pro Jahr kommen netto eine weitere Million Muslime hinzu
27 Klaus-Peter Maschke: “Das Kreuz mit dem Halbmond. Die Geschichte der Türkenkrieg“, Winkler, Düsseldorf 2004
31 Dies berichtete Detlef Blöcher, Versitzender der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen und Direktor der Deutschen Missionsgemeinschaft (DMG), beim Herbstmissionsfest in Sinsheim (Okt. 2004). Quelle: Evangelische Nachrichtenagentur idea
37 Khomeini am 2. Dezember 1984. Payame enghelab, zitiert nach Bahman Nirumand: Mit Gott für die Macht. Seite 346
38 Zafer ?enocak, „Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“, Die Welt, 29. Dezember 2007
39 Anna Reimann und Yassin Musharbash: „CHRISTEN IN DER TÜRKEI. Hass auf die kleine Herde“, in: SPIEGELONLINE, 19.April 2007, (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,478091,00.html)
… wer den Unterschied zwischen wissen will: Der Glaube(an Jesus Christus) ist der Sieg über die Welt und nicht das Schwert wie es der Islam verkündigt. Jesus hat Menschen auferweckt der Mohammed befiehlt Menschen zu töten. Jesus hat Menschen geheilt, Mohammed läßt Menschen töten. Jesus ist der Friedefürst, Mohammed ein Kriegsfürst der un barmherzig alles ausrotten läßt, was nicht seiner einfallslosen Ideologie(sprich Islam) gehörig ist. Das sind die traurigen Tatsachen über den terroristischen Islam.
..mir tun die meisten Moslems leid, denn „sie wissen nicht was sie glauben(tun)“! Herr erbarme dich derer die gegen dich kämpfen!
Wer glaubt das Islam und die Türkische Regime kein Terrorist ist soll gehen in der Türkei Leben. Vor einhundert Jahren in heutigen Grenzen der Türkei Lebten 33 % Christen drei Volksgruppen Assyrer, Armenier und Griechen Heute sind 0,02 %. Meine Frage an sie die das Wahrheit nicht sehen wollen wo sind die Christen in der Türkei?
Auf der Straße hingerichtet
Bereits im Oktober 2008 durchstreiften bewaffnete islamistische Terroristen die Straßen von Mosul und ließen sich von Passanten ihren Ausweis zeigen. Im Ausweis ist die Religionszugehörigkeit „Muslim“ oder „Christ“ eingetragen. Christen wurden auf der Stelle durch einen Kopfschuss getötet. Panikartig verließen viele die Stadt. Mindestens 40 Christen sollen nach Medienberichten getötet worden sein, über 12.000 Christen flohen aus Mosul. Bis 31. Oktober 2010 wurden 66 Bombardiert und testort über Christen wurden getötet und über eine Milion vertrieben.
Zu Alkaide nehe stehenden Islamische Statt Irak hat Am 31. Oktober 2010 fand in der syrisch Katholischen Kirche Syidat al-Nejat (Erlöser Kirche) in Bagdad eine Geiselnahme mit verheerendem Ausgang statt. Der Befreiungseinsatz irakischer und amerikanischer Spezialkräfte in Bagdads Stadtteil Karrada endete in einem Desaster. Die Hälfte der Besucher der Abendmesse in Sayidat al-Nejat wurde dabei getötet. Die Sayidat al Nejat gilt als grösste assyrische Kirche in der Irakischen Hauptstadt. Bei der Geiselnahme wurden 58 assyrische Christen getötet, darunter 2 Pfarrer und ein drei Monate alter Säugling und weitere 78 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Am 10. November wurden bei weiteren Bombenanschlägen auf assyrisch christliche Wohnviertel in Bagdad 7 Personen getötet und weitere 33 verletzt.
Schönen guten Tag,
Ja ich stimme dem Autor in Vielem zu, dass vieles im Argen liegt. Dass es eine unfassbare Ungerechtigkeit ist was den Christen in islamischen Ländern für Leiden entstehen. Ja, es gibt Strömungen im Islam, die Besorgniserregend für Europa werden können.
Aber, geholfen hat eine Pauschalisierung, wie sie im Text dann doch zu finden ist noch keinem. Das klingt dann sehr nach Hetze und Panikmache. Es können doch nicht alle hier lebenden Muslime für die Ungerechtigkeiten ihrer Heimatländer verantwortlich gemacht werden. Oder jeder hier lebende Schwarzafrikander für die totalitären Regime in Afrika. Bonhoeffer hat sinngemäß gesagt „Unrecht leiden schadet keinem Christen, Unrecht tun dagegen sehr!“ (Man beachte, nicht ich, der ich leicht reden habe sage das, sondern er, mit seiner Autorität eines Märtyrers) Deshalb möchte ich in freundschaftlicher Verbundenheit zur Differenzierung mahnen. Nicht jeder Muslim, nicht jede Form des Islam ist per se Gewaltbereit, versucht Europa zu zerstören und jeden Ungläubigen umzubringen. Die meisten Muslime leben in Deutschland seit den 70ern in Friden und das nicht nur um diese Gesellschaft zu unterwandern. Das dürfte dann doch eine islamophobische Einstellung sein, die an die Judenhetze im dritten Reich erinnert.
Mit freundlichem Gruß,
Kieren Jäschke
Antwort von Michael Mannheimer:
Ich kritisisere nicht Muslime, sondern das System Islam: Jene barbarische Ideologie, die es schafft, „aus guten Menschen schlechte Menschen zu machen“.
So wie der amerikanische Präsident Roosevelt, als die USA gegen Nazi-Deutschland in den Krieg zogen, in mehreren seiner Reden darauf higewisen hat, dass der Krieg nicht den Deutschen, sondern dem barabarischen Nazisystem gilt.
Ihre Antwort, dass „nicht Jeder Muslim per se gewaltbereit ist“, ist das typische Argument des Gutmenschtums und – bei allem Respekt für Sie – sehr naiv. Denn auch die allermeisten Deutschen im Dritten Reich waren friedliche Menschen, die wenigsten hatten je einen Juden selbst umgebracht..und viel weniger, als uns die politisch korrekte Geschitsklichtsklitterer weismachen wollen, waren antisemitisch eingestellt. Dennoch hat es das System Nationalsozialismus geschaftt, sein Volk derart in den Würgegriff zu bekommen, dass es 55 Millionen Todesopfer und 6 Millionen in den Nazi-KZs ermordeter Juden bedurft hatte, um sich diese Systems zu entledigen.
Was den Islam anbelangt: Keine Ideologie der WElteschichjte hat mehr Todesopfer gefordert als dieser Faschismus im Gewand einer Religion. Und dies trotz der Tatsache, dass zu allen Zeiten des Islam die Zahl der friedlichen, modertaten Muslime sicherlich die Mehrhreit stellten. Daraus ergibt sich folgende zwingende Schlussfolgerung:
Wenn die moderaten Muslime je die Lösung für den gewalttätigen Islam gewesen wären, dann hätten wir heute kein Problem mit dem Islam.
Sogenannte moderate“ Muslime haben sich noch nie und in keiner Zeit kollektiv gegen den ewigen Dschihad, gegen das ewige Morden „Ungtläubiger“, gegen Frauenunterdrückung, gegen Steinigungen und gegen die bararische Mordlust ihres Propheten aufgelenht – von individuellen Ausnahmen abgesehen, die dafür alle mit ihrem Leben bezahlen mussten.. Damit sind die „moderaten“ Muslime offenbar konstituierender und stabilisierender Teil des Problems ihrer Ideologie Islam, wenngleich sie in iher Mehrhreit auch gleichzeitig Opfer dieser Unterdrückungsmaschinerie sein mögen.
Selbstverständlich ist so ein Krieg nicht ohne Opfer zu führen, da sich National-Sozialismus und Islam ja seiner Menschen bedienen, diese bewaffenen, instrumentalisieren,pervertieren und martialisieren, um ihre unmenschlichen Ziele zu erreichen: Hier Rassen-Dominanz, dort Dominaz der „Rechtgläubigen“. Wer einen „gerechten“ Krieg gegen das Böse fordert: einen Krieg also, in dem keine „Unschuldigen“ geopfert werden dürfen, der kann keinen Krieg führen. Und hat damit bereits verloren. Das beweist die Geschichte an unzähligen Beispielen.
@Kieren Jäschke (9):
„Das dürfte dann doch eine islamophobische Einstellung sein, die an die Judenhetze im dritten Reich erinnert.“
Auch wenn Ihnen Herr Mannheimer bereits geantwortet hat, möchte ich dies ebenfalls tun bzw. Herrn Henryk M. Broder zitieren. Einen Juden zitieren, dessen Eltern Überlebende von Konzentrationslagern waren. Der Mann ist also – wie Michael Mannheimer – unverdächtig, ein Rechtsextremist zu sein.
„Die Islamophobie ist ein Kampfbegriff, der von Ajatollah Chomeini erfunden wurde, um muslimische Täter, muslimische Terroristen, muslimische Gewaltanwender als die Opfer hinzustellen, und nicht die Täter, die sie waren und die sie sind. Ein Begriff, der von Chomeini in die politische Debatte eingeführt wurde, verdient es nicht in einer demokratischen kritischen Öffentlichkeit der Bundesrepublik übernommen zu werden. Das dies dennoch passiert, hat mit dem Gemütszustand – nicht der Muslime, die muss ich wieder rausnehmen -, sondern der Deutschen zu tun. Wenn das, was die Muslime heute erleben, eine Islamophobie ist, und wenn die Islamophobie heute das ist, was der Antisemitismus im 19. und 20. Jahrhundert war, dann kann der Antisemitismus so schlimm nicht gewesen sein.“
Herr Broder bezeichnet das alles übrigens als „Propaganda“. Interessant. Ein gewisser Benjamin Idriz saß ebenfalls am Tisch und hat diesen Begriff in die Runde geworfen. Sie argumentieren also so, wie Muslime, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Natürlich unterstelle ich Ihnen nichts Böses, aber es ist nun einmal so.
Außerdem:
In der BRD leben aktuell 37.470 muslimische Fundamentalisten, die sich auf 29 verfassungsfeindliche Gruppierungen verteilen.
In der BRD leben aktuell 400.000 (!) Muslime, die anfällig sind für extremistisches Gedankengut.
In der BRD leben aktuell 5.600 Neonazis. Quelle: Bundesverfassungsschutzbericht 2010, Seite 47.
Quellen: http://www.youtube.com/watch?v=cWI7tjIdPvc&feature=results_video&playnext=1&list=PL417CFE8F8A98E857; Bundesverfassungsschutzbericht 2010 (Vorabfassung), Seite 177; derwesten.de, 30. Juni 2011, „400.000 Muslime anfällig für radikale Ideen“ von Julia Emmrich. Der Artikel bezieht sich auf Dr. Johannes Kandel, Islamexperte der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, der in seinem neuen Buch „Zwischen Panikmache und Naivität“ über dieses Problem aufklärt.
Nachtrag zu Kommentar Nummer 10: Wenn man die offizielle Webpräsenz des Verfassungsschutzes besucht und unter „Publikationen der Verfassungsschutzbehörden“ das Arbeitsfeld „Islamismus“ anklickt, kann man sich folgende Publikation downloaden:
„Terörizm ve Fanatik ?slamc?l?ktan Kurtulun – HATIF!
(Heraus aus Terrorismus und islamistischem Fanatismus)
Farkl? yerlerden gelen ve farkl? dinlerden olan insanlar?n bar?? içerisinde ya?amas?, Almanya`daki ya?am?n temel unsurudur. Her ne ?ekilde ideolojik ve dini aç?klamas? olsa da, bireysel veya organize ?iddet, amaca ula?mak için bir araç olarak kabul edilemez. ?iddetin kullan?m?na ve ?iddet yanl?s? olanlara aç?k ve net bir ?ekilde itiraz edilmelidir. Bu sebepten Anayasay? Koruma Te?kilat? (BfV) Federal hükümetin olu?turdu?u fanatizm ve ?iddete kar?? önlem katalo?una katk? sunmak ve HATIF program? ile destek vermek ister.
HATIF, Almanca cümlenin „Heraus Aus Terrorismus und Islamistischem Fanatismus“ ilk harflerinden olu?an bir k?saltmad?r.“
OHNE WORTE.
Schlimmer jedoch ist dieser Text, womöglich auch, weil man ihn lesen kann:
„Islamistische Terroristen jeder Couleur begründen ihre Gewalttaten damit, dass diese angeblich durch den Islam gerechtfertigt oder als „Befehl Gottes“ sogar gefordert seien. Sie rufen zum weltweiten Kampf gegen die vermeintlichen Feinde des Islam auf und rühmen bei Kampfeinsätzen getötete Gewalttäter als „Märtyrer“ für die Sache Gottes.“
Angeblich gerechtfertigt. Aber jetzt wird es heftig:
„Tatsächlich jedoch verbietet der Islam nach einhelliger Auffassung religiöser Autoritäten sowohl Mord als auch Selbstmord als Verbrechen. Der militärische Kampf zur Verteidigung muslimischen Territoriums ist nur unter eng definierten Bedingungen zulässig und muss von Religionsgelehrten ausdrücklich gebilligt werden. Terroristen wie Usama Bin Ladin sind keine Rechtsgelehrten und daher gar nicht befugt, den gewaltsamen Jihad auszurufen oder für ihn zu werben. Terrorismus, die Ausübung schwerster Gewalttaten gegen Menschen und Einrichtungen, ist unter keinen Bedingungen mit islamischen Normen vereinbar.
Jihadistische Propaganda und die Rechtfertigung terroristischer Anschläge ist unislamisch und missbraucht die Religion für Zwecke der politischen Machtgewinnung. Terroristen missinterpretieren religiöse Begriffe bewusst, um junge Menschen zu indoktrinieren und sie für die Durchsetzung ihrer Ziele zu rekrutieren.“
Das hat mit der Realität wirklich gar nichts zu tun!!! Prof. Dr. Mathias Rohe ist einer der Berater des Verfassungsschutzes. Ich wollte es nur noch einmal erwähnen. Diesen Text findet man unter dem Arbeitsfeld „Islamismus“: Jihadismus als Gewaltideologie – Der Missbrauch des Islam für terroristische Zwecke
Man findet dort so allerlei, kann ich nur jedem empfehlen. Zumindest jedem, der wissen möchte, wie das deutsche Volk hinters Licht geführt wird.
Es ist richtig, die christliche Minderheit wurde durch die „Jungtürken“ (1914/15) bis
zur Zypern-Krise von 1955 von vormals 25 % auf etwa zwischen 0,1 und 0,15 % der türkischen Bevölkerung reduziert.
Die ausgerotteten Aramäer sind so heute in der Welt recht wenig bekannt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aram%C3%A4er_in_der_T%C3%BCrkei
Gegenwärtig zählt das Land 65.000 armenisch-orthodoxe, 20.000 katholische, 2000 griechisch-orthodoxe und etwa 4000 evangelische Christen.
Dennoch sind die christlichen Minderheiten massiven Benachteiligungen bei der Ausübung der Religion ausgesetzt.
Von einem Staat der sich laizistisch nennt und die christlichen Kirchen von Amts
wegen extrem benachteiligt.
Christliche Religionsgemeinschaften sind trotz formaler Gleichberechtigung rechtlich nicht anerkannt, dürfen keine Immobilien besitzen, keine Bankkonten führen und keine Geistlichen in der Türkei ausbilden. Immer wieder kommt es zu Morden an Priestern.
Wegen der Völkermord-Leugnung und der daraus resultierenden fehlenden Reue wird das Christentum in der Türkei bis heute noch immer unterdrückt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christen_in_der_T%C3%BCrkei
http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=39218&title=Aram%E4er+bitten+Deutschland+um+Hilfe+gegen+%22Einsch%FCchterungs-+und+Hetzkampagne%22+der+T%FCrkei&storyid=1001324048943
Mitten in Deutschland die Christenvervolgung.
Video :http://www.youtube.com/watch?v=5o0zmkS4nX8&feature=related
WIR SIND ALLE GLEICH!!!in der türkei gibt es sehr,sehr viele christliche und jüdisch kirchen,kathedralen und sinagogen genau wie in deutsch land auser den sinagogen.die muslimen respektieren christen und juden.ich habe wegen meines studium 2 jahre in der türkei gelebt und ICH KONNTE JEDEN SONNTAG IN DIE KIRCH GEHEN.ich war nicht eingeschränkt und alle christen die dort auch gelebt haben waren zufrieden.Es hat nichts damit zu tun ob DEUTSCHLAND ODER IN DER TÜRKEI LEBST.Es hat DAMIT ZU TUN WELCHE RELIGION DU LIEBST UND LEBST!!!!!!!!!
MM
Ja, Ihre liebe Türkei, in denen es nur gute Menschen gibt, nur Frieden und Freundlichkeit (laut Erdogan), hat allein Millionen Christen umgebracht – 1,5 Millionen alein binnen eines einzigen Jahres (1915). Ihr Geschichtshorizont bedarf dringender Erweiterung.
Ihre heutige Türkei war bis 1453 ein fast ausschleißlich christliches Land. Heute gibt es dort nur noch 0,2 Prozent Christen, der Bau von Kirchen ist verboten, und das gesamte kirchliche Vermögen ist vom türkischen Staat eingezoegn worden.
Bevor Sie mit Ihren Lügen und Unwahrheiten hier wieder aufwarten, lesen Sie dazu die folgenden Informationen:
https://michael-mannheimer.net/category/koran/
Danach können Sie sich wieder melden, wenn Sie wollen.
WAS IST MIT DEN unötig 12 getöteten türken.
MM
In derselben Zeit wurde von türkischen Immigranten tausende Deutsche getötet. Was ist mit denen? Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie hier