Hemut Zott bereits 2004 an Kardinal Lehmann: „Ihre Kirche versagt heute in Bezug auf den Islam genauso wie damals beim National-Sozialismus“


Zugegeben: Das obige Bild mit Lehmanns Aussage von 2001 wird dem heutigen Lehmann nicht ganz gerecht. Doch auch Kardinal Lehmann wendet sich – obgleich er mittlerweile eher zu den kirchlichen Kritikern des Islam zu zählen ist – nicht in einer Weise gegen den Islam, den dieser angesichts der von ihm ausgehenden historisch beispiellosen gegenwärtigen Christenverfolgung verdient hätte. Im Gegenteil: Ohne Not distanzierte er sich 2011 von einem Buch, das die weltweite Christenverfolgung durch den Islam zum Inhalt hatte. Warum er dies tat, steht am Ende des folgenden Beitrags. MM

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Helmut Zott, Brief vom 19.03.2004

Sehr geehrter Herr Kardinal Lehmann,

der islamische Terrorismus, der mit dem Terrorakt des 11. September 2001 eine neue Dimension erreicht hat, ist nun auch in Europa angekommen. Er vollzieht sich inzwischen direkt vor unserer Haustüre. Nach dem Anschlag von Madrid fragt man sich entsetzt, wie viele Tote es in Zukunft bei uns in Deutschland geben muss, bis Sie und Ihre Kirche die wahren Wurzeln des Terrors erkennen und dagegen ankämpfen.

Bedauerlicherweise reihen auch Sie sich in den großen Chor der naiven Ignoranten ein, die den „authentischen Islam“ als eine Religion betrachten, die in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit den Terroranschlägen des 11. September 2001 und den Bombenanschlägen von Madrid vom 11. März 2004 steht und nur missbraucht wird.

Ihre Äußerung im Deutschlandfunk, dieser erneute Terrorakt mit fast zweihundert Toten rechtfertige nicht eine generelle Skepsis gegenüber dem Islam, ist provokant in ihrer Dummheit und für jeden vernünftigen Menschen unerträglich.

Was wir heute denken, wird morgen unser Schicksal sein. Was Sie als Kardinal und Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz heute über den Islam in Ihrer Verblendung und Verantwortungslosigkeit verbreiten, wird morgen mit beitragen, unser Land ins Verderben zu stürzen und unser aller Schicksal mitbestimmen.


Die Kirche versagt heute wieder – auch durch Ihre Mitschuld – wie sie damals durch Erkenntnisblindheit für das Böse versagt hat, als sich der Nationalsozialismus schleichend etablierte.

Edith Stein sollte uns gemahnen.

Man soll einst nicht wieder sagen können „zu viele haben geschwiegen“ oder „man habe es nicht gewusst“. Heute ist es erneut von besonderer Wichtigkeit, nicht zu schweigen, und für die Zukunft wird es von persönlicher Bedeutung sein, nicht geschwiegen zu haben. Um an dieser Stelle meine Ansichten nicht nochmals im Einzelnen ausbreiten zu müssen, lege ich Ihnen zur Erklärung meine Ausführung „Islam und Kirche“ bei.

In Erwartung einer Stellungnahme verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Helmut Zott

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Nachtrag von Michael Mannheimer:

Kardinal Lehmann sollte es eigentlich besser wissen. Er selbst berichtet über seine persönliche Erfahrung mit dem Islam in einem Interview mit der „WELT“ folgendes:

„Wenn ich im Priestertalar vom Priesterseminar komme und ich gehe an einem bestimmten türkischen Lokal vorbei, dann macht einer immer eine Handbewegung, als ob er mir den Kopf abschneiden wolle, und guckt dabei ganz grimmig.“

Kardinal Lehmann hatte sich 10 Jahre nach dieser Aussage auch von einem Buch mit dem Titel „Christenverfolgung in islamischen Ländern“ distanziert, nachdem er von wütenden Linksextremisten angeschrieben wurde, in denen diese darauf hinwiesen, dass neben den beiden (unverdächtigen) Politologen Jürgen Bellers und Markus Porsche-Ludwig der „Rechtsextremist“, Ausländerhasser“, Islamhasser“ und das deutsche „Breivik-Double“ Michael Mannheimer mit ganzen drei Kapiteln  vertreten ist. Lehmann hatte in diesem überfälligen Buch das Vorwort verfasst.

Ob sich Lehmann meine Artikel angesehen hat, ob er die Denunzierung der Linksextremisten hat überprüfen lassen, weiß ich nicht. Doch ein Blick in meine Artikel hätte genügt, ihm klarzumachen, dass diese alle sauber recherchiert sind, mit Quellenagaben zu jeder einzelnen Aussage und damit dem Kodex wissenschaftlicher Artikel vollauf genügen. Er hätte weiter merken müssen, dass ein Autor, der sich für Islam-Verfolgte in aller Welt einsetzt, nicht wirklich ein „Ausländerhasser“ sein kann. Und er hätte eigentlich hinter dem defätistischgen Vokabular, mit dem mich meine Kritiker belegen, das Gesicht eines weiteren – linken – Totalitarismus erahnen können.

Doch so wenig Lehmann anscheinend imstande ist, zwischen der Ideologie Islam und den einzelnen Muslimen („ausgesprochen freundliche“ Menschen (nun, solche gabs auch in der NS-Zeit)) zu unterscheiden, so wenig war er offenbar in der Lage, die gezielte Intrige der Linken gegen mich zu sehen und wenn doch, ihr in aller geboteten Form die Stirn zu bieten. Fazit: Die Linken pfeifen, und Kirche und Staat gehorchen.

Aber anscheinend ist die Fähigkeit zur Klarsicht desto mehr getrübt, je mehr ideologischen Ballast ein Gehirn mit sich herumträgt. Davor sind offenbar auch die Gehirne höchster geistlicher Würdenträger nicht gefeit.

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14 Kommentare

  1. Papst Pius XII war niemals Hitlers Papst!

    http://www.kath-info.de/piusxii.html

    Eine von vielen Stimmen zugunsten von Papst Pius XII. ist Rabbi David Dalin, Professor für Geschichte und Politische Wissenschaften an der Ave Maria Universität in Naples, Florida…

    Im letzten Jahr erschien das Buch mit dem Titel:

    „The Myth of Hitlers Pope“. Ein früher geschriebener Aufsatz über die Wahrheitsfindung über den Holocaust und den Einsatz von Papst Pius XII. für die Juden vor und während des II. Weltkrieges war für den Autor Anstoß, seine historischen Erkenntnisse in einem Buch über jene schwierige Zeit des 20. Jahrhunderts zu veröffentlichen. Seine Forschung über den Holocaust ist gründlich.

    Dalin gehört zu den führenden Persönlichkeiten in der amerikanisch jüdischen Welt. Schritt für Schritt durchleuchtet er die Werke von Autoren wie James Caroll, Rolf Hochhuth, Garry Wills, John Cornwell, Daniel Goldhagen usw. Er zeigt auf, wie unseriös diese Autoren z.T. recherchierten.

    Auf der anderen Seite befaßt sich Dalin aber auch mit jenen Persönlichkeiten, die der Wahrheit in der Frage „Katholische Kirche und Holocaust“ zum Durchbruch verhalfen, z.B. mit Sir Martin Gilbert, Joseph L. Lichten, Robert M.W. Kempner, Jeno Levai, Richard Breitmann, Roland J. Rychlak, Ralph McInerny, Michele Tagliacozzo, usw.

    David Dalin kommt zum Schluß, daß die katholische Kirche mehr Judenleben gerettet hat als jede andere religiöse Organisation. Er bestätigt damit die Ausführungen von Pinchas Lapide.

    In seinem Buch stellt er auch fest, daß es bei den Angriffen gegen Pius XII. vor allem um einen Kampf gegen die Kirche und insbesondere gegen ihre moralischen Vorgaben geht. Dazu wird in gemeiner Weise der Holocaust durch die schlechten Autoren mißbraucht.

    Dalin deckt auf, wer Hitler bei der Judenvernichtung tatsächlich in aller Form und über Jahre beiseite gestanden war. Neben anderen Judenhassern war dies Hajj Amin AlHusseini.

    AlHusseini war der große Mufti von Jerusalem, der Führer der radikalen islamischen Fundamentalisten in Palästina, der Anführer der Massenmörder an den Juden in Hebron im Jahre 1929. AlHusseini war auch ein Freund von Yasser Arafat und er war ein bekennender Freund von Adolf Hitler. Mehrere Male hat er Hitler in Deutschland aufgesucht.

    AlHusseini unterstützte die Endlösung der Nationalsozialisten. In einem Berliner Archiv wurde eine Photographie von Heinrich Himmler entdeckt. Persönlich hatte Himmler auf das Photo geschrieben: „In Erinnerung an meinen guten Freund Hajj Amin Hussein!“ …

  2. diese ganzen Pfaffen (ich bin sonst sehr vorsichtig mit dieser Bezeichnung), ob ev. oder Kath., ob Priester oder Bischof, kann man allesamt in die Tonne treten.
    Die führen ihre Schafe den Schlächtern zu.
    Die bezeichnen sich als Christen?
    Lächerlich! Linksgewandete Titelträger, mehr nicht.
    Verräter!

  3. @ Wotan47

    Wir haben viele Verräter und Dummköpfe unter den Priestern.
    Aber wir sind mündige Bürger, wir brauchen uns nicht verkaufen zu lassen, wir dürfen selber denken, sprechen und handeln. Wir brauchen nicht darauf zu warten, bis die Priester aufwachen.
    Wenn jetzt der mündige Bürger nicht aufwacht, ist er selber schuld.

    Ich bin auch nicht dafür auszutreten aus den Kirchen. Warum sollte man auch die Kirchen den Linken überlassen?

  4. @Michael Mannheimer

    „… Doch ein Blick in meine Artikel hätte genügt, …“

    Jemand, der sich „querstellt“, nicht mit der Masse schwimmt, hat es immer schwer(er) und kann sehr einsam sein oder einsam werden. Umso wichtiger ist es, dass solche Leute bei „der Stange bleiben“ und sich nicht „mainstreammäßig“ verbiegen lassen. „Solche Leute“ sind nämlich ständig auf der Suche nach Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Aufrichitgkeit, zeigen ehrliches Bemühen und sind – authentisch!!! Sie bieten für ebenso aufrichtige „Sucher“ Orientierung, die heute wichtiger als je ist!!!

    Ich folge Ihrem Blog noch nicht so lange, aber ich bin voller Hochachtung, mit wie viel Bemühen, Demut und Liebe Sie z.B. auch auf ganz „verrückte“ Beiträge eingehen.

    Jedenfalls freue ich mich, auf Sie bzw. auf Ihre Homepage gestoßen zu sein und danke Ihnen ganz herzlich!

    MM

    Vielen Dank.

  5. Aus dem Buch von Georg Huntenmann „Die Selbstzerstörung des Christentums Überwinden“ ab Seite 83-8:

    „Vor dem Reichstag drohte Hitler am 30.Januar 1939 zum ersten Mal öffentlich in einer zweieinhalbstündigen Rede die Vernichtung der „judischen Rasse“ in Europa an… . Die Rede schloss(er) sehr Fromm mit einem Dank an „Gott, den Allmächtigen“, weil er „unsere Generation und uns gesegnet hat, diese Zeit und diese Stunde zu erleben“.
    Dieser fromme Schluss der Rede passte zu einigen sehr kirchlichen Inhalten. Hitler rechnete nämlich der Weltöffentlichkeit vor, was der „Nationalsozialistische Staat“ alles für die beiden Großkirchen, die katholische und die evangelische, getan habe. Es sei daher eine Unverschämtheit, wenn ausländische Politiker von eine Religionsfeindlichkeit im Dritten Reiche sprächen. Die Geldsummen, die aus offentlichen Steuererträgen durch die Staatsorgane für die beiden Kirchen und dann aus den Zuschüssen deutscher Länder damals aufgebracht wurden, waren in der Tat gewaltig: Hitler kam für das Rechnungsjahr 1938 auf die damalige Zeit unverhältnismäßig hohe Summe von 594 Millionen Reichsmark. Die Kirchen seien darüber hinaus- so folgerte Hitler- die größten Grundeigentümer nach dem Staat. Der Diktator schätze in seiner Rede die Einkünfte aus diesem Grundbesitz auf noch einmal 300 Millionen Reichsmark järlich.
    Eine reiche, mächtige, wirtschaftlich geradezu kraftstrotzende Kirche lebte also in einem Staat, dessen staatsbildende Partei, die NSDAP, immer entschiedener zu einer antichristlichen Ideologie tendierte.
    Lag nun diese eine Situation der Christi Kirche im 20.Jahrhundert im Erwartungshorizont der urchristlichen Gemeinde? Elementar gefragt: Haben Jesus und seine Apostel diese Kirche, von der am 30.Jahnuar 1939 in der Knoll-Oper zu Berlin die Rede war, wirklich gewollt?
    Wenn Jesus zu Umkehr, zu Nachfolge unter dem Kreuz aufrief, der Apostel Paulus das Sterben und Auferstehen mit Christus verkündete, damit die Bekehrten ein Glied am Leibe Christi, der Gemeinde der Heiligen werden, dann drängt sich die Frage auf: Wie kann sich die Mitgliedschaft in einer Kirche durch Entrichtung einer Kirchensteuer realisieren, die auch bis zum Lebensende Adolf Hitler und Joseph Goebbels pünktlich zahlten, ohne als Miedglieder der katholischen Kirche auf die „Praxis ihres Christseins“ angesprochen zu werden?
    Sind die Kirchen- um mit Nietzsche weiterzudenken-heute so weit heruntergekommen, dass man sie wirklich nur noch als Grabmäler eines toten Gottes besichtigen kann? Würden die Reformatoren nicht vor Schreck erstarren, müssten sie sehen, hören oder erleben, wie sich heute christliche Kirchlichkeit darstellt?“

    Am Schluß schreibt der Autor:

    „Der Untergang einer Religion ist auch der Untergang einer Kultur und der Untergang einer Kultur auch der Untergang einer Rechtsgestalt. So haben wir es in der Geschichte immer wieder erlebt. In der biblischen Zukunftsperspektive steht am Ende der Untergang dieser Welt, aus dem Gott aber einen neuen Himmel und eine Erde erschaffen wird. Bevor allerdings dieses Letzte geschieht, ist es dem Christen politisch aufgetragen, für die Gerechtigkeit auf dieser Erde zu kämpfen“.

    Seite 252.

    Eine Kirche die den biblischen Glauben verläßt hat kein Beistand von Oben, aber die einzelnen Christen die den Herrn Jesus Christus treu bleiben werden bis ans Ende bewahrt.

  6. erstaunlich?
    Vielleicht lässt sich das aalglatte Winden zwischen den Stühlen des Kardinal Lehmann mit seiner Feigheit erklären?
    Was anderes fällt mir leider nicht ein.
    Nur lässt die Feigheit die absolute Ungeheuerlichkeit nicht rechtfertigen, sich von einem Buch zu distanzieren, für das man selbst das Vorwort verfasste.
    Unglaublich.

  7. Bekanntlich hackt eine Krähe der andern kein Auge aus.
    SO ist es auch mit Lehmann.
    Die Importreligionen entstammen alle aus einer bestimmten Ecke der Welt, dem Orient.
    In Europa gilt die Religionsfreiheit, sofrne sie wie beim Islam nicht missbracuht wird ihren Religionszwang durchzusetzen.
    EIgentlich benötigt Europa keine dieser Religionen aus dem Orient, am allerwenigsten diesen Islam und dieser wird demnächst zu verbiten sein.

  8. Die Kirchenleute sollen endlich mal merken, dass sie auch Jesus brauchen. Sonst, sind sie nicht mehr zu retten.

  9. DÄMONISCHE UNTERWANDERUNG DER CHRISTENHEIT.

    „Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Wirken, nur muß der, welcher jetzt zurückhält, erst aus dem Weg sein; und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr verzehren wird durch den Hauch seines Mundes, und den er durch Erscheinung seiner Wiederkunft beseitigen wird, ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, unter ENTFALTUNG aller BETRÜGERISCHEN KRÄFTE, ZEICHEN und WUNDER und aller VERFÜHRUNG der UNGERECHTIGKEIT bei denen, die verlorengehen, weil sie die LIEBE zur WAHRHEIT nicht angenommen haben, durch die sie hätten GERETTET werden können.“
    2.Thessalonicher 2;7-10.Schlachter Studium Bibel Version 2000. http://www.CLV.de

    http://www.youtube.com/watch?v=UoeYZwM-wdo&feature=related

    Geister die ich rief, werde ich nie mehr los:

    http://www.youtube.com/watch?v=FOPQ9Cxz5So&feature=related

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