Fundstelle des Tages: Intelligenz muss bestraft werden! Es lebe das Mittelmaß!


Rein rechtlich ist gegen das Urteil wohl nichts einzuwenden. Aber es zeigt den Geist unserer  sozialistischen Berliner SED2.0-Republik. Wer aus dem Rahmen fällt, wird bestraft.  Auch wenn er mit Leistungen geglänzt haben sollte. Denn es gilt die sozialistische Doktrin: Mittelmaß wird belohnt, Spitzenleistungen sind unerwünscht und zu bestrafen. Denn sie führen Mittelmäßigen ja ihre Mittelmäßigkeit geradezu plastischvor Augen. Das schreit nach „Schmerzensgeld“. Wie im vorliegenden Fall:

Ein Münchner Student schaffte es zusammen mit zwei weiteren Kommilitonen, sein Studium bereits mit 22 Jahren abzuschließen. Ein Rekord hierzulande, in den angelsächsischen Ländern eher Normalfall. Nach seinem Turboexamen zahlte er keine weiteren Studiengebühren. Und wurde nun von einem Gericht dazu verdonnert, die Gebühren so lange zu bezahlen, wie die Regelstudenzeit dauert: 11 Semester lang. MM

Hier gehts zur ganzen Köpenickiade:

Turbo-Student muss volle Gebühr bezahlen

München – Wer an einer privaten Hochschule sein Studium verkürzt, muss trotzdem die kompletten Studiengebühren zahlen. Private Studiengebühren seien im Gegensatz zu den Semesterbeiträgen öffentlich-rechtlicher Hochschulen ein vertraglich vereinbarter Gesamtpreis für das Studium, entschied das Amtsgericht Arnsberg. Damit gab das Gericht der Dortmunder Hochschule für Management und Ökonomie FOM in einer Klage gegen einen ehemaligen Studenten recht. Der 22-Jährige aus Arnsberg hatte neben seiner Ausbildung als Bankkaufmann in nicht einmal vier Semestern sowohl ein Bachelor- als auch ein Masterstudium durchgezogen. Die Regelstudienzeit ist auf elf Semester ausgelegt.
Nach seinem Abschluss kündigte er den Studienvertrag und stellte die Zahlungen der monatlichen Raten von 395 Euro ein. Die Hochschule sah das nicht ein. Sie habe auch für den Turbo-Studenten die gesamten Einrichtungen vorgehalten, sagte ein Anwalt. Bei einem ersten Gerichtstermin hatte der Student auf einen Schnelligkeits-Bonus gepocht. ‚Leistung muss sich doch auch lohnen‘, sagte er. Der 22-Jährige hatte sich mit zwei Kommilitonen auf das Blitz-Examen vorbereitet. Jeder besuchte nur ein Drittel der Veranstaltungen und informierte anschließend seine Mitstreiter über den Lernstoff. Dann reiste das Trio durch die Republik zu allen 21 Standorten der Hochschule, um möglichst schnell die Studienmodule mit Prüfungen abschließen zu können. infu

http://www.sueddeutsche.de/v5938N/730842/Turbo-Student-muss-volle-Gebuehr-bezahlen.html

1 Kommentar

  1. Es wird in D immer irrsinniger.

    Wenn also unabhängig von der tatsächlichen Studiendauer die Regelstudiensemester bezahlt werden müssen, heist das dann im Umkehrschluß, daß ein Student der statt der 11 Semester 25 braucht, auch nur die 11 bezahlen muss?

    Wohl eher nicht.

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