Pascal Bruckner (* 15. Dezember 1948 in Paris) ist ein französischer Romancier und Essayist. Er ist in Frankreich neben Bernard-Henri Lévy, Alain Finkielkraut und André Glucksmann einer der Vertreter der Nouvelle Philosophie.
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Für eine wohlwollende Indifferenz
Von Pascal Bruckner, 12.11.2013
Der Begriff der „Islamophobie“ rückt Kritik an einer Doktrin in Rassismus-Verdacht. Gestraft sind mit dem Begriff vor allem liberale Muslime.
Aus totalitären Regimes wissen wir, dass auch Sprachen krank werden können. „Islamophobie“ gehört zu jenen giftigen Wörtern, die das Vokabular vernebeln und verfälschen. Von den Verwaltern der französischen Kolonien am Anfang des 20. Jahrhunderts ersonnen, um ihre „Eingeborenen“ vorm Virus der Moderne zu schützen, taucht dieser missverständliche Ausdruck zur Zeit der iranischen Revolution wieder auf. Aber mit anderer Bedeutung: Er macht den Islam zu einem unantastbaren Objekt, entzieht ihn der Kritik und umstellt ihn mit Drohungen.
Er träumt vom Status des Antisemitimus und ist Schutzschild eines Fundamentalismus, der sich ins Gewand des Opfers hüllt. Eine raffinierte Begriffsschöpfung, denn sie stellt das Delikt der Blasphemie gegenüber den großen Systemen des Glaubens wieder her. Akte religiöser Intoleranz – das Ansprayen von Moscheen, die Belästigung verschleierter Frauen, die in die Zuständigkeit der Gerichte fallen – und der freie Blick auf eine Doktrin werden gleichgesetzt.
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Die Grafik zeigt die Häufigkeit des Worts „Islamophobie“ in englischsprachigen Büchern von 1995 bis 2008. Sie wurde mit dem Google Ngram Viewer erstellt und basiert auf den Daten von Google Books. (D.Red.)
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Der Hauptwiderspruch des heutigen Antirassismus liegt darin, dass er in seinem Kampf gegen Diskriminierung alles Mögliche mit „Rassen“ gleichsetzt – Kulturen, sexuelle Neigungen, und auch die großen Religionen. Rassismus verfolgt Menschen für das, was sie sind – schwarz, arabisch, jüdisch, weiß – und legt sie darauf fest. Die Meinungen über bestimmte Bekenntnisse aber können wechseln und sind zurecht Gegenstand der Auslegung und der Interpretation. Man hat absolut das Recht, Konfessionen zu verabscheuen und das auch zu sagen, so wie man das Recht hat, nicht marxistisch, liberal oder sozialistisch zu sein. Verboten ist nur, Gläubige zu verfolgen oder anzugreifen und Anschläge auf ihre Besitztümer oder ihre Vertreter zu verüben. Seit der kemalistischen Revolution in der Türkei ist der Islam gespalten in Fortschrittliche und Traditionalisten. Die verlorene Größe des Islam erfüllt sie mit Trauer, aber auch mit Ressentiments und Hass. Diese Wunden wollen die Fundamentalisten möglichst rasch heilen, indem sie Kreuzrittern, Ungläubigen und Zionisten die Schuld geben, während die Reformer den Islam weiter öffnen möchten, um einen Vitalitätsschub zu erreichen.
Der Begriff der „Islamophobie“ will westliche Schuldgefühle wecken. Aber in erster Linie dient er als Machtmittel gegen liberale Muslime, die es wagen, ihre Religion zu kritisieren, die eine Reform der Familienpolitik und Geschlechtergleichheit fordern und die sich das Recht anmaßen, nicht an Gott zu glauben oder den Ramadan mitzumachen.
Sie sollen bei ihren Glaubensbrüdern als Büttel des Kolonialismus angeprangert werden, um jegliche Hoffnung auf Veränderung im Keim zu ersticken. Mit Zustimmung nützlicher Idioten von rechts und links, die stets auf der Lauer nach neuen Formen des Rassismus und neuen Unterdrückten liegen.
Seit gut zwanzig Jahren erleben wir, wie ein Meinungsdelikt konstruiert wird, ganz ähnlich wie es einst die Sowjetunion mit den „Feindes des Volkes“ machte. Es soll Frauen stigmatisieren, die sich danach sehnen, den Schleier abzulegen und ohne Scham barhäuptig durch die Straßen zu laufen, die aus Liebe, und nicht aus Zwang heiraten wollen. Man zielt auf Franzosen, Deutsche und Engländer maghrebinischer, afrikanischer oder türkischer Herkunft , die das Recht auf religiöse Indifferenz fordern und sich von ihrer Herkunft lösen wollen. Kurz: Man verschiebt die Frage aus einem intellektuellen oder theologischen Kontext in den der Strafe: Jeder Einwand, jeder Scherz, jedes Zögern wird mit Sanktionen bewehrt.
Ein schlagendes Gegenbeispiel: Obwohl christliche Minderheiten in Ländern des Islam verfolgt, getötet und zur Flucht gezwungen werden, gibt es das Wort „Christianophobie“ nicht und wird es auch nie geben. Seltsamerweise fällt es uns schwer, das Christentum nicht als eine Religion der Eroberung zu denken, selbst wenn sie ein Martyrium erlebt, zumindest im Nahen Orient. In Frankreich, einem Land mit antiklerikaler Tradition, darf man sich über Moses, Jesus und den Papst lustig machen und sie in allen möglichen obszönen Posen zeigen, aber unter keinen Umständen soll man über den Islam lachen.
Nur er soll der Schande und dem Spott entzogen sein. Welche Anmaßung! Zumal antireligiöse Handlungen in Frankreich eher Christen treffen, obgleich sie auch gegenüber Juden und Muslimen zunehmen. Gerade weil das laizistische Frankreich seine muslimischen Bürger als gleichberechtigt ansieht, hat es für das Kopftuchgesetz gestimmt: Man hätte sie natürlich auch wie die Briten (die anfangen, ihre Meinung zu ändern) auf ihre Andersartigkeit und ihre archaischen Sitten festlegen und sich der Verantwortung entziehen können.
Der Islam gehört zu Frankreich und Europa und hat ein Recht auf freie Religionsausübung, angemessene Gotteshäuser und Respekt. Vorausgesetzt, er respektiert die republikanischen Regeln, verlangt keinen extraterritorialen Status, spezielle Rechte, Geschlechtertrennung in Schwimmbädern, beim Unterricht und in Kantinen und andere Gefälligkeiten. Was man dem Islam wünschen mag , ist nicht „Phobie“ oder „Philie“, sondern eine wohlwollende Indifferenz auf einem Markt der Spiritualität, der für alle Glaubensrichtungen offen ist. Aber genau diese Indifferenz wollen die Fundamentalisten nicht. Denn das hieße, dass der Islam eine Religion unter vielen ist, und das finden sie unerträglich. Er soll nicht gleich sein, denn er ist allen überlegen. Da liegt das Problem!
Pascal Bruckner
Aus dem Französischen von Lea Kosch , Der Artikel ist zuerst in Le Monde vom 31.10.2013 erschienen.
Quelle:
http://www.perlentaucher.de/essay/fuer-eine-wohlwollende-indifferenz.html
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Wie so schön dee türkische islam-Führer sagte, es gibt nur einen Islam egal, wa, wike wo er interpretiert wird. Fast steht das alle nicht-Musel, als lebensunwert, Kuffars, Dhimmi und als ungläubige gelten. Was Islam ist wird und täglich in Welt vorgeführt.Naher Osten, Asienunsw.
Phobie ist die eine Sache.
Rassismus ist die andere Sache.
Ich möchte ein Beispiel für die inflationäre
Verwendung des Begriffes Rassismus geben.
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In Konstanz am Bodensee ist eine Diskussion
entbrannt ob man die Gutscheine für die Asylos
abschaffen soll. Diese sind anscheinend für die
armen Menschen diskriminierend.
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Ein Gewerkschafter von Konstanz, im Nebenberuf auch
noch Geschäftsführer einer Wohnungsbaugesellschaft,
findet die Verweigerung von Bargeld „rassistisch“.
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Fazit. Der Nehmende bestimmt über den Gebenden.
Wir leben in geistigen Ruinen.
Die Lehre des Koran gehört verboten. Es liegt kein Beweis vor, dass es je einen Gott geben wird, der die Tötung von Ungläubigen anordnen wird. Auch liegt kein Beweis vor, dass ein Gesandter Gottes die Tötung von Ungläubigen ausführen sollte, oder dessen Hörige dies übernehmen müssten.
Die weltliche Strategie der Kriegsführung, der Ermordung und der dauerhaften psychischen Erpressung von Ungläubigen steht unter keiner Gottesregel.
Warum auch? Warum sollte es einen Gott geben, der die gegenseitige Versichtung in seinem Programm hat?
Es gibt hierfür keinen Beweis, außer ein paar Fetzen Papier, das für korangemeisselte Menschen mehr bedeutet als der Gebrauch ihres eigenen Gehirns.
Sicher, da wo nicht viel Gehirn ist, kann ein Fetzen Papier Hilfestellung geben. Und da sind natürlich die Missbrauchsopfer des Fetzen Papiers mit der A….karte ausgestattet. Wer nichts weiß, muss dann halt alles glauben. Und mit dem Druck der Drohung glaubt dann halt jeder an den Fetzen Papier, damit Ruhe ist im Karusell der Abartigkeiten, die, wenn man den Fetzen vergöttert, einem vielleicht nicht treffen. Naiv und völlig fetzengläubig zerstören sie alles, was nicht fetzenorientiert in ihrer Umgebung Rücksicht nimmt. Allein die Existenz der Fetzenbauten, der zementbestätigten Fetzengläubigkeit – eine einzige Niederlage jeder aufgeklärten und humanen Gesellschaft.
Vor Jahren hatten wir einmal in gemütlicher
Kosmopoliten-Runde die jeweiligen Sprachen
zum Thema.Das Fazit war zum Schluß Folgendes:
Spanisch: Gut zum Beten u.Gottgespräche!
Italienisch: Sehr geeignet zum Singen u.Streiten!
Französich: Die ideale Lügner-Sprache (Diplomaten-Sprache)!
English: Für Leute die keine Zeit für lange Erklärungen haben!
und DEUTSCH: Beste Sprache zum Hunde abrichten!
(Achtung! Platz! Sitz! Hol’s Stöckchen! Zahl Steuerchen! usw.)
Natürlich gibt es die Islamophobie.
Wir haben Angst uns adäquat gegen die Gefahr, ausgehend vom Islam, zur Wehr zu setzen.
PS.
Selbst im Ausland werden DEUTSCHE Befehle bei
der Hunde-Dressur gegeben!
Und es gab keinen Gott, der die Tötung der wehrlosen Menschen in Deutschland, der Juden und Andersdenkende, angeordnet oder auch nur zugelassen hat.
Die Hirnleistung eines einzelnen Psychopathen hat ausgereicht, den Fahnenträgern, den nationalsozialistischen Fetzenparolen, der Ausgeburt eines kranken Geistes Glauben zu schenken und mit Hörigkeit unter Beweis zu stellen.
Wenn es einen Gott geben würde, der dies zulassen würde, dann hätte er den Menschen nicht mit Gehirn ausstatten lassen. Denn zum Töten, zur Tierquälerei, zum Kindesmissbrauch, zu den Ungeheuerlichkeiten des Schariarechtes braucht es kein Gehirn, sondern nur Triebbefriedigungsmechanimen.
Es sollte jeder Bürger der BRD überlegen, wo Gott sein wird, sollte der Islam zu Deutschland gehören. Da die Juden sich das auch gefragt haben dürften, wo ist Gott in unserer Situation geblieben, kann doch jedem einleuchten, dass Gott weder dem Verbrecher noch dem Opfer erscheint.
Daher ist meine unwiderrufliche Meinung, dass die Erziehung der Kinder mit einer Koranlehre, die diesen schon die Vernichtungswürdigkeit anderer Menschen anerzieht, deren Akzeptanz durch staatliche Gewalt in Bezug auf die grundgesetzlichen Festlegungen, eines der hinterfotzigsten Verbrechen der Gegenwart in Deutschland ist. Mit Auswirkungen, die jeder, der nur über einen Restverstand verfügt, schon heute wahrheitsgemäß als irrenhausreife Leistungserbringung bewerten muss.
Unsere Zeit kann man auch so definieren:
Wir betreiben einen begeisterten Selbstmord.
Wenn jemand, der den Islam entschieden ablehnt, nicht als krank gebrandmarkt werden will, stellt sich mir die Frage, ob dann im Gegenzug ein solcher Artikel hilfreich ist:
http://www.pi-news.net/2013/12/alle-muslime-in-die-klapse/
Zumal mir persönlich es vollkommen Schnuppe ist, wie die drauf sind, nur eben nicht in diesem, unserem Lande.
@ Klabautermann …
Eben – mit „Deutscher Gründlichkeit“!
Ich verkündige das Evangelium und den wahren Gott. Daher darf man mich als islamophob abkanzeln. Aber ich lasse mich ja nicht einschüchtern. Das wäre ja noch schöner
ANSTATT CHRISTIANOPHOBIE CHRISTOPHOBIE ZU SAGEN IST AUCH KORREKT! NICHT SO LANG UND DAHER EINGÄNGIGER.
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Pascal Bruckner meint es gut, er hat halbwegs recht, aber es ist längst nicht genug.
Der Islam ist, wie er ist und sollte von uns gleich gar nicht als Religion anerkannt werden.
Wie, nur wie könnte man einen perversen Krieger Mohammed, das höchste Vorbild im Islam, auch bereinigen???
Hat Mohammed je seine Schandtaten bereut? Gibt es irgendwo eine Legende, daß er umkehrte, bescheiden und mildtätig wurde, Buße tat und öffentlich seine Sünden(Bisexualität, Pädo-, Zoo- und Nekrophilie Grausamkeiten, Massenmorde, Folter- und Tötungsbefehle,Kriegsverbrechen, Kriegstreiberei) bekannte und verurteilte? Gab es je (s)eine Wandlung?
Mit Re-formieren ist hier nichts zu machen!
Man müßte den ganzen Mohammed und seine Räuber aus dem Islam hinauswerfen. Nicht alles kann man entgiften, manches muß man einfach vernichten.
Da gibt es noch den Alevismus. Das ist eine Art Reform-Islam. Die Aleviten, Anhänger des Ali, Cousin und Schwiegersohn Mohammeds lesen den Koran, aber verzichten angebl. auf die Scharia, nicht jedoch auf Taqiyya. Dafür lassen sie sich vom Schwert Mohammeds, dem Zülfikar inspirieren und segnen. Mohammed ist nicht völlig außen vor, nur eben nicht ganz vorne. Sie haben obendrein noch andere steinzeitliche Rituale und Sitten. Sollte ihre Islam-Konfession und ihre Kultur bei uns anerkannt werden? Nein!
Der tier- und menschenfleischhungrige Allah müßte rundumerneuert werden
Die Haßsuren müßten achtkantig aus dem Koran fliegen
Die Scharia müßte vom Islam abgetrennt und total verboten werden
Manche basteln bereits was Neues: Chrislam
Von Seiten der islamischen Taqiyya-Meister ein Trick, das Christentum zu unterwandern, auszuhöhlen und zu beseitigen. Nur Salafisten und Taliban fallen mit der Tür gleich ins Haus.
Von Seiten christl. Einfaltspinsel die Absicht, den Islam zu zivilisieren und das (nicht vorhandene) Gute daran zu bestärken. Bei einigen Christenführern sicherlich auch die Hoffnung, Moslems hierdurch zu bekehren.
Es bleibt alseinzige Konsequenz, Islam Verbot
Der Islam gehört weder zu Frankreich noch zu Europa.
Was man dem Islam wünschen mag, ist ein schnelles sozialverträgliches Verwesen auf dem Müllhaufen der Geschichte.
Der Begriff auf der englischen Wikipedia ist mit einem Verweis versehen:
The neutrality of this article is disputed. Relevant discussion may be found on the talk page. Please do not remove this message until the dispute is resolved. (September 2013)
https://en.wikipedia.org/wiki/Islamophobia
Hingegen auf der deutschen Entsprechung für „Islamfeindlichkeit“ kein solcher Hinweis:
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamfeindlichkeit
Jedoch sollte es möglich sein, das zu ändern.
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Wer machts?