Fatwa über die Heirat mit Juden oder Christen


08. May 2006

Zusammenfassung der Fatwa:

Ein Muslim darf eine Jüdin oder eine Christin heiraten, eine Muslima keinen Nicht-Muslim

Von Dr. Mahmoud Hamdi Saqsuq, dem ägyptischen Religionsminister und Vorsitzenden des Gremiums für islamische Angelegenheiten

(Institut für Islamfragen, dh, 08.05.2006)

Dr. Mahmoud Hamdi Saqsuq versichert, dass der Islam einer Muslima nicht erlaubt, einen Juden oder Christen zu heiraten. Dies sei jedoch keine rassistische Einstellung seitens des Islam. Der Islam erlaube jedoch einem Muslim, eine Jüdin oder Christin zu heiraten.

Dr. Mahmoud Hamdi Saqsuq hat in einer Fatwa Folgendes zu diesem Thema erläutert:

„Wenn ein Muslim eine Jüdin oder Christin heiratet, ist er (von seiner Religion her) verpflichtet, ihre Religion zu respektieren. Wenn jedoch ein Nichtmuslim eine Muslima heiratet, wird der Respekt (ihrer Religion gegenüber) nicht vorhanden sein. Ein Muslim glaubt an die alten Religionen und Allahs Propheten und respektiert sie. Ein Nichtmuslim jedoch glaubt nicht an Propheten des Islam und anerkennt ihn nicht. Vielmehr betrachten diese ihn (Muhammad) als falsch (als falschen Propheten). Diese glauben sogar alle Lügen, die gegen ihn (Muhammad) und den Islam verbreitet werden …“.

Quelle: www.alarab.co.uk/index.asp;

Kommentar: Dr. Saqsuq begründet seine These mit der Annahme, ein Muslim respektiere die Religion seiner jüdischen oder christlichen Ehefrau. Es bleibt jedoch unklar, warum er bzw. der Islam einer Muslima nicht zutraut, die Religion ihres jüdischen oder christlichen Ehemanns zu respektieren.

Weiter bleibt unklar, wieso eine Jüdin oder Christin die Religion ihres muslimischen Ehemannes respektieren soll, während ein jüdischer oder christlicher Ehemann die muslimische Religion seiner Ehefrau nicht respektieren soll oder kann.

Tatsache ist, dass der Islam einer Muslima verbietet, einen Juden oder Christen zu heiraten, weil der Mann aus islamischer Sicht tonangebend gegenüber der Frau ist. Er ist derjenige, der berechtigt ist, seine Entscheidungen durchzusetzen. Infolgedessen ist der Ehemann, nicht die Ehefrau, derjenige, der über die Religion seiner Kinder entscheidet, bzw. sie an sie weitergibt. Deshalb kann/muss er seine Kinder muslimisch erziehen.


Nach den Lehren des Islam muss der Vater einer Familie seinen Kindern direkt nach der Geburt das Glaubensbekenntnis des Islams vorlesen. Dadurch seien sie als Muslime und Muslimas „versiegelt“.

Mit der Aussage „der Islam respektiert die anderen Religionen“ ist höchstwahrscheinlich das Judentum und Christentum gemeint. Dies bezieht sich wahrscheinlich in diesem Fall auf Koranverse und Lehren Muhammads, die Juden, und vor allem Christen als gütige Menschen beschreiben. Diese sollen sogar ins Paradies eingehen. Jedoch sind die Aussagen dieser Koranverse umstritten, weil ihnen später widersprochen wurde: Sowohl Koranverse als auch Aussprüche Muhammads aus seinen letzten Lebensjahren beschreiben Juden und Christen als Polytheisten und befehlen Muslimen, gegen sie zu kämpfen, sie zu erniedrigen, sie aus ihrer Heimat, der Arabischen Halbinsel, zu vertreiben und vieles mehr.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass der Islam die wichtigsten Grundlagen des christlichen Glaubens ablehnt. Dazu zählen z. B. die Auffassung von der Kreuzigung und Auferstehung Jesu, die Vaterschaft Gottes, die Unverfälschtheit der Bibel und Teile der 10 Gebote.

5 Kommentare

  1. „“Wer von einer jüdischen Mutter geboren ist, gilt im Talmud daher ebenso als Jude wie jemand, der zu diesem Glauben übergetreten ist, unabhängig von seiner Herkunft…

    Der orthodoxen Interpretation der Halacha entsprechend, ist nur das leibliche Kind einer jüdischen Mutter als jüdisch zu bestimmen. Ein Kind mit einem jüdischen Vater und einer nichtjüdischen Mutter wird als nichtjüdisch betrachtet. Obwohl die Konversion eines Säuglings unter bestimmten Umständen wie etwa bei Adoptivkindern oder bei Kindern konvertierender Eltern in Betracht gezogen werden kann, werden konvertierte Kinder beim Eintritt in den religiösen Erwachsenenstatus, der bei Mädchen im Alter von 12 Jahren, bei Jungen im Alter von 13 Jahren erreicht wird, typischerweise befragt, ob sie jüdisch bleiben wollen. Dieser Standard gilt sowohl im konservativen als auch im orthodoxen Judentum.

    Jüdische Glaubensgemeinschaften, die die orthodoxen Auslegungen des jüdischen Gesetzes nicht als bindend anerkennen, haben andere Standards…““
    http://de.wikipedia.org/wiki/Juden#Innerhalb_j.C3.BCdischer_Religionsgemeinschaften

  2. OT

    Ich bin zwar absolut gegen Abtreibung, aber Erdogan will doch nur viele viele Türken für sein Groß-Osmanien, den interessieren doch keine ungeborenen Christenmenschlein. Armeniern, Aramäern und Griechen würde er Abtreibungen empfehlen oder???

    Erdogan: „Ich halte Abtreibung für Mord.”

    „“Seit Jahren spricht sich Erdogan für eine Zunahme der türkischen Population aus, um eine junge, dynamische Bevölkerungsstruktur zu garantieren,…

    Seine Forderung nach größeren Familien mit mindestens drei Kindern sind jedoch nicht unumstritten. Kritiker weisen insbesondere auf die hohen Kosten der Kindererziehung hin und die ohnehin schon hohe Zahl an Arbeitslosen…

    In der Türkei ist die Abtreibung in den ersten zehn Wochen der Schwangerschaft legal. Für den Eingriff ist lediglich die Zustimmung der Frau erforderlich. Ist sie verheiratet, muss jedoch auch der Mann dem Abbruch zustimmen.““
    http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2012/05/454196/erdogan-faehrt-harte-linie-%E2%80%9Cabtreibung-ist-mord%E2%80%9C/

  3. OT

    Eurabia: Islamische Christenverfolgung mitten unter uns in Europa.

    Bericht von Unzensuriert.at

    Steine auf Gläubige in südfranzösischer Kirche
    Frankreich: Muslime steinigten Katholiken beim Besuch einer religiösen Feier.

    Korrektur

    Der jüngste Vorfall (Steinigung von Christen)erreignete sich letzten Herbst in Nimes (Südfrankreich) am 29. OKT. 2011.

    Es ist nicht der zweite , sondern der dritte Fall, womöglich gibt es noch welche, die
    von der deutschnen Presse verschwiegen werden, nur einige Beispiele in Italien – Belgien von Kirchenschändung

    http://dolomitengeistblog.wordpress.com/2012/05/29/eurabiaislamische-christenverfolgung-mitten-unter-uns-in-europa/

    Reaktion auf den Vorfall: Es wurde damals vom örtlichen Bischof eine Versöhnungsmesse gefeiert, der auch der örtliche Imam beiwohnte……

  4. OT

    „“Vespermesse am Samstag vor Pfingsten: kaum hatte Abt Roger Barthès die Messfeier begonnen, da stürmten vier Jugendliche im Alter von 14 bis 18 die Kirche St. Joseph, unterbrachen das Hochamt, warfen mehrere Hände voll Steine auf die etwa 150 anwesenden Gläubigen und gaben letztendlich Fersengeld. Einige Männer machten sich auf die Verfolgung der Unruhestifter, diesen gelang es jedoch, sich unerkannt in Richtung des Ausländerbezirks La Conte abzusetzen…““

    http://sosheimat.wordpress.com/2012/05/29/frankreich-maghrebiner-steinigen-die-glaubigen-wahrend-der-pfingstmesse/

  5. CHRISLAM mit Lügenbaron Imam Idriz

    Tutzing/Windsbach (kath.net/idea) Findet in der Evangelischen Akademie Tutzing Religionsvermischung statt? Diesen Eindruck erwecken sowohl die Hauszeitschrift „Tutzinger Blätter“ als auch der Internetauftritt der katholischen Eugen-Biser-Stiftung. Beide Organe berichten über die gemeinsame Akademietagung „Radikalkritik am Islam“, bei der unter anderem der Imam von Penzberg, Benjamin Idriz, mitwirkte. Illustriert werden die Berichte mit einem Foto, das Akademiedirektor Udo Hahn und Idriz in der Tutzinger Schlosskapelle zeigt (siehe Foto). Laut Bildunterschrift „sprechen sie ein gemeinsames interreligiöses Morgengebet“…
    http://kath.net/detail.php?id=36831

    +++

    Free Asia Bibi

    Die außergewöhnliche Elektropopband „Ooberfuse” setzt sich mit einem bewegenden Song für Asia Bibi ein. Die pakistanische Christin wurde wegen angeblicher Blasphemie zum Tod durch Erhängen verurteilt.

    London (kath.net) Ein Lied mit der musikalischen Bitte um Freiheit für Asia Bibi? Es ist wirklich kein leichtes Thema, das sich die britisch-philippinische Elektropopgruppe „Ooberfuse“ (Foto) vornimmt. Der Clip erzählt in ausdrucksstarken Bildern vom Leid der pakistanischen Christin , welche am 19. Juni aufgrund des sogenannten „Blasphemieparagraphen“ drei Jahre im Gefängnis sein wird. Der Song selbst ist ein einziger Ruf: „Free Asia Bibi, free her now!“…
    http://kath.net/detail.php?id=36836

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