
Der vorliegende Text ist dem Essay „Islam und Islamismus. Zwei Seiten derselben Medaille names Islam“ (von Michael Mannheimer) entnommen. Den gesamten Essay (mit Quellenangaben) finden Sie hier:
x
„Alle, die meinen, der Islam habe nicht die Parole ‘Krieg, Krieg, bis zum Sieg’ gepredigt und behaupten, dass dieser Satz nicht im Koran steht, haben recht.Der Koran fordert noch viel mehr: er verlangt Krieg, Krieg, bis zur Aufhebung jeglichen Verderbens“.
„Gegner des Tötens haben keinen Platz im Islam…. Unser Prophet tötete mit seinen eigenen geheiligten Händen!“
Worte des höchsten Geistlichen der Schiiten, Gr0ß-Ayatholla Khomeini (Foto oben)
x
Von Michael Mannheimer
Der Islam – eine Religion, die das Töten sanktioniert
Westliche Intellektuelle, sofern sich diese nicht intensiv und professionell mit dem Islam beschäftigt haben, machen in der Regel den Fehler, dass sie ihr persönliches Basiswissen über ihre eigene Religion (etwa Christentum) in einem Analogieschluss auf den Islam übertragen. Dieser Transfer mag in wesentlichen Punkten bei den meisten Großreligionen zutreffen (Friedfertigkeit, Tötungsverbot), ist aber, was den Islam anbelangt, grundsätzlich falsch und letztendlich verhängnisvoll. Denn der Islam ist einzigartig, was seinen universalen politischen Herrschaftsanspruch anbelangt. Mohammed war nicht nur Religionsstifter, sondern zugleich Staatsmann, Eroberer, Richter und Auftraggeber zahlreicher Morde an seinen Kritikern. Mohammed war ein Prophet, der zahlreiche Angriffskriege führte, Karawanen ausrauben ließ, Lustsklavinnen hielt und seine Gegner schon zu Lebzeiten gnadenlos umbringen ließ. Exekutive, Legislative und Judikative lagen allesamt und zeitgleich in seiner Hand – eine Gewaltenteilung wie in den westlichen Ländern ist daher dem Islam bis heute zutiefst fremd.
Im Prinzip handelte Mohammed damals also nicht anders als die Islamisten heutzutage, und dementsprechend verweisen sie bei ihrem Terror stets und unwiderlegbar auf den Propheten und dessen Terrorhandlungen selbst.
Das ewige Morden des Islam
Dennoch sind die seitens der „Islamisten“ begangenen Gewaltakte in der historischen Summe weitaus niedriger als jene, die strukturell im Namen des „gemäßigten“ Islam seit 1400 Jahren tagtäglich begangen werden: Allein die Opfer sogenannter „Ehrenmorde“, die so gut wie ausschließlich in den Ländern des Islam (und auch in den westlichen Ländern fast nur von Muslimen) verübt werden, übertreffen mit der Zahl von 5000 Toten jährlich (UN-Schätzung) bei weitem die jährlichen Opfer seitens „islamistischer“ Terrorakte. Dazu kommen die Opfer der täglichen menschenrechts-feindlichen Scharia-Praxis (Steinigungen, Hängungen, Auspeitschungen), die zahlreichen Selbstmorde, die auf das Konto von Zwangsheiraten gehen – und dergleichen mehr. Die im Namen des „moderaten“ Islam strukturell begangenen täglichen Kollateralschäden als Ergebnis einer mittelalterlich-barbarischen Rechtsauffassung (Scharia), einer Frauendiskriminierung historischen Ausmaßes (Geschlechter-apartheid), einer bis heute noch praktizierten Sklavenhaltung, die in ihrer Summe diejenige des Westens bei weitem übertrifft und einer Verfolgung von „Ungläubigen“ in den meisten Ländern des Islam stellen die Zahl der Toten infolge islamistischer Terrorattacken weit in den Schatten.
x
Die Hilf- und Ahnungslosigkeit des Westen gegenüber dem Islam
Hier zeigt sich die Paradoxie der westlichen Politik gegenüber dem Islam und „Islamismus“. Letzterer wird vor allem unter Bezug auf dessen Terrorakte und die hohe Zahl der auf dessen Konto gehenden Toten bekämpft. Denn ohne diese Toten hätte die Welt wohl kaum Probleme mit einem Islamismus, der sich vom angeblich „friedlichen“ Islam nur ideologisch unterscheidet – wie es etwa bei den Aleviten der Fall ist. Also unterstützt der Westen den „moderaten“ Islam in der Meinung, dass von ihm eine wesentlich geringere Bedrohung für das Leben von Menschen ausginge. Wie man jedoch gesehen hat, ist es genau umgekehrt.
Das einzige was die Toten des „Islam“ von denen des „Islamismus“ unterscheidet ist die Lautstärke, unter der sich das jeweilige Morden vollzieht. „Islamisten“ zielen auf die größtmögliche mediale Wirkung ihrer Terroranschläge und bevorzugen daher publikumswirksam Bomben– und Selbstmordattentate. Im „moderaten“ Islam vollzieht sich das Morden jedoch eher im Stillen. Islamische Medien zeigen ungern die grausamen Szenen einer Steinigung und auch nicht gerade gerne, wie 14-Jährige Mädchen an Baukränen aufgehängt werden, weil sie gegen die Scharia verstoßen haben. Und so ausführlich und gerne westliche Medien von Terroranschlägen seitens „Islamisten“ berichten, bringen sie so gut wie nie Bilder und Fernsehberichte, in denen etwa die freitäglichen Köpfungen oder Gliedmaßen-Amputationen in Riad und anderen islamischen Staaten gezeigt werden. Jene selektive und „politisch korrekte“ Berichterstattung westlicher Medien hat maßgeblich zur verzerrten Wahrnehmung der westlichen Länder beigetragen, was die wahre Gefährlichkeit von Islam und Islamismus anbelangt – solange man die Künstlichkeit der Trennung dieser beiden Facetten der Großreligion Islam noch nicht durchschaut hat. Wenn es um die bloße Anzahl der jährlichen Toten geht, müsste der Westen also nicht in den Islam, sondern in den Islamismus investieren. Doch paradoxerweise ist genau das Gegenteil der Fall.
Zur Rolle friedfertiger Muslime im System Islam-Islamismus
Die Abgrenzung Islam versus Islamismus ist ein westliches Konstrukt, dem sich koranfeste Muslime in aller Regel nicht anschließen. Die türkische Zeitung Hürriyet zitiert etwa den türkischen Premierminister Erdogan bei dessen Kritik am Versuch des Westens, die Türkei als einen Repräsentanten eines „moderaten“ Islam darzustellen, folgendermaßen:
“Es ist nicht akzeptabel für uns, einer solchen Definition zuzustimmen. Die Türkei war niemals ein Land, das ein solches Konzept repräsentiert hätte. Darüber hinaus kann Islam nicht als moderat oder nicht moderat eingestuft werden.“
Im Klartext heißt dies: Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam. Basta!
Es magt friedliche Muslime geben. Aber es gibt keinen friedlichen Islam!
Man darf jedoch nicht den Fehler begehen, den Islam mit Muslimen gleichzusetzen. Ohne Zweifel gibt es viele friedliche Muslime. Aber es gibt eben keinen friedlichen Islam. Die meisten Muslime sind selbst Opfer der islamischen Terror-Ideologie, insofern auch sie (insbesondere die muslimischen Frauen) ihrer elementarsten Menschenrechte durch die Scharia beraubt werden. Und alle Muslime sind Geiseln einer Religion, die Abtrünnigkeit vom Islam mit dem Tode bestraft. Täter sind sie jedoch dann, wenn sie die islamischen Normen aktiv umsetzen, sei es als Imame, die von ihrem gottgleichen Status in ihrer Gemeinde profitieren, sei es als Politiker, die die Scharia in aktive Politik umsetzen, sei es als Terroristen, die unschuldige Menschen töten und dies mit der (existierenden) Erlaubnis ihrer Religion begründen. Ähnlich sah es Winston Churchill (Foto unten), der in einem seiner Bücher schrieb:
„Einzelne Muslime mögen großartige Qualitäten aufweisen, aber der Einfluss der Religion lähmt die gesellschaftliche Entwicklung derer, die ihr nachfolgen. Es gibt keine stärker rückschrittliche Kraft auf der Welt. Weit entfernt davon, dem Tod geweiht zu sein, ist der Mohammedanismus ein militanter und bekehrerischer Glaube. Er hat bereits in Zentralafrika gestreut, zieht bei jedem Schritt furchtlose Krieger heran, und wäre nicht das Christentum in den starken Armen der Wissenschaft geborgen, der Wissenschaft, gegen die er (der Islam) vergeblich gekämpft hat, würde die Zivilisation des modernen Europas vielleicht fallen, so wie die Zivilisation des alten Roms gefallen ist.“
Auch viele Deutsche waren im Dritten Reich friedlich. Aber es gab keinen friedlichen Nationalsozialismus!
Jene Überlegungen wie bei der Unterscheidung von Islam (als System) und dem einzelnen Muslimen (als Individuum) gelten in der historischen Rückschau selbstverständlich auch für den einzelnen Deutschen während der Herrschaft des Nationalsozialismus. Ohne Frage gab es auch in jener Zeit zahlreiche friedliche Deutsche. Aber es gab zu keiner Zeit einen friedlichen Nationalsozialismus. Und was den einzelnen Deutschen anbelangt: so friedfertig er persönlich auch gewesen sein mag: wenn der NS-Staat ihn an die Front rief, hatte er diesem Ruf zu folgen – oder er wurde an die Wand gestellt. Der einzelne „friedliche“ Deutsche trug also, auch wenn er sich gegenüber den aktiven Nazis in absoluter Überzahl befunden haben mag, letzten Endes durch seine bloße passive Existenz genauso zur Funktionalität und Stabilität des NS-Systems bei wie der einzelne „friedliche“ Muslim das System Islam (und damit auch den „Islamismus“) seit jeher wissentlich oder unwissentlich gestützt hat. Insofern sie sich nicht aktiv gegen ihr jeweiliges System wenden, sind beide – der friedliche Deutsche und der friedliche Muslim – aus funktionaler Sicht gleichermaßen schuld an der Existenz der Unrechtssysteme, der sie angehören – ob sie es nun wahrhaben wollen oder nicht.
Trotz der Tatsache, dass sich die friedlichen Deutschen während der NS-Zeit in deutlicher Überzahl befanden, unterschied man jedoch damals wie heute den Nationalsozialismus nicht in einen „moderaten“ Zweig (wenn man friedfertige Deutsche vor Augen hatte) und einen „radikal-fundamentalistischen“ Zweig (wenn man an den Terror von SA, SS und den Eroberungskrieg Hitlers dachte). Doch genau diesem Trugschluss unterliegen im Falle des Islam die meisten Politiker, Intellektuelle und Gutmeinende im Westen und erweisen sich somit als die besten Helfershelfer jenes theokratischen Totalitarismus, der sich bereits seit seinen Anfängen so erfolgreich als Religion tarnt.
Seit jeher tödlich: Kritik am Islam
Seit den Tagen Mohammeds werden Islamkritiker mit dem Tode bedroht. Dies steht im Einklang mit den Geboten des Koran, der seinen Gläubigen an über 200 Stellen den Auftrag zur Ermordung von Nicht-Muslimen erteilt. Mohammed erließ persönlich zahllose Mordbefehle gegenüber unliebsamen Kritikern, darunter auch gegen Frauen wie etwa die Mekkanerin Asma`bint Marwan, die – während sie ihr Kind stillte – von den gedungenen Auftragmördern des „Propheten“ ermordet wurde. Auf Mohammeds Befehl wurde auch die Sklavin Fartana und deren (namentlich unbekannte) Freundin umgebracht – zusammen mit ihrem Besitzer Ibn Chatal. Sie hatten es gewagt, Spottlieder über den Propheten zu singen.
Auf jene mohammedschen Liquidierungen berufen sich bis heute alle islamischen Gelehrten, wenn sie – wie im Fall Salman Rushdie oder im Fall der Mohammed-Karikaturisten – sog. Todesfatwhas erlassen. Kritik seitens ihrer Religion haben die islamischen Auftragsmörder daher nicht zu fürchten. Im Gegenteil: Wer für Allah und Mohammed mordet, genießt besonderes Ansehen in der umma, der Gemeinschaft der Gläubigen des Islam. Auch hierin unterscheidet sich Mohammed von allen sonstigen Gründern der großen Weltreligionen: Buddha und Jesus waren pazifistisch bis zur Selbstverleugnung. Im Gegensatz zu ihnen war Mohammed ein Massenmörder, der persönlich den Tod Tausender verursacht und in zahlreichen Fällen persönlich angeordnet hat. Erinnert sei hier an das Schicksal der Juden vom Stamme Banu Kureiza: Im Jahre 627 n.Chr. ließ Mohammed alle Männer dieses Stammes enthaupten. Einigen Quellenberichten zufolge soll sich Mohammed an diesem Massaker zeitweise sogar höchstselbst beteiligt haben. Insgesamt 700 Männer (andere Quellen berichten von mehr als 1000 Männern) wurden zu Opfern dieses islamischen Schlachtfestes. Die Frauen und Kinder, die sich dies alles mit ansehen mussten, wurden in die Sklaverei verschickt. Das Vergehen der Juden vom Stamme der Bani Kureiza: Sie weigerten sich, dem Befehl Mohammeds nachzukommen und zum Islam zu konvertieren
Von solcherlei Informationen jedoch werden die allermeisten Muslime seitens ihrer religiösen Führer sorgfältig abgeschottet und haben daher kaum Ahnung vom wahren Antlitz ihrer Religion und ihres gottgleich verehrten Propheten. Denn die innere Wissensorganisation des Islam ist einer Zwiebel vergleichbar aufgebaut: Die äußeren Zwiebelschalen enthalten überwiegend positive und unverfängliche Informationen, solche, die von jedermann akzeptiert werden können (etwa: „Islam bedeutet Frieden“). Aber je tiefer sich ein Gläubiger mit Koran und Hadith befasst, je weiter er sich ins Gespräch mit Imamen begibt, je mehr er islam-konforme Literatur über seine Religion liest, desto mehr erfährt er, was die eigentlichen Ziele seiner Religion sind: der Dschihad gegen die „Ungläubigen“ und am Ende die Herrschaft über die Welt. Er mag zweifeln, manchmal auch verzweifeln. Aber je öfter er die Zweifel dank der Unterstützung durch Imame, dank deren Hinweise auf die Suren des Koran und auf persönliche Aussagen Mohammeds zu Dschihad und Weltherrschaft überwindet, desto wertvoller wird er für den Islam.
Jene sukzessive, zwiebelschalenartige Bekanntmachung mit den wahren Inhalten und Zielen des Islam erinnert durchaus an die Wissensorganisation mancher Geheimbünde und hat einen großen Vorteil: Loyalitätsprobleme können bereits in einem ungefährlichen Vorstadium erkannt und der Betreffende aussortiert – und wenn es sein muss neutralisiert werden.
Die allermeisten Muslime kennen ihre Religion nur ansatzweise. Der Großteil der weltweiten Muslimgemeinde liest den Koran mantra-artig in einer für sie gänzlich fremden und unverständlichen Sprache, deren Inhalte sie nicht erschließen können und zu dessen Verständnis sie meist vollständig auf die mündliche Interpretation ihres jeweiligen Imams angewiesen sind. Dies hat u.a. damit zu tun, dass die meisten Gläubigen den Koran nur in arabischer Sprache kennen – der Sprache des Propheten und der Sprache, in der nach islamischem Glauben der Koran durch Mohammed verkündet worden war. Jede Übersetzung würde – so die gängige Überzeugung – den Originalgehalt der arabischen Quelltexte des Koran in unzumutbarer Weise entstellen und käme daher einem Hochverrat an den Originalworten Allahs gleich.
Koranübersetzungen sind daher die Ausnahme und werden überwiegend im Zusammenhang der Bekanntmachung des Islam für Nicht-Muslime akzeptiert – mit dem Ziel derer Konvertierung zur „Religion des Friedens“.
Je gläubiger ein Muslim, umso eher neigt er zum Terror
Muslime, die den Inhalt des Koran nicht verstehen können, neigen denn auch weit weniger zu islamistischen Terrorattacken gegen die „Ungläubigen“ der Welt als jene, die sehr wohl Allahs Botschaft im Original studiert und verinnerlicht haben. Je gläubiger ein Muslim, je besser er sich im Koran und im Hadith (dem Leben und Wirken Mohammeds auskennt und je höher sein Bildungsgrad ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass aus ihm ein Terrorist werden kann. Das ist das ernüchternde Ergebnis nahezu aller internationalen Untersuchungen über das Profil von Terroristen.
Vor diesem Hintergrund sind die Bemühungen der westlichen Länder, den Terror mit Hilfe massiver Bildungsoffensiven innerhalb der muslimischen Diaspora zu bekämpfen, nicht anderes als ein Kampf, der an die Austreibung des Teufels mit Hilfe des Beelzebubs erinnert. Erinnern wir uns: die Attentäter vom 11. September waren hochgebildet, ebenso die Attentäter auf die Busse und U-Bahnen in England vom 7. Juli 2005. Osama bin Laden ist studierter Ingenieur, sein Stellvertreter Aiman az-Zawahiri, die Nummer 2 der Al Kaida, studierter Arzt und aus einem
hochgebildeten Haus abstammend: sein Vater war Medizinprofessor in Kairo, sein Großonkel Imam an der bedeutenden al-Azhar-Universität in Kairo. Auch der ehemalige Prediger der Londoner Finsbury-Moschee, Abu Hamza, der in seinen Predigten die Muslime der Welt regelmäßig auffordert:
„Beseitigt die Juden vom Antlitz der Erde“ „Schlachtet die Ungläubigen ab“ „Errichtet das weltweite Kalifat“
ist kein Dummkopf, sondern ebenfalls hochgebildet. Nicht anders ist es bei Tariq Ramadan, muslimischer Professor für Philosophie an der Universität Genf und wohl einer der schillerndsten Figuren innerhalb der islamischen Intellektuellen: Hochgebildet, hochinformiert – und dennoch weicht auch er keinen Deut ab von der „Verbalinspiration“ des Koran und von der Person Mohammed als Vorbildgeber in religiösem, staatlichen und privatem rechten Handeln und Denken..
Bildung allein macht aus ungebildeten Islamisten nur gebildete Islamisten
Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Die Beispiele zeigen jedoch eines: Den Islam und Islamismus mit Bildungsoffensiven zu bekämpfen ist ein Weg, der in die Irre führt. Er macht aus ungebildeten Islamisten nur gebildete Islamisten – und eben nicht wie erhofft „gemäßigte“ Muslime – und vergrößert damit das nationale und internationale islamistische Bedrohungsszenario immens. Was nicht heißen soll, dass man Muslime von Bildung fernhalten muss. Das macht der Islam bereits von selbst und dafür benötigt er nicht die „Hilfe“ des Westens. Was ihre Bildungspolitik anbelangt, werden die Länder des Islam wegen ihrer internationalen Rückschrittlichkeit sogar ausdrücklich von der UN getadelt: In deren Schwarzbuch aus dem Jahre 2003 werden sie für Bildungsdefizite und Fortschrittsverweigerung auf allen Gebieten getadelt. Als Ursache wird in diesem Bericht ausdrücklich eine „erstarrte Religion“ genannt. Der Islamwissenschaftler Hans-Peter Raddatz merkt in einem Artikel im Rheinischen Merkur zu dieser Studie an:
„Zur nicht-islamischen Welt, so heißt es dort, habe sich eine dramatische Wissenskluft geöffnet, die auf eine glaubensbedingte Einschränkung der Bildungs-freiheit und eine zunehmende Frauenrepression zurückzuführen sei. Dabei zeige man sich zur Selbstkritik chronisch unfähig, deren eine Öffnung des Islam dringend bedürfe.“
x
XFazit
„Islamismus“ und „Islam“ sind ein und dasselbe, unterschieden nur in ihrer Geschwindigkeit, mit der sie das Hauptziel ihrer Religion – die Weltherrschaft des Islam – anstreben. Der „Islamismus“ ist lediglich der radikalere, ungeduldigere Zwillingsbruder des „gemäßigten“ Islam und existiert bereits seit den mekkanischen Anfängen der Religion, etwa in Form der Auftragsmorde Mohammeds gegen seine Kritiker. Schon damals verstand es Mohammed meisterhaft, seine Umgebung zu täuschen und sich je nach Situation mal in friedlichem, mal in kriegerischem Gewand zu zeigen.
Dieser theokratische Totalitarismus mit koranisch verfasstem Weltherrschaftsanspruch muss in der gleichen Entschiedenheit und dem gleichen unbeugsamen Willen bekämpft werden, mit dem sich Churchill der seinerzeit größten Bedrohung – Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Totalitarismus – entgegengestellt hat.
Aber der Hauptkampf wird ideologischer Art sein müssen: er wird eine Schlacht der Gedanken sein zwischen dem aufgeklärten Westen und den Anhängern einer religiös-totalitären Theokratie, in der der freie Fluss von Gedanken, Rede- und Meinungsfreiheit, die Gleichheit der Geschlechter, die Akzeptanz von sexuell verschiedenen Phänotypen des homo sapiens (heterosexuell, bisexuell, homosexuell, transsexuell etc.) so unvorstellbar ist wie die Freiheit eines jeden Individuums, sich seine Religion selbstständig und unbedrängt zu wählen, was auch die Freiheit von jeglicher Religion mit einschließt. Erst dieser Kampf zwischen dem Islam als dem derzeit mächtigsten Totalitarismus auf der einen und dem aufgeklärten Westen auf der anderen Seite wird mittel- und langfristig darüber entscheiden, in welche Richtung sich unser Planet in Zukunft bewegen wird.
Um es auf den Punkt zu bringen: der clash of civilizations wird sich austragen zwischen Mittelalter und Moderne, zwischen Mohammed und Kant: Es wird ein Kampf sein zwischen Denkverbot und Denkgebot. Dieser Kampf ist bereits voll im Gang. Und sein Ausgang ist offen.
– – –
Autor: Michael Mannheimer
Kontakt: m.mannheimer@gmx.net
Daß Merkel Multikulti für gescheitert erklärt hat, hindert die CDU Hamburg nicht daran, mit Wulff’s “Der Islam gehört zu Deutschland” Wahlwerbung zu machen. Dieser Text wird auch auf Türkisch verbreitet:
http://antifo.wordpress.com/2011/02/13/cdu-wirbt-fur-hamburger-burgerschaftswahlen-auf-turkisch/
Eine ganze Reihe Meldungen der Antenne-der-Freiheit in der aktuellen Berichterstattung der Hauptmedien führen zu diesem Essay!
http://www.Antenne-der-Freiheit.de
Es geht weiter! Der Freiheit eine Gasse!
„Krieg, Krieg, bis zur Aufhebung jeglichen Verderbens”- diese Uebersetzung ist falsch.
Es muss heissen „bis kein Widerstand mehr da ist“ sonst macht es keinen Sinn.