Am 22. Februar 1943 traten Christoph Probst, Hans und Sophie Scholl den schwersten Gang ihres Lebens an. Sie verloren ihr Leben unter dem Schafott im Gefängnis München-Stadelheim. Dort steht die Guillotine heute noch.
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Ganze vier Tage nur dauerte es zwischen ihrer Verhaftung und ihrer Hinrichtung in München-Stadelheim.
Die nationalen Sozialisten schickten ihren schärfsten Mann, Freisler, den „Richter mit der roten Robe“, nach München, wo er Christoph Probst, Hans und Sophie Scholl, Mitglieder der Widerstandsorganisation „Weiße Rose“ gegen das Hitler-Regime, in einem Schnellverfahren, das jeder – auch der damaligen – Rechtsstaatlichkeit spottete, abkanzelte und zum Tode durch die Guillotine verurteilte.
Die Pflichtverteidiger der Angeklagten erhielten zuvor keine Akteneinsicht und waren, selbst wenn sie es gewollt hätten, nicht in der Lage, ihre Mandanten zu verteidigen. Sie zitterten vor Freisler nicht weniger als die bereits vor dem Prozess vorverurteilten Angeklagten, denen Freisler in seiner herabwürdigenden Art immer wieder ins Wort fiel, wenn sie dieses erhoben.
Freisler soll zu Beginn der „Verhandlung“ das Strafgesetzbuch in den Saal geworfen haben mit den Worten, dieses gelte beim heutigen Prozess nicht mehr … denn heute würde hier nicht Recht gesprochen, heute würden schamlose Hitlergegner und Feinde des deutschen Volkes gerichtet und ihrem verdienten Schicksal zugeführt werden.
Der Prozess und die von vorneherein feststehende anschließende Hinrichtung der Angeklagten konnte den Nazis nicht schell genug über die Bühne gehen. Um 12.45 Uhr verkündete Freisler das Todesurteil – unter anderem wegen „Wehrkraftzersetzung“. Um 17 Uhr starben die Geschwister Scholl und Christoph Probst unter der Guillotine im Gefängnis München-Stadelheim.
„Es lebe die Freiheit!“ war der letzte Satz von Hans Scholl, bevor er seinen Kopf unter das Fallbeil legte und von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde.
Wir, die Mitglieder der durch Susanne Zeller-Hirzel, der engsten Feundin von Sophie Scholl, am Juli 2012 wiedergründeten Weißen Rose, gedenken des 70sten Jahrestags der mutigen und aufrechten Widerständler gegen das brutale Hitlerregime. Sie traten ihren schweren und letzten Gang zur Guillotine erhobenen Hauptes an.
Heute würden sie von den linken Medien – den wahren Nachfolgern des NS-Regimes – wegen politisch inkorrekter Haltung denunziert und an den Medienpranger gestellt werden. So wie sie es bei der am 4.Dez.2012 verstorbenen Susanne Zeller-Hirzel taten, deren Tod sie mit keinem Wort bedachten.
Die Weiße Rose
Deutschland, 22. Februar 2013
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Freislers erfolgreiche Karriere endete gegen Ende des Krieges durch eine Strafe vom Himmel: eine amerikanische Fliegerbombe.
Seine Frau bekam aber anstandslos Witwenrente und „ab 1974 zusätzlich einen Berufsschadensausgleich. Die Begründung für dessen Zahlung lautete, dass im Falle Freisler unterstellt werden müsste, dass er, wenn er den Krieg überlebt hätte, als Rechtsanwalt oder Beamter des höheren Dienstes hohe Einkommen erzielt hätte. Trotz des erheblichen öffentlichen Aufsehens über diese Entscheidungen blieb es bei dieser Rentenzahlung für Frau Freisler, da die Argumentation als gesetzeskonform zu bewerten war.“ Quelle: Wikipedia.
Das Motto „Was früher Recht war, kann heute nich Unrecht sein.“ galt auch in diesem Falle. Andere furchtbare Juristen konnten ihre Karriere in den beiden Deutschlands weiterführen, sogar bis zum Ministerpräsidenten Baden-Württembergs.
Der damalige Henker der Nazis wurde übrigens nahtlos von den Amerikanern weiterbeschäftigt.Dieses Prinzip hat wohl universelle Gültigkeit. Daher bezweifle ich, dass die jetzigen Volksverräter und Zerstörer der Demokratie jemals für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden, so sehr es aus Gründen der Gerechtigkeit und Sühne zu wünschen wäre.
MM: Wir werden dafür sorgen, dass es diesmal anders wird. Die Verbrechen der Hochverräter und Rechtsbeuger sind u.a. auf Nürnberg2.0 aufgelistet. Wir werden den Saustall gründlich ausmisten, wenn sich der Wind gedreht haben wird. Dutzende Juristen sind jetzt bereits damit beschäftigt, matierla gegen die Verbrecher zu sammeln und juristisch auszuwerten.
Der Blutrichter Dr.Otto Tschadek wurde nach dem Krieg von den Sozis entnazifiziert und kam als Justizminister der SPÖ-Regierung wiederum zu Ehren.
Solche von der NSDAP zum Tod Verurteilten, aber Freigekommenen, wurden nach dem Krieg als Deserteure und Verräter beschimpft. SOlchen Heimkehrern verdanken wir heute die Kenntnis solcher Geschehen.
Die zwei haben ausbaden dürfen, wofür andere millionen verantwortlich waren. Nicht schuld an den Gräueltaten, wohl aber daran, dass sowas überhaupt passieren konnte. Und jetzt bitte nicht paranoia-mäßig mit irgendwelchen parallelen a la „der islam ist das heutige nazitum“ kommen. Ich verzichte jetzt mal auf andere Parallelen, die heute hingenommen werden.
MM: Ihr Kommentar ist wieder einmal völlig deplatziert. 1,3 Mrd Muslime sind dann auch dafür schuldig, dass sich der Islam bis heute noch hält. Gell? Sie sind einer dieser Schuldigen.
Freisler, den „Richter mit der roten Robe“…
Die Rote-Robe-Tradition wurde offensichtlich auch von BVerfG übernommen. Hmmmm….
Mitleser
Freitag, 22. Februar 2013 21:36
4
Freisler, den „Richter mit der roten Robe“…
Die Rote-Robe-Tradition wurde offensichtlich auch von BVerfG übernommen. Hmmmm
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Wieso? Rot ist die liebe, und liebe bedeutet islam 🙁
Heute bei FOCUS-online ein bedrückender Bericht über die letzten Tage und Stunden der Sophie Scholl.
Da leidet man mit, bekommt einen Schrecken und die nötige Abscheu gegen Nazi-Terror und NS-Blutsjustiz!!
Wie kann man nur so verroht sein, junge idealistische und deutschtreue Menschen mit 17 oder 22 Jahren hinzurichten??
Harte Todesurteile gab es auch schon in den 30ern, wenn jemand Flugblätter gegen das Regime verteilt hatte!!
Gewiß gab es auch genug Regime- und Kriegsverbrechen bei den Feindmächten, was das Nazitum nach außen relativiert, aber nach innen ist diese extreme Entmenschung eines Regimes nicht akzeptabel.
Das sollten sich mal die vielen NS-Apologeten hinter die Ohren schreiben, die alles mit den Kriegszwängen zu entschuldigen suchen. Das NS-Regime hat war einige positive Leistungen vorzuweisen, war aber polit-kriminell und brutal-inhuman von Anfang an!
Fundsache:
YOUTUBE-kanal von MrAntifaTurk2
ne mutlu türküm diyene
100% Turk
100% leftwing
100% gegen Faschismus
100% gegen Rassismus
100% gegen Deutschland
Vielleicht sollte man noch erwähnen, daß Alexander Schmorell (16.09.1917 – 13.07.1943),ebenfalls Mitglied der Weißen Rose, 2007 von der russisch-orthodoxen Kirche als Märtyrer heilig gesprochen wurde. A.S. hatte eine russische Mutter, die ihn orthodox taufen ließ. Als solcher ist er darüberhinaus in das deutsche Märtyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen.
Als Agnostiker hoffe ich von ganzem Herzen, daß es eine Hölle gibt, für Menschen, die solche Kinder für ihre Meinungsäußerung in den Tod schickten, und auch für alle, die dazu Beifall klatschten!
Daß unsere Vorfahren so etwas getan oder zugelassen haben, bringt mich um den Verstand.
Ein Kotzgefühl habe ich wenn ich erleben muß wie ausgerechnet die Bundeszentrale für politische Bildung diese beiden Widerstandskämpfer instrumentalisiert um ganz Deutschland zu verblöden!
Man möge hoffen, daß die Bevölkerung endlich merkt was mit Freiheit und Meinungsäußerung im negativen Sinn politisch angerichtet werden kann!
http://www.bpb.de/publikationen/N20HJA,0,Sophie_Scholl_Die_letzten_Tage.html
@Bruno Woitke Komm.10
Und heute leben tausende deutsche Familien in Deutschland, deren Angehörige Opfer muslimischer Gewalt geworden sind. Politische Aufklärung durch Kranzniederlegungen und Schweigen.
Den Mitgliedern der Weißen Rose gebührt die Anerkennung, daß sie die einzigen waren, die sich nach fast zehnjähriger, perfidester Diktatur und der daraus erfolgten moralischen Zermürbung, getrauten, sich mit ihrem Widerstand derartig öffentlich an die Menschen zu wenden um sie aufzuklären und aufzurütteln.
Und das in dem Bewußtsein, was es an fürchterlichen Folgen für sie selber, aber auch für ihre Familien, haben würde, im Fall der Aufdeckung – was es dann ja auch hatte.
Die entsprechenden Machterhaltungs- und Knebel-Gesetze waren damals jedem geläufig und waren dazu geeignet unter der mitunter schon abgestumpften, weil seit langen Jahren an Gewalt gewöhnten, zeitgleich kriegsgebeutelten und weniger mutigen Bevölkerung Angst und Resignation zu erzeugen.
Um so heldenhafter sind die Aktionen der Weißen Rose einzuordnen und deswegen Ehre wem Ehre gebührt, das bezieht ausdrücklich auch Menschen wie Susanne Zeller-Hirzel mit ein, die diesen mutigen Einsatz glücklicherweise überlebten.
Das Schlimme war, daß die Nazis geschickt, vermutlich sogar subjektiv ehrlich gemeint in ihrer Verirrung, das Nationale belegten, womit jeder Oppositionelle sich -nicht nur durch die braune Hetze- in dem Dilemma sah, besonders im Kriege, ob er nicht auch gegen das Vaterland handele, wenn er sich vehement, wie es politisch und moralisch längst angebracht war, gegen die Braunen wandte.
Und das Volk war, wie heute durch SPD und PDS, mit den großen Sozialleisungen quasi bestochen.
Es gab auch Todesurteile gegen solche Arbeiter, welche füroin Nott geratene Arbeiterfamilien sammeln gingen, die sogenannte „Rote Hilfe“, das waren Kommunisten, welche von ihren Soui-Arbeitskollegen bei der GESTAPO deswegen vernbadert wurden.
Aus diesejn SOzi rekrutierten sich auch die spontanen Parteigenossen der NSDAP, weil sie damit sofort schöne Posten und Parteifunktionen bekamen.
Wendehälse, sagt man heute dazu.
Nach dem Krieg waren sie aber sofort wieder beiden SOzialisten und marschierten am 1.Mai hinter der roten Fahne (hellrot allerdings),
daran konnte man sie sofort erkennen.
Ach, wie TRAURIG für alle LINKEN, ALT68er und sonstige KOMMUNISTEN:
„“23. Februar 2013, 10:00
Widerstand aus christlichem Glauben heraus
München (kath.net/pem) Kardinal Reinhard Marx hat bei einer Gedenkfeier für die vor 70 Jahren ermordeten Mitglieder der „Weißen Rose“, Sophie Scholl, Hans Scholl und Christoph Probst, an die christliche Dimension des Widerstands gegen den Nationalsozialismus erinnert:
Die Geschwister Scholl und Christoph Probst „konnten mit einer unglaublichen Klarheit und Mut aus einem christlichen Glauben heraus genau unterscheiden zwischen Gut und Böse“, so der Erzbischof von München und Freising bei einer Andacht am Freitag, 22. Februar, in der Anstaltskirche der Münchner Justizvollzugsanstalt (JVA) Stadelheim, wo die drei Widerstandskämpfer am 22. Februar 1943 hingerichtet wurden…
Diese „geistliche Dimension“ des Widerstands werde „heute oft vergessen“, kritisierte Kardinal Marx. Gegenwärtige Generationen müssten „aus der Tiefe lernen“, sagte Marx, „nicht nur in der politischen Dimension: Es geht auch um eine geistige Dimension, in die uns die Geschwister Scholl einladen“. Ihr Widerstand müsse „in seiner ganzen Bandbreite“ erfasst werden.
Die Gedenkfeier wurde veranstaltet von der Katholischen Hochschulgemeinde und der Evangelischen Studentengemeinde an der Ludwig-Maximilians-Universität München, den Anstaltsseelsorgern der JVA Stadelheim sowie vom Weisse-Rose-Institut…““
http://kath.net/detail.php?id=40240