Alt-68er Regisseur: „Unsere emanzipatorischen Lichtgestalten waren alle Massenmörder“


Von Michael Mannheimer

So gerne Linke kapitalistische Verhältnisse „demaskieren“, so ungern werden sie selbst demaskiert. Einen Eindruck von den damaligen politischen Verhältnissen, dem linken Selbstverständnis sowie dem Programm der 68er gibt als Beteiligter rückschauend der deutsche Kameramann, Filmproduzent und Filmregisseur Fritz Poppenberg in der politischen Monatsschrift „Eigentümlich frei“ (Nr.82, Mai 2008). In diesem Artikel gibt er freimütig Auskunft über die damaligen politischen Verhältnisse, von denen sich die heutige Jugend (bis 30 Jahre) kaum eine Vorstellung machen kann.

In den geisteswissenschaftlichen Fächern – besonders in den soziologischen, politologischen und künsterlischen Fakultäten, waren fast alle Studierenden links bis linksextrem. Die damaligen „emanzipatorischen Lichtgestalten“  waren alle Massenmörder: Stalin, Mugabe, Idi Amin, Pol Pot, Kim Il-Sung, Ho Tschi Minh. In linken Kaderschulen wie der „Frankfurter Schule“ lernten sie, alles Deutsche zu hassen und wurden „zur Vernichtung der Deutschen programmiert„. Abtreibungen waren eher Standard als Ausnahme: Unter den 68ern wurde – so Poppenberg – über 10 Millionen Kinder abgetrieben.

Die Auswirkungen des Ethnozids an Deutschen durch die Linken seit 1986 sind heute in ihrer ganzen Dramatik zu sehen: Wir Deutsche sind zu einem Volk geworden, das sich selbst abschafft. Der Titel des Buches von Sarrazin traf den Nerv der Empfindung der Deutschen über sich selbst. Anders ist kaum zu erklären, warum es zum  bestverkauften Sachbuch der deutschen Geschichte wurde.

Lesen sie die schonungslose Selbstkritik eines aufgewachten Ex-Linken aus jener Zeit anhand einiger Zitate aus seinem Artikel (Zwischenüberschriften von mir):

 

Fritz Poppenberg in der politischen Monatsschrift „Eigentümlich frei“ (Nr.82, Mai 2008):

Wir waren ausnahmslos linksextrem

„Die Achtundsechziger mußten nicht mühsam durch die Institutionen marschieren, um den totalen Sieg zu erringen – jedenfalls nicht an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, an der ich im September 1971 zu studieren begann. Wir waren – ich kann mich an keine Ausnahme erinnern – alle linksextrem.

Über ihren politischen Einsatz stellte er fest: “ Wir gingen für den Befreiungskampf der unterdrückten Völker (aber nicht für das deutsche Volk, R.K.) auf die Straße und drehten Filme unter der maoistischen Lösung „Dem Volke dienen“ (nur nicht dem deutschen, R.K.).


Unsere emanzipatorischen Lichtgestalten waren alle Massenmörder

Unsere emanzipatorischen Lichtgestalten trugen Namen wie Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Il-Sung, Robert Mugabe, Mengistu (nur keine Deutschen, R.K.) – Namen, die jeder vernünftige Mensch schon damals mit Zerstörung und Massenmord verband. So gespenstisch die Verehrung dieser Politgötzen war, so abgrundtief richtete sich unser Haß gegen unsere Elterngeneration, ja gegen uns selbst.“

Wir haben über 10 Millionen Kinder abgetrieben

Und er hat auch die direkten Folgen eingesehen: „Etwa zehn Millionen unserer eigenen Kinder abgetrieben zu haben und das auch noch als politischen Erfolg zu feiern kann kaum anders als mit dem Prädikat „geistig deformiert“ bewertet werden.“

Wir wurden programmiert zur Vernichtung der Deutschen

Die „Frankfurter Schule“ hatte den Geist dieser jungen Menschen „deformiert“, sie zur Umerziehung und damit Vernichtung der Deutschen geistig programmiert, wie manche Verführte inzwischen eingesehen haben. Sie sind falschen Propheten gefolgt, haben ihre jugendliche Begeisterung und ihren Tatendrang einer fremden Interesse dienenden Sache gewidmet.

Quelle: Die Machtübernahme der 68er von Dr. Rolf Kosiek, Hohenrain GmbH Tübingen, 8. Auflage 2011, Seite 64-65

Diese geistig deformierten Leute haben mittlerweile unsere Republik komplett unterwandert: Politik, Medien, Schule, Universität, Kirche – einfach alles.

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10 Kommentare

  1. Diese geistig deformierten Leute haben mittlerweile unsere Republik komplett unterwandert: Politik, Medien, Schule, Universität, Kirche – einfach alles.

    Wer ist in diesem Zusammenhang bitte ‚uns‘ bzw. welches ‚wir‘ ist gemeint, wenn von ‚unserer‘ Republik gesprochen wird?? Wenn ‚wir‘ nicht identisch sind mit ‚diesen geistig deformierten Leuten‘, dann kann eine Republik, die von diesen ‚geistig deformierten Leuten‘ unterwandert und damit letztlich in Besitz genommen wurde … wohl kaum ‚unsere‘ Republik sein!

  2. Herr Poppenberg hat Che Guevara vergessen. Dr. Udo Ulfkotte hat mal einen interessanten Artikel über diesen mordenden Mann geschrieben: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte/gute-und-schlechte-massenmoerder-.html

    „Gibt es gute und schlechte Massenmörder? Wohl eher nicht. Alle Medien berichten derzeit über den norwegischen Massenmörder Anders Breivik. Der Mann hat gute Chancen, dass genau das passiert, was angeblich alle nicht wollen: Er könnte in wenigen Jahren weltweit zum gefeierten Helden werden.“

    Ganz schön provokant. Anders Behring Breivik. War das nicht der irre Massenmörder, der sich scheinbar von den „geistig Deformierten“ inspirieren ließ? Er sah den Film „Der Baader Meinhof Komplex“, für den der Ex-Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust das Drehbuch geschrieben hat. Scheinbar hat es den irren Breivik beeinflusst, was in der norwegischen Zeitung Dagbladet nachzulesen ist.

    Quelle: http://www.dagbladet.no/2011/09/03/nyheter/anders_behring_breivik/terrorisme/17949535/

  3. Enver Hodscha

    Dieser Stalinist fehlt noch, der wurde auch von Maoisten Deutschlands gefeiert und mit Parolen in Sälen, Aulen und auf Demos begrölt:

    Enver Hoxha (* 16. Oktober 1908 in Gjirokastra; † 11. April 1985 in Tirana) war ein albanischer kommunistischer Politiker und von 1944 bis 1985 stalinistischer Diktator Albaniens…
    http://de.wikipedia.org/wiki/Enver_Hoxha#Hoxha-Kult

    Als einziges kommunistisches Ostblockland blieb Albanien trotz aller politischen Richtungswechsel dem Stalinismus treu. Als Enver Hoxha 1960 von der neuen Sowjetführung aufgefordert wurde, Xoxa zu rehabilitieren, weigerte er sich energisch.[7] Bis zum Ende des kommunistischen Regimes 1991 wurde kein Opfer der Säuberungen rehabilitiert…
    http://de.wikipedia.org/wiki/Stalinistische_Parteis%C3%A4uberungen_in_Albanien

  4. Mohammed in einer Reihe mit den kommunistischen Verbrechern:
    Die blutlechzenden Vorbilder der Linken, warum soll es dann nicht der Massenmörder Mohammed sein?

    Noch ein bejubelter kommunistischer Verbrecher:
    Sieg im Volkskrieg! Ho-Ho-Ho-chi Minh!
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ho_Chi_Minh

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    Fidel Castro und Ernesto (Che) Guevara
    kennt ja jeder…, letzterer ziert heute noch massenweise T´Shirts und ist so verbreitet unter Jugendlichen, wie ein Popstar oder das Palituch.

    Che und Palituch seit über 40 Jahren kritiklos chic: von den Alt68ern bis zu ihren Enkeln…

    MM:
    100prozentige Zustimmung. Was vmtl. keiner der Che-T-Shirt-TrägerInnen weiß, ist, dass er als Finanzminister in Kuba (Che ließ sich fast nie im Finanzministerium blicken – er fand diesen Job unter seiner Würde) ausländische Besucher oft zu sogenannten finalen Spaßfolterungen eingeladen hatte. Er ging mit seinen Besuchern (natürlich Linke aus Europa) ins Staatsgefängnis von Havanna und suchte sich dort irgend einen Häftling aus. Dieser wurde dann vor den Augen Ches und seiner Bescuher langsam zu Tode gefoltert. Damit etwas Abwechslung und Spaß in sein tristes Leben als Ex-Revolutionär kommt – so die Aussagen Ches.

    Nach wenigen Monaten warf er seinen Posten hin und machte sich mit Hilfe tausender kubanischer „Kämpfer“, – vollausgerüsteten Revolutionsgarden Kubas – und unterstützt von Fidel Castro und Millionen an kubanischen Steuergeldern ab nach Afrika, wohin er die kubanische Revolution exportieren wollte. Ziel war die Entfachung eines weltweiten kommunistischen „Arebiteraufstands“ der „Werktätigen“ mit dem Endziel einer kommunitischen Weltherrschaft.

  5. “Ich glaube – und hoffe – auch, dass Politik und Wirtschaft in der Zukunft nicht mehr so wichtig sein werden wie in der Vergangenheit. Die Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl unserer gegenwärtigen Kontroversen auf diesen Gebieten uns ebenso trivial oder bedeutungslos vorkommen werden wie die theologischen Debatten, an welche die besten Köpfe des Mittelalters ihre Kräfte verschwendeten. Politik und Wirtschaft befassen sich mit Macht und Wohlstand, und weder dem einen noch dem anderen sollte das Hauptinteresse oder gar das ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen gelten.”

    (Profile der Zukunft – Über die Grenzen des Möglichen)

    Diese Vorhersage aus dem Standardwerk der Futuristik bezieht sich nicht etwa auf die ferne Zukunft, sondern allgemeiner Wohlstand auf höchstem technologischem Niveau, eine saubere Umwelt und der Weltfrieden wären in rein technischer Hinsicht sogar schon vor der Geburt von Sir Arthur Charles Clarke (1917 – 2008) zu verwirklichen gewesen! Und wo die Menschheit dann heute wäre, kann bestenfalls erahnen, wer die “Großen Vier” (Heinlein, Asimov, Lem, Clarke) vollständig gelesen hat.

    Dass eine Menschheit, die bereits Raumfahrt betreibt, die freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus (echte Soziale Marktwirtschaft), die “ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht” (Zitat: Silvio Gesell), bis heute nicht verstehen konnte, beruht auf einer uralten Programmierung des kollektiv Unbewussten, die den Kulturmenschen “wahnsinnig genug” für das Unternehmen “Arbeitsteilung mit Konstruktionsfehlern” machte, lange bevor die seitdem grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung, das Geld, wissenschaftlich erforscht war. Vor dem eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation steht die Überwindung der Religion: http://www.deweles.de/intro.html

  6. 1. NOCH EINMAL für die platten Verschwörungs-Anhänger: Die 68er waren damals eine kleine, im Volke unbeliebte und politisch ohnmächtige (bis in die Mitte der 80er, noch 1978 bekam die GLH in Hessen nur 2%!!!!) Minderheit.

    Es wurden letztlich auch nicht die Original-68er so mächtig, sondern ihre Teil-Epigonen der GRÜNEN, bei denen schon generationsmäßig viele gar keine 68er mehr sind. Hinzu kam ab 1990 die (ebenfalls bald hoffähig gemachte und ebenfalls vom Volke!! gewählte!!) PDS, die mit dem reaktionären Ossi-Milieu als Sperrminorität den roten Zerstörungskurs, der zudem mit der klassischen Linken auch nicht mehr so viel gemeinsam hat, noch verstärken konnten. Und niemand hat SPD und CDU gezwungen, sich dem anzuschließen!

    MM: Sie haben Recht. Aber schauen Sie sich die Biografien der Grünen an: Allesamt kommen Sie aus radikalen bis extremistischen KP-Organsiationen. Umweltschutz war für die nur das Trojanische Pferd, mit denen sie die Herzen der naiven Deutschen kapern konnten. Was Ihre Bemerkung über CDU und SPD anbelangt, ahaben Sie meine volle Zustimmung!

    Wenn also das deutsche Volk und seine führenden Politiker die 68er- und GRÜN-Positionen nicht gewollt hätten, so stand es ihnen in einer im Weltvergleich freiheitlichen Demokratie immer frei ab 1970, das abzulehnen und per Wahl und Politik zu verhindern. Aber es geschah seit 1970 schleichend eben das Gegenteil. Und seit 1998 fallen doch noch mal die Wahlen extrem gut aus für die Vernichter von Werten und Nation.

    MM: Auch hier gebe ich Ihnen Recht. Das wirft aber die Frage auf, ob die Demokratie tatsächlich das beste denkbare Staatsmodell ist. Stimmen Sie mir darin zu?

    Wenn ich einen Kriminellen sich entfalten lasse, brauche ich mich nicht über die Folgen zu wundern. Dann ist aber nicht nur der Kriminelle, der nur seinem Trieb bzw asozialen Wesen fogt, schuld an der Misere. Ebenso ist es, wenn man schlechte bis asozial-kriminelle Politiker gewähren läßt, indem man sie ständig wiederwählt.

    Ebenso braucht man sich nicht über Millionen hereingeflutete Türken-Musels und ihr Verhalten zu beschweren, wenn man seit Jahrzehnten in Mehrheit diejenigen Parteien gewählt hat, welche sie unterstützen.

    2. Bei aller berechtigten Kritik an den negativen Seiten und Auswüchsen der 68er-Bewegung sollte man wissen, wie es in der damaligen Zeit politisch aussah.

    MM: Ich bin in den 50er Jahren geboren. Habe also alles mit eigenen Augen miterlebt.

    Es war -abseits, daß die Menschen sich in diesem Rahmen weitgehend ordentlich und tüchtig verhielten- eine verkrustet-verlogene extrem autoritäre, vielfach noch von der Nazi-Mentalität verseuchte Gesellschaft. Und nur die Minderheit der 68er wagte es („anti-autoritäre Studentenbewegung“), sich dagegen aufzulehnen.

    Zudem waren die Verbündeten und Lichtgestalten der Gegner der 68er auch nicht gerade die besten Vorbilder. Wie die USA, die mit einer verbrecherischen Kriegsführung (chemische Entlaubung, Dauerbombardements, Napalmbomben) Vietnam verwüsteten und in der 3.Welt Diktaturen unterstützten.

    Weiterhin war 1968 das politische Wissen längst nicht so reichhaltig wie heute. Die Umerziehung der Sieger und die Verbrechen des Kommunismus waren da längst nicht so deutlich wie heute. Und es gibt auch eine Minderheit der 68er, die aus den Fehlern gelernt hat. Wie Stephane Courtois, ein ehemaliger Maoist, der das „Schwarzbuch des Kommunismus“ herausgab.

    MM: Oder Hans-Magnus Enzensberger, Otto Schily, Hartmut Krauss u.a. Aber sie sind zu wenig, und ihre Stimmen sind kaum vernehmbar. Daher haben sie politisch derzeit keinerlei Macht. Als Alibifunktion eines aufgeklärten Links-Seins mögen sie in wenigen Köpfen (wie dem Ihren) ein Nischendasein haben. Aber fragen sie mal ihre Nachbarn, ob sie einen dieser Namen kennen.
    Was das Wissen um die Groß-Verbrechen der Kommunisten anbelangt, stimme ich Ihnen nur halb zu. Intellektuelle und Linke wussten das immer, haben es aber verdrängt, da es bei jenen Verbrechen angeblich um „notwendige Bereinigungsaktionen“ handelte. Die Bevölkerung im WEsten wusste tatsächlich wenig davon.

  7. RE: „Nach wenigen Monaten warf er seinen Posten hin und machte sich mit Hilfe tausender kubanischer „Kämpfer“, – vollausgerüsteten Revolutionsgarden Kubas – und unterstützt von Fidel Castro und Millionen an kubanischen Steuergeldern ab nach Afrika, wohin er die kubanische Revolution exportieren wollte. Ziel war die Entfachung eines weltweiten kommunistischen „Arebiteraufstands“ der „Werktätigen“ mit dem Endziel einer kommunitischen Weltherrschaft.2

    Also meines Wissens ging er (Che) nach Südamerika, um dort die kubanische Revolution zu wiederholen, was aber rasch zusammenbrach. Er wurde dann 1967 oder 1968 in Bolivien von Regierungstruppen gestellt und getötet.

    Nach Afrika (Angola) schickte später Kuba-Diktator Castro Zehntausende seiner Soldaten (viele kamen mit AIDS zurück!) und hat so -unter Duldung des schwachen US-Präsidneten Carter- der kommunistischen Gruppe MPLA zum Sieg verholfen, die bis dahin hinter FNLA und UNITA die schwächste Unabhängigkeitsbewegung war gegen die portugiesischen Kolonialherren, aber als Staatsherren dann eingesetzt worden waren von den -nach dem Sturze der Salazar-Diktatur- mächtig gewordenen Kommunisten, die erst später gestürzt wurden bei einem Putsch-Versuch, in der portugiesischen Militär-Junta.

    Die Kommunisten der MPLA sitzen heute wegen des Ölreichtums als fette Neureiche in allen wichtigen Stellen, haben das Land im Griff.

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