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Deutschenfeindlichkeit – Das westliche antideutsche Narrativ (Quelle)
von Manfred Kleine-Hartlage
Deutschenfeindlichkeit ist ein ausgesprochen vielschichtiges Phänomen. Es gibt das traditionelle Ressentiment vieler Völker – Polen, Franzosen, Briten, Juden – aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Kriege davor. Es gibt eine intellektuelle Form der Deutschfeindlichkeit, die weniger mit der Abneigung gegen die Deutschen als Menschen zu tun hat, als mit der Abneigung gegen und die Furcht vor dem deutschen Staat, dem man jederzeit zutraut, zu mächtig zu werden. Es gibt Misstrauen gegen den deutschen Volkscharakter. Es gibt die Deutschfeindlichkeit hier lebender Migranten. Es gibt die Deutschfeindlichkeit der Deutschen selbst. Und es gibt eine Ideologie, zu deren zentralen Bestandteilen Deutschfeindlichkeit gehört. [Das Thema des Vortrages war Deutschenfeindlichkeit. Wenn ich im Folgenden meist das Wort Deutschfeindlichkeit verwende, dann um deutlich zu machen, dass es nicht einfach um Ressentiment gegen Deutsche, sondern in einem umfassenderen Sinn um verschiedene Arten von Feindseligkeit gegen das Deutsche schlechthin geht: das Volk, den Staat, die Menschen usw.]
Die verschiedenen Facetten und Ebenen des Gesamtkomplexes “Deutschfeindlichkeit” stehen nicht unverbunden nebeneinander. Sie durchdringen und verstärken einander und wachsen sich zusammen zu einer Gefahr für das deutsche Volk aus.
Die Deutschfeindlichkeit von Migranten, die Götz Kubitschek und Michael Paulwitz in ihrem Buch “Deutsche Opfer – fremde Täter” thematisiert haben, ist nur die eine Seite der Medaille, und darauf komme ich noch zu sprechen. Die andere Seite ist die Deutschfeindlichkeit im eigenen Lager, die es überhaupt erst möglich macht, dass wir durch Massenmigration Gefahr laufen, zu Minderheit im eigenen Land zu werden, und dass die Deutschfeindlichkeit von Migranten zu einem Problem der inneren Sicherheit werden konnte.
Zu diesem “eigenen Lager”, dessen Deutschfeindlichkeit zu Problem wird, gehören in diesem Zusammenhang die Deutschen selbst, speziell deren Funktionseliten; in einem größeren Zusammenhang aber auch der westliche Kulturkreis, in den Deutschland eingebunden ist, und dessen Eliten für ihre Deutschfeindlichkeit Gründe haben, die weniger mit eigentlichem Ressentiment als mit Ideologie zu tun haben.
Das westliche antideutsche Narrativ
Die allgemeinste und verbreitetste Grundlage von Deutschfeindlichkeit ist das, was ich das westliche antideutsche Narrativ nennen möchte. “Narrativ” ist ein neudeutscher Ausdruck; man kann auch sehr gut von einer Geschichtsideologie sprechen. Einer Ideologie, die über Filme, Literatur, populäre Geschichtsdarstellungen verbreitet wird, und derzufolge Deutschland eine Gefahr für seine Nachbarn gewesen (und potenziell auch heute noch) sei und daher gefesselt, entmachtet und verdünnt werden müsse, weil der deutsche Volkscharakter antidemokratisch, obrigkeitshörig, kollektivistisch, gewalttätig, kriegslüstern, genozidal usw. sei. Zwar sind sich die heutigen Historiker meistens zu fein dazu, eine direkte Linie Luther-Friedrich-Bismarck-Hitler zu ziehen, aber die Nachwirkungen dieser Art von propagandistischer Geschichtsschreibung sind noch heute deutlich spürbar und äußern sich nicht zuletzt in der Neigung, die gesamte deutsche Geschichte als Vorgeschichte des Dritten Reiches zu behandeln.
Man begreift dieses Geschichtsbild nicht, wenn man den historischen Kontext außer Acht lässt, und dieser Kontext ist der europäische Bürgerkrieg, der seit 1789 tobt. [Noch immer lesenswert in diesem Zusammenhang ist Hanno Kestings 1959 erschienenes Werk „Geschichtsphilosophie und Weltbürgerkrieg. Deutungen der Geschichte von der Französischen Revolution bis zum Ost-West-Konflikt“. Zur Zeit ist es anscheinend nicht einmal antiquarisch verfügbar, aber gut sortierte Bibliotheken sollten es haben; die Berliner Staatsbibliothek jedenfalls hat es.] Dieser Bürgerkrieg wird von den Anhängern dreier Ideologien ausgefochten, die immer mal wieder ihre Namen, Parolen und Programme ändern, aber doch eine erkennbare Identität und Kontinuität aufweisen. Es handelt sich um zwei utopische und eine nichtutopische Weltanschauung, also um Liberalismus und Sozialismus auf der einen Seite; auf der anderen Seite um, wie auch immer man das nennen will, die konservative Weltanschauung, die Reaktion oder auch einfach die politische Rechte.
Die beiden utopischen, revolutionären Ideologien, worin auch immer sie sich sonst unterscheiden, haben benennbare Gemeinsamkeiten, durch die sie sich so fundamental von der Rechten unterscheiden, dass es zulässig ist, sie auf eine gemeinsame Meta-Ideologie zurückzuführen. Dies betrifft vor allem den utopischen Ansatz als solchen. Der utopische Ansatz geht davon aus, dass die Möglichkeit des friedlichen und zivilisierten Zusammenlebens von Menschen nicht ein erklärungsbedürftiges Wunder, sondern eine Selbstverständlichkeit sei, weswegen man den Grundlagen der Existenz von Gesellschaft schlechthin auch keine Beachtung schenken müsse und sich gleich – durch schrittweise Reformen oder per revolutionärem Parforceritt – der Verwirklichung des Paradieses auf Erden widmen könne.
Die utopischen Ideologien implizieren eine Reihe von Annahmen:
Erstens, der Mensch sei von Natur aus gut, nur die gesellschaftlichen Verhältnisse, kurz gesagt Unfreiheit und Ungleichheit seien für das Böse verantwortlich, weswegen sie beseitigt werden müssten.
Der rechte Ansatz geht dagegen davon aus, dass der Mensch unvollkommen und schwach und in die Erbsünde verstrickt und deshalb auf die Existenz einer ihn stützenden sozialen Ordnung angewiesen ist, wobei ein gewisses Maß an Unfreiheit und Ungleichheit notwendig in Kauf genommen werden muss, weil die Alternative nicht Freiheit und Gleichheit, sondern Chaos, Gewalt und Barbarei sind.
Zweitens, dass Gesellschaft rational geplant werden könne und ihre Gestaltung eine Frage der Vernunft sei.
Die Rechte dagegen geht davon aus, dass die Gesellschaft auf die Geltung des Vorgefundenen und Nichthinterfragten angewiesen ist, das durch Kritik zwar zerstört, aber nicht auf rationalem Wege durch etwas Besseres ersetzt werden kann: etwa auf Familie, Glaube, Tradition, Vaterland.
Drittens, das “Gute”, also Freiheit und Gleichheit sei rational ableitbar, müsse mithin auch kulturunabhängig und universell gültig sein, weswegen man die gesamte Menschheit zum Heil führen könne, wenn man die aus den Prinzipien der Aufklärung folgenden Utopien global verwirkliche.
Für Konservative dagegen ist jede Kultur eine einzigartige, nicht planbare und unwiederholbare Antwort auf die elementare Frage, wie Gesellschaft möglich ist. Sie betonen daher das Recht des Partikularen gegenüber den Geltungsansprüchen universalistischer Ideologie.
Viertens, dass man Gesellschaft von der Utopie her deuten und analysieren müsse, dass heißt von Normen statt von Fakten, vom Sollen statt vom Sein, von den Rechten statt von den Pflichten her.
Von diesem utopischen Gesellschaftsverständnis her, das sich selbst schon deshalb mit “der Vernunft” verwechselt, weil es auf wirklichkeitslosen Kopfgeburten statt auf krummer Wirklichkeit aufbaut, und das sich selbst mit dem “Guten” verwechselt, weil es von dem Axiom ausgeht, dass der Mensch schlechthin gut sei, weswegen das “Böse” in den gesellschaftlichen Strukturen (einschließlich Traditionen, Glaubenswahrheiten etc.) stecken müsse, deren Verteidiger folgerichtig ebenfalls “böse” sein müssen – von einem solchen Gesellschaftsverständnis her ist Toleranz nicht begründbar (und sie wird demgemäß auch umso weniger geübt, je weniger seine Anhänger es nötig haben).
Aus dem utopischen Gesellschaftsverständnis resultiert folgerichtig ein apokalyptisches Politikverständnis, wonach Politik ein Kampf zwischen den Mächten des Lichts und denen der Finsternis sei. Krieg etwa ist kein tragisches, letztlich unentrinnbares Verhängnis. Er ist gerechtfertigt, wenn er für revolutionäre Ziele geführt wird (und dann ist auch jedes Verbechen erlaubt), und von vornherein verbrecherisch, wenn er für konterrevolutionäre Ziele geführt wird (und dann kommt es auf die Mittel, mit denen er geführt wird, nicht mehr an).
Was hat all dies mit Deutschfeindlichkeit zu tun?
Nun, wenn wir die Kriege des 20. Jahrhunderts als Teile des ideologischen Weltbürgerkrieges auffassen, dann verkörperte Deutschland offensichtlich die rechte Partei. Die Vorstellung, dass Kriege zur globalen Verwirklichung einer schlechthin guten Ordnung geführt werden müssten, wie sie dem utopischen Politikverständnis entsprach und als liberale Weltordnung von den westlichen Mächten, als kommunistische Weltordnung später von der Sowjetunion angestrebt wurde, musste Deutschland fremd sein. Der schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts erhobene Vorwurf, Deutschland strebe nach der Weltherrschaft, wäre auch dann absurd gewesen, wenn er nicht ausgerechnet von den angelsächsischen Mächte erhoben worden wäre, die zu jedem Zeitpunkt im 19., 20. und 21. Jahrhundert der Weltherrschaft näher waren und sind, als Deutschland es jemals gewesen ist.
Ein Denken, das auf die Verwirklichung einer Weltordnung – welcher auch immer – abzielte, lag Nationen nahe, die im Schutz ihrer Insellage kühnen Idealen nachhängen konnten und durch denselben Umstand in der Lage waren, globale Politik zu machen. Die liberale Neue Weltordnung, die sich als Idee schon vor dem Ersten Weltkrieg deutlich abzeichnete, war ebenso die passende Ideologie für einen globalen Imperialismus, wie imperialistische Machtpolitik so etwas wie der bewaffnete Arm der Utopie war. Es ist nicht etwa so, dass das eine nur eine Funktion des anderen gewesen wäre. Beide Aspekte angelsächsischer, besonders amerikanischer Politik waren Aspekte ein und desselben Politikverständnisses.
Deutschland dagegen war geradezu die institutionalisierte Konterrevolution. Ein Denken in globalen Utopien musste seinen Eliten bereits deshalb fremd sein, weil sie in dem Bewusstsein lebten, ein von innen und außen stets hochgradig gefährdetes Staatswesen zu regieren, und ihr politischer Horizont war strikt kontinental und auf die Konsolidierung des Bestehenden gerichtet. Das Kaiserreich übernahm durchaus liberale, demokratische und sogar sozialistische Ideen, man denke nur an die Bismarcksche Sozialgesetzgebung, aber nur unter der Voraussetzung, dass sie die bestehende Ordnung konsolidieren, auch fortentwickeln, aber keinesfalls sprengen sollten. Dieses Politikverständnis, also die Absage an revolutionäre, utopische Entwürfe, prägte in Deutschland nicht nur die Politik der Konservativen, sondern auch die der Liberalen und auf die Dauer auch die der Sozialdemokraten. Das ganze Denken in abstrakten Idealen war Deutschland einfach fremd.
Deutschland war also einerseits zu schwach und gefährdet, um selbst Weltordnungs- oder gar Weltherrschaftsgelüsten zu folgen oder auch nur in solchen Kategorien zu denken. Es war aber – zumindest potenziell – stark genug, Europa in seinen Machtbereich zu ziehen und damit die Verwirklichung einer Weltordnung zu verhindern, zu der ja, wenn sie ihren Namen verdienen sollte, Europa in jedem Fall gehören musste. In dem Krieg gegen Deutschland, der nach Winston Churchills zutreffenden Worten von 1914 bis 1945 dauerte, der also keineswegs wegen irgendwelcher Verbrechen der Nationalsozialisten geführt wurde, ging es nicht darum, Europa vor dem deutschen Joch zu schützen, sondern darum, dieses Europa in die liberale Weltordnung und damit zugleich in den angelsächsischen Machtbereich zu zwingen.
Deutschland verkörperte also kein universell zu verwirklichendes Prinzip, sondern eine konkret verortete Nation, die ihre Ordnung und ihre Ziele nicht aus utopischen Entwürfen, sondern aus praktischen Notwendigkeiten ableitete. Es kannte keine abstrakte Loyalität gegenüber liberalen und demokratischen Idealen; das trug den Deutschen den Vorwurf der “Obrigkeitshörigkeit” ein. Es strebte nicht nach Menschheitsbeglückung und musste die Interessen eines nicht ideologisch, sondern ethnisch bzw. staatlich definierten “Wir” gegen die Außenwelt verteidigen, was als “Nationalismus” gedeutet wurde. Es musste auf der Geltung von Gemeinschaftswerten beharren statt auf individualistischen Rechtsansprüchen (nicht zufällig war die Gegenüberstellung von “Gemeinschaft” und “Gesellschaft” ein Thema gerade der deutschen Soziologie); dies machte den “Kollektivismus” aus, der den Deutschen unterstellt wurde. Solche Gemeinschaftsideale funktionieren nur, wenn sie gefühlsmäßig verankert sind; daher das Klischee vom “Romantizismus” und “Irrationalismus” der Deutschen.
Kurz und gut, die Tatsache, dass die Deutschen anders waren und anders dachten als die Angelsachsen, dass sie insbesondere keinen Sinn für die Utopie hatten, dass sie aber zugleich eine Gefahr für die globale Verwirklichung dieser Utopien waren, machte sie zum Gegen- und Feindbild des westlichen revolutionär-utopischen Denkens. Die Klischees über den deutschen Nationalcharakter stellen die demagogisch verzerrte Beschreibung von Dispositionen dar, die in diesem Nationalcharakter tatsächlich vorhanden waren (und sind), und die auch vorhanden sein mussten (und müssen), weil ein Land wie Deustchland sich den liberalen Globalismus und Utopismus nicht leisten konnte, und wie wir heute sehen, nicht kann. (Ob die Angelsachsen, und damit meine ich die Völker, selber ihn sich leisten können, sei fürs erste dahingestellt.)
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Weiterführende Links:
- Offiziell: Die deutsche Politk schafft Deutschland ab
- Deutschland schafft sich ab: Deutschenfeindliche Zitate von Politikern.
- “Ich scheiß drauf, Deutscher zu sein”
- OB Ude, das Münchner Anti-Islamkritiker-Kartell und der erneute SPD-Verrat an den Deutschen
- Roter Volksverräter: AUGUST BEBEL lieferte vor 1.WK deutsche Militärgeheimnisse an Churchill
- Gauck: Wie aus einem Ex-Dissidenten ein Werkzeug für die auto-rassistische deutsche Linke wurde
- Der verlogene “Kampf gegen Rechts” durch die Linken: Wie das politische Establishment sein Volk schindet
- Justiz pervers: Polizisten dürfen ungestraft beschimpft oder als “Rassist” oder “Nazi” bezeichnet werden
- Politische Korrektheit ist eine marxistische Ideologie
- Hochrangige Mitarbeiterin des Münchner SPD-Oberbürgermeisterkandidaten war antifa-Führungsfigur
- Entlarvend: Linke fordern Verständnis für Islamismus
- Deutsche Bürgerin: “Bin ausgezogen, weil mir Türken mit einem Killerkommando drohten”
- Was linke Medien verschweigen: antifa fordert “Tod Deutschlands”
- “Übersteigerte Fremdenliebe ist politische Krankheit der Deutschen” (Otto von Bismarck)
- “Deutschland verrecke!!!”: 50 Meter langer Schriftzug auf Dächern Berlins seit Jahren unbeanstandet
- Die deutschen Opfer muslimischer Mörder. Niemanden interessiert’s.
Und auf youtube jammern die musels das sie nicht akzeptiert werden (während dieselben auf der anderen seite, non stop, auf den „deutschen abfall“ hetzen. Die kommentare sind voll davon.
UND: Die mädels finden das auch ungerecht.
Was soll ich da noch zu sagen.
Gute arbeit Rot-Grün. Der deutsche sklave ist im anmarsch.
Keine Ahnung, ob die Moslems deutschenfeindlich sind. Hier in Österreich ist es schwer zu bestimmen, da in der Bevölkerung auch viel gegen Deutsche gewettert wird. Das fängt damit an, dass Studenten über deutsche Numerus Clausus-Flücht´linge herziehen und hört bei Angestellten auf, die sich darüber herziehen, dass der Vorgesetzte ein Deutscher ist. In der Tat muss auch ich mich fragen, wieso sich Deutschland über Wirtschaftsflüchtlinge (die hier wegen gut bezahlten Jobs herkommen) aufregt, wo sie doch selbst zahlreich vertreten sind.
Ich habe nichts gegen Deutsche, aber es ist nicht so, dass sie auffallen. Aber die strengen Integrationsanforderungen, die in diesem Blog an die andersgläubigen Mitglieder gestellt werden, erfüllen sie bestimmt nicht. Jeder möge sich auf den österreichischen Unis selbst ein Bild machen.
MM: Was reden Sie wieder für Blech. Offenbar können sie zwischen Nachbarschafts-Streitereien und Deutschenfeindlichkeit nicht unterscheiden. Sie haben die Aussge Hartlages null begriffen: die Deutschenfeindlichkeit der Muslime hier ist deren Österreicher-Feindlichkeit bei Ihnen. Österreicher wollen weder Deutsche vernichten noch umgekehrt. Muslime wollen aber alle Nichtmuslime vernichten. Daerüber habe ich schon so viel geschreiben und mit Beweisen aus Koran belegt, dass ich mir dies hier erspare.
@Yasemin:
Das „Wettern“ gegen Deutsche in Österreich ist nicht mit dem im Artikel beschriebenen Deutschenhass, den einige Migranten in der BRD an den Tag legen, zu vergleichen (das ist eher so einzuordnen wie aktuell die in Berlin unbeliebten Schwaben.
Den entscheidenden Satz hast Du aber selbst gesagt: „…aber es ist nicht so, dass sie auffallen“. Das ist nämlich genau der Punkt!
Es geht hier auch nicht abstrakt um das Phänomenen Deutschenfeindlichkeit, sondern darum das Gäste (Flüchtlinge, was auch immer) im Gastland die dort ansässigen Menschen quasi aus Prinzip ablehnen oder schlimmeres. Die Deutschen in Österreich müssten Dich hassen (und das tun sie ganz sicher nicht), um eine halbwegs vergleichbare Situation zu schaffen! Und kulturell sind beide Nationen/Völker (bei all ihren Eigenheiten)so nah beieinander dass es überflüssig ist überhaupt von notwendiger Integration (oder „strengen Integrationsanforderungen“)zu sprechen!
Und genau wie in der Schweiz (dort sogar noch etwas mehr) schätzt man in Österreich die Arbeitskraft der Deutschen und diese kommen, anders als unsere Wirtschaftsflüchtlinge hierzulande, nicht um Almosen und Sozialleistungen vom Staat zu verlangen.
Werte Yasemin,
das Verhältnis, welches zwischen den verschiedenen deutschsprachigen „Stämmen“ Nord-, Süd-, Ost-, West-Deutschlands, den Schweizern und den Österreichern besteht, ist vergleichbar mit dem von Geschwistern, die wissen, daß sie zusammengehören, was sie aneinander haben und sich doch hin und wieder zanken und sich gegenseitig auf den Arm nehmen.
Das können Sie als Türkin(?) und Muslima sicher nicht verstehen, denn in Ihrem Kulturkreis gehören Ablehnung und/oder Hass auf alles was nicht so ist, wie man selbst, quasi mit zum Kulturgut. Was in der Türkei in dieser Hinsicht geschieht, wäre hier undenkbar.
Deshalb werden Sie auch niemals davon hören, daß sich Österreicher, Schweizer und Deutsche (auch nicht die verschiedenen Religionen sowie Atheisten) untereinander totschlagen und verfolgen.
Dieses Phänomen hat erst mit der Zuwanderung einer extrem fremden Kultur (wovor die damals verantwortlichen, jedoch trotzdem dazu genötigten Politiker übrigens dringend gewarnt* hatten) die in keiner Weise zu der in der westlichen Welt bestehenden paßt, hier Einzug gehalten.
Tatsächlich ist es so, daß die Zugewanderten ihre Verhaltensweisen, die sie in der alten Heimat den dortigen Minderheiten angedeihen ließen, ins Zuwanderungsland mitgebracht haben und sie nun der alteingesessenen Mehrheit zuteil werden lassen. Dabei scheint es sich um ein uraltes, eingeübtes Territorialverhalten bei der Sicherung neu besiedelter Lebensräume zu handeln.
*Leseempfehlung: Diplomatische Tauschgeschäfte von Heike Knortz
„aus Prinzip ablehnen“? OH NEIN! Aber ich lehne das dt. Bessermenschentum, das Desinteresse,die Ignoranz, das kaum verhüllte uberlegenheitsgefuhl der breiten masse der deutschen uns Polen gegenüber ab!!!! Von nichts kommt halt nichts :-/ sorry aber zu einem Tango gehören immer zwei- wenn man mit der Einstellung rangegangen ist- das sind Gastarbeiter,die sollen danach abhauen- dann wundert euch haLG auch nicht wenn die sich nicht integrieren. Eigentlich bin ich den deutschen sogar dankbar, irgendwie-dank ihnen habe ich keinen Zweifel dass ich Pole bin. Ausserdem sehe ich was wir in Polen anders machen müssen mit der zukünftigen immigration.Die bösartigsten polenbasher sind ubrigens die sog. Liberalen-linken-lgbtq-okos.
@Sobieski:
Du projizierst offensichtlich Dein (anscheinend vorhandenes) Minderwertigkeitsgefühl auf uns Deutsche und machst dann daraus ein „kaum verhülltes Überlegenheitsgefühl“, das finde ich gelinde gesagt armselig. Ich kenne zahlreiche Polen und deren (deutsches) Umfeld und weiß dass sie Deine Erfahrungen und VORURTEILE nicht teilen!
PS:Ich bin im Ruhrgebiet groß geworden und kann daher über Deine Aussagen nur lachen!
Ganz im Sinne von MKH argumentiert hier auch Professor Andrej Fursow, Leiter des Zentrums für Russland-Forschung an der Moskauer Geisteswissenschaftlichen Universität. Eine hochinteressante – und sehr einleuchtende! – Analyse aus russischer Sicht.
U. a. spricht Fursow von den „Islamisten“ als den “Kettenhunden der Globalisierung auf amerikanisch”. Fursow schreibt:
„Die Angelsachsen sind globale Billardspieler, sie arbeiten nach dem Prinzip, mit einem Mal gleich mehrere Kugeln zu versenken.
…
Und nun sehen wir, wie im Nahen Osten – speziell im Schlüsselland Ägypten – als Ergebnis des so genannten “Arabischen Frühlings” gerade die Islamisten an die Macht kommen. Besser gesagt sind sie es, denen man den Weg frei macht. Allerdings haben die Angelsachsen auf diesem Weg zwei Länder als Stolpersteine angetroffen, zwei Länder, in denen die Islamisten entweder nicht stark oder nicht aktiv waren. Das sind Libyen und Syrien. Libyen ist bereits durch die barbarische NATO-Aggression vernichtet worden, Syrien wird heute belagert.
http://apxwn.blogspot.co.at/2012/08/schlag-gegen-syrien-ziel-russland.html
Ist auch miz franz. und engl.Politik in andere Länder getragen worden, wo sie heute um die milde gabe der Unterstützung anstehen.
Zum Thema angelsächsische Globalisierung versus deutsche (Kaufmanns-) Mentalität auch dieser brillante Essay von Günter Zehm (den MKH sicher kennt); Auszug:
„Deutsche Kaufleute waren – nach einer berühmten Unterscheidung von Carl Schmitt (in seinem Buch Land und Meer) – „Landtreter“, im Unterschied zu den angelsächsischen „Seeschäumern“. Während die Landtreter, wenn sie über ihre Heimatregion hinausgriffen, ständig unmittelbar mit anderen Kulturen konfrontiert wurden, mit denen sie sich messen und arrangieren mußten, pflügten die Seeschäumer zunächst einmal weite, schier unendliche Meere, auf denen gar nichts war, „leerer Raum“. Und das hatte Folgen.
Die neuen Völker, bei denen sie schließlich anlandeten, gehörten in der Sicht der Ankömmlinge selber zum leeren Raum, zur „offenen Grenze“, waren leicht unterwerfbar oder gar schlicht ignorierbar. Sie waren weder ernsthafte Verhandlungspartner noch ebenbürtige Rivalen, die in harter, offener Auseinandersetzung besiegt, respektive bekehrt werden mußten, sondern bloße Manövriermasse im Kalkül der „Kolonisatoren“. Gut möglich, daß sich diese originäre Seeschäumer-Mentalität bis ins moderne angelsächsische Geschäftsgebaren fortgesetzt hat und auch noch die jüngsten Operationen von Wall Street mit oberfaulen Krediten und irren „Derivaten“ und „Zertifikaten“ prägt.
Für die Landtreter ihrerseits waren die Geschäftsfelder über die Zeiten hinweg identisch mit alter Kulturlandschaft, welche Respekt erheischte und auf die es Rücksicht zu nehmen galt.
Die Geschäfte litten unter derlei Rücksichtnahme nicht. Die Effizienz deutscher Kaufleute war, sofern man ihnen nicht von außen interessengeleitete Fesseln anlegte, stets mindestens so groß wie die der angelsächsischen, und zwar ohne daß sie sich je in hausgemachte Exzesse von Manchestertum und Hyperspekulation verrannten.“
http://www.sezession.de/wp-content/uploads/2009/02/zehm_wir-landtreter.pdf
Und noch ein brillanter Essay zum „Narrativ“:
„Eine Ökonomie mit allerschwersten Stoffwechselstörungen, die nach letzter Luft und allem schnappt, was sich noch irgendwie verwerten läßt. Alle Quellen sind erschöpft, und die Senken laufen über von Müll und Schutt und Schlacken; überall Abfall, materieller Unrat, der auf der äußeren, und geistiger Unrat, der auf der inneren Epidermis Allergien provoziert. Man sehe sich in einem beliebigen 1950er-Jahre-Bildband Straßenszenen an und vergleiche die Gesichter der Passanten mit heutigen, um zu ermessen, wieviel seelische Verheerung da stattgefunden hat.“
http://www.hubert-brune.de/s_lawh.html
OT
Heute gibt es auf HR-TV um 23.30 einen interessanten Kriminalfall.
Man beachte die Beschreibung des Täters.
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/programm_popup.jsp?key=hr-fernsehen_2013-03-18&row=41
Zum Vergleich
Hier im ähnlichen Fall, wird der Begriff „homosexuell-pädophil“ vom linken Wikipedia zeitgeistgerecht vermieden:
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Bartsch
…dann, wie unter Druck einer Gutmenschen-Psychologin der Fall neu aufgerollt wird, diesmal nur vor dem Jugendgericht und wie der zukünftige Staranwalt Bossi den Verbrecher schönt!
Wie immer sind die Opfer nachrangig, man sucht lieber in der menschlichen Bestie noch ein Körnchen Gutes.
Ob, wie der Verbrecher seine Kindheit schilderte, sie wirklich immer so war oder ob er nur ausschmückte, weil er Mitleid und einen Bonus witterte?
Fall Bartsch
Pardon bitte, mir ist hier wohl ein Fehler unterlaufen, von wem nun die Revision angeleiert wurde, wird (mir) durch Wikipedia nicht klar.
@Invictus- ruhrpott ist multikulturistan und zählt nicht! Das echte Deutschland findet sich in den Kleinstadten! Und da solltest Du mal vorbeischauen 😉 ich kenne Polen die richtig krasse Sachen erlebt haben,und was Überheblichkeit anbelangt so langt auch mal zu schauen wievielte zb in Schulen darüber unterrichtet wird /so als Nachbarland/,wie in Medien darüber berichtet wird ua. Ich berichte hier nur über meine eigenen Erfahrungen. Die dt. Gesellschaft hat kein Interesse an der pol. Nada. Grundsätzlich halten sich deutsche-aber auch Franzosen-engländer-Holländer ect einfach für was besseres als die „vom Osten“-was nicht heißt dass jeder Deutscher ect so drauf ist- es osteons Tendenz in den Betr. Gesellschaften.
Und ja-ich denke dass wir in Polen einiges richtig machen-zb Multikulti ablehnten. Man muss aus den Fehlern anderer lernen.
Den dreisten Salafisten-Filmfritzen kennen wir doch!
„“Nach Kundgebung in Kreuzberg
Salafisten hetzen mit Video gegen unsere Polizei!…
Berlin – Wir sehen eine Szene aus einem Video, aufgenommen am 13.?Januar am Rande einer Salafisten-Kundgebung in Kreuzberg: Polizisten haben eine Familie gestoppt, eine Uniformierte durchsucht eine Frau.
Die Hetz-Videos stammen nach BILD-Informationen von Sabri Ben A.(Anm.: Abda), er gilt als enger Vertrauter des radikalen Predigers Ibrahim Abou Nagie…““
http://www.bild.de/regional/berlin/salafismus/hetz-video-gegen-berliner-polizei-29580380.bild.html
Abu Nagis Haus- und Hoffotograf Sabri Ben Abda:
http://zukunftskinder20.wordpress.com/2012/05/09/wir-sind-muslime-4/
Genaue Schreibweise nach Wikipedia:
Ibrahim Abou-Nagie, Palästinenser, 1964 geb.,
Kopf der Koranverteilung „Lies!“
In der Hansestadt Lübeck hat der 19-jährige Can Ö. im September 2012 eine 22-jährige Frau angefahren und sie dann sterbend liegen lassen… Nun gab es… das „kultursensible“ Urteil…: 200 Sozialstunden und eine Geldspende an das Ronald McDonald Haus…
http://www.pi-news.net/2013/03/turke-fahrt-mit-100kmh-durch-lubeck-totet-22-jahrige-und-flieht-urteil-200-sozialstunden/
Bernhard von Klärwo
Mittwoch, 20. März 2013 2:58
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Genaue Schreibweise nach Wikipedia:
Ibrahim Abou-Nagie, Palästinenser, 1964 geb.,
Kopf der Koranverteilung „Lies!“
+++ Der Witz ist ja der, das solche gestalten selbst in dem land aus dem sie kommen, ein unbeachtetes nichts waren. Aber hier in deutschland kann sich ja jeder penner, inklusive deutsche-konvertit-versager, aufspielen als wären sie was ganz großes.
Man sollte solche psychopathen zwar nicht ignorieren, allerdings sind sie es nicht wert bei namen genannt zu werden. Vielmehr sollte man bei solchen anlässen von allgemeinen islam-terror sprechen. usw. usf.
Dieser mir seit längerem bekannte, aber immer wieder lesenswerte Aufsatz von Manfred Kleine-Hartlage beschreibt sehr treffend „das Wesen“, die Probleme mit sich selber und die von außen oftmals bewußt falschverstandenen Motivationen, Anliegen und Wünsche der Deutschen.
Zu M. Kleine-Hartlages westliches antideutsches Narrativ:
Die dazugehörigen und bis heute gebräuchlichsten Argumente haben zu zuallererst die internationalistisch denkenden Deutschen Gegner einer Staatsgründung in die Welt gesetzt. Jedoch wurde diese Vorlage auch andernorts gerne aufgenommen.
Leider saßen und sitzen die schlimmsten Feinde hier immer in den eigenen Reihen und das scheint mir das einzige Außergewöhnliche an Deutschland zu sein.
Ex-Bundespräsident von Richard von Weizäcker hat in einer Sendung „Bei Maischberger“, die im Mai 2012 unter dem Titel „Alle gegen Merkel – Europa in Gefahr“ gesendet wurde, erstaunlicherweise ganz offen über „das isolierte Deutschland“ der Vergangenheit gesprochen:
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/311210_menschen-bei-maischberger/10441334_alle-gegen-merkel-europa-in-gefahr-
Ab ca. Min. 00:16:20 erzählte Weizäcker davon.
Er erinnerte daran, daß die Abneigung gegen den 1871 gegründeten Staat Deutschland damals die vorherrschende Maxime in Europa gewesen wäre.
Auch über die Ressentiments, die der noch gänzlich unbekannte Churchill als Abgeordneter bei einem Besuch, lange vor dem 1.Weltkrieg, in Berlin gegenüber seinen Gastgebern äußerte, sprach er.
Sinngemäß: Churchill kam schon lange vor dem ersten Weltkrieg als junger, unbedeutender Abgeordneter nach Deutschland, er stellte fest, daß Deutschland (Anm.: wie andere auch) eine Flotte wollte und an eigene Kolonien dachte.
Weizäcker zitierte ihn wörtlich mit: „Dieser Platz (Anm.: der, den Deutschland seiner Meinung nach anstrebte ) ist besetzt, das muß ausgefochten werden.”
Diese Aussagen sind eine historische Tatsache, und kaum bekannt, weil sie einfach nicht mehr gern gehört werden.
Weizäcker: Danach wäre es immer so weiter gegangen; dann kam der 1. Weltkrieg.
Wie es weiterging wissen wir alle – hat Churchill nicht später vom 30 jährigen Krieg gegen Deutschland gesprochen?