Islamische Erfindungen? Chirurgische Instrumente


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Bereits in der vorislamischen Antike benutzten Hochkulturen chirurgische Bestecke, deren Form sich teilweise bis heute erhalten hat. Tausende Jahre vor Mohammed operierten chinesische, phönizische, griechischen und ägyptische Ärzte Patienten mit Bestecken, wie sie oben abgelichtet sind. Die Behauptung des Islam, sie wären die Erfinder der Medizin und der Chirurgie, ist typische Geschichtsklitterung dieser Religion und hat mit den historischen Fakten nichts zu tun.

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Islamische Erfindungen? Folge 9: Chirurgische Instrumente

In den vergangenen Jahren hat es viele Artikel darüber gegeben, in denen fälschlicherweise Erfindungen islamischen Erfindern zugeschrieben wurden, die entweder schon in vor-islamischen Zeiten existierten, oder von anderen Kulturen erfunden worden waren, oder beides …

Die Legende geht folgendermaßen: Viele moderne chirurgische Instrumente sind von exakt dem gleichen Design wie jene, die von dem muslimischen Chirurgen al-Zahrawi erfunden wurden. Seine Skalpelle, Knochensägen, Geburtszangen, Pinzetten, Scheren für Augenoperationen und viele andere seiner 200 Instrumente sind für einen modernen Chirurgen erkennbar.

Er war es, der entdeckte, dass Katzendärme, welche für das Nähen im Innern des Körpers verwendet wurden, sich natürlich auflösten. Diese Entdeckung machte er, als sein Affe die Seiten seiner Laute aufaß. Er entdeckte auch, dass sich die Katzendärme zum Herstellen von medizinischen Kapseln verwenden ließen.

Ein weiterer Muslim namens Ibn Nafis beschrieb im 13. Jahrhundert den Blutkreislauf, 300 Jahre bevor William Harvey diesen entdeckte. Muslimische Ärzte erfanden auch die betäubende Wirkung von Opium und Alkoholmixturen. Dazu entwickelten sie hohle Nadeln um grauen Star aus den Augen zu saugen, eine Technik, welche heute immer noch angewendet wird. [1] …


Die Realität:

Mehr als tausend Jahre vor al-Zahrawi hatten die griechischen und römischen Ärzte in der griechisch-römischen Periode Zugang zu einer Vielfalt von chirurgischen Instrumenten. Dies ist durch verschiede antike Texte mit kurzen Beschreibungen bekannt. Dazu kommen die Funde aus den Ruinen von Pompeji aus dem Jahre 1887.

Antike, vorislamische Skalpelle hatten fast die gleiche Form und Funktion wie ihre modernen Gegenstücke. Diese hier gehen auf das Jahr 79 n. Chr. zurück und wurden in Pompeji (Italien) gefunden

Ein Haus wurde als das eines griechischen Chirurgen von 79 n. Chr. identifiziert, weil es eine große Sammlung von über hundert chirurgischen Instrumenten barg. Diese medizinischen Instrumente, die heutzutage auf Ausstellungen in Museen rund um die Welt gezeigt werden, waren dem griechischen Arzt Hippokrates (460 – 370 v. Chr.), der mehr als 1000 Jahre vor dem Islam lebte, komplett zugänglich. Viele von ihnen werden in ähnlicher Form heute noch verwendet.

Diese Instrumente schließen verschiedene Sorten von Skalpellen, Haken, Gaumenzangen, Knochenbohrern, Knochenzangen, Kathetern, Blasensonden, Spiegel für die Vagina und sogar ein Arztkoffer, um diese Dinge zu transportieren, ein. [2]

Es war also der griechische Arzt und medizinische Forscher Claudius Galenus (129 – 217 n. Chr.), der die westliche Medizinwissenschaft in hohem Maße beeinflusste. Er war es, der Katzendärme zuerst verwendete, um Wunden zu schließen und nicht al-Zahrawi. Tatsächlich war es der „muslimische“ Arzt Ibn Sina (Avicenna) 700 Jahre später (920 n. Chr.), der ein Schweineprodukt benutzte, [3] was sicher die Idee eines frommen Moslems war, oder etwa nicht?

Bezüglich des Blutkreislaufes mag es sein, dass dieser von dem muslimischen Arzt Ibn Nafis 300 Jahre vor William Harvey beschrieben wurde. Allerdings beschreibt das chinesische Buch der Medizin diesen 1600 Jahre vor Ibn Nafis. [4]

Der Artikel schreibt auch die Entwicklung hohler Nadeln zum Absaugen von grauem Star muslimischen Ärzten zu, sowie die Betäubungsmittel aus Opium und Alkoholmixturen. Dies ist falsch. Die Chirurgie von grauem Star wurde schon viele Jahrhunderte lang praktiziert. Der frühste Nachweis wurde von dem hinduistischen Chirurgen Susruta in Manuskripten niedergeschrieben, die auf das 5. Jahrhundert v. Chr. zurückgehen. In Rom fanden Archäologen chirurgische Instrumente zur Behandlung von grauem Star, welche auf das erste und zweite Jahrhundert n. Chr. zurückgehen.

Hohle Nadeln wurden benutzt, um den grauen Star aufzubrechen und auszusaugen. [5] Betäubungsmittel aus Opium und Alkoholmixturen wurden sowohl von den alten Chinesen als auch den Römern benutzt. Der griechische Arzt, Pharmakologe und Botaniker Pedanius Dioskorides (40 – 90 n. Chr.) bezog sich in seinem Werk Materia Medica (eines der einflussreichsten Kräuterbücher der Geschichte) auf die Einnahme eines alkoholischen Extraktes vor einer Operation. Hieraus lässt sich ableiten, dass es typisch für die Chirurgen des alten Roms war, den Schmerz einer Operation zu mindern, indem man dem Patienten beruhigende Drogen gab. [6]

1. Paul Vallely – How Islamic inventors changed the world – The Independent, March 11, 2006

2. Publisher: Crescent, pg.202, ISBN 9780517668757

3. Prof. Nancy Demand, Indiana University, Bloomington – The Asclepion – AbleOne Education Network, Classics Technology Center

4. Professor David J. Leaper – Wound Closure Basic Techniques, Scientific paper presented at EWMA Stockholm 2000 – The European Wound Management Association

5. Janet Koenig – A Brief and Selective History of Blood – REPOhistory

6.  The History of Cataract Surgery – LaserSurgeryForEyes

7.  Facts about Anesthesia’s Past and Present – Word Sources

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Video: 1001 angebliche Erfindungen der Muslime?

Islamische Erfindungen? Folge 1: Camera Obscura

Islamische Erfindungen? Folge 1: Der Kaffee

Islamische Erfindungen? Folge 3: Schach

Islamische Erfindungen? Folge 4: Fliegen

Islamische Erfindungen? Folge 5: Baden

Islamische Erfindungen? Folge 6: Destillation

Islamische Erfindungen: Folge 7: Architektur

Islamische Erfindungen: Folge 8: Kurbelwelle

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Posted Oktober 31st, 2013 by hd
FOCUS Online 31 Oktober 2013, Quelle: Wikiislam, Übersetzt von Anja Freese
http://europenews.dk/de/node/73614

6 Kommentare

  1. Daß es Zeitgenossen gibt die, der ‚political corectness‘
    gehorchend Ratten als Nachtigallen bezeichnen, ist
    schon mehr als befremdlich! Aber daß es unter Denen
    ‚autosuggestive Wahrnehmungs-Künstler‘ gibt welche
    ganz verzückt u.hingebungsvoll dem „Gesang“ dieser
    „N a c h t i g a l l e n“ lauschen – ist schlicht
    u.einfach k r a n k !

  2. Herausragende Erfindung derAraber = Islam.
    Arabien ist das Geschichtenerfinderland. Dort wurde aucfh der Mosaische Glaube und die Fabeln des Jesus erfunden. Der naive Europäer lässt sich davcn beeindrucken – ein Zeichen mangelnder Intelligenz.

  3. Was braucht der Moslem außer dem Koran?
    Allah hat für alles gesorgt. Auch für die Aktienmehrheit in Deutschland.
    Die Islambotschaft wird jedem angeboten, jeder kann über sein Schicksal durch Allahs Hilfe den Frieden finden.

  4. Aesculap ?

    Chiron ?

    Waren dies alles Mohammels ???

    Nirgendwo sehe ich im arabisch – afrikanischen Raum

    eine Fabrik für Chrirgische Instrumente geschweige

    denn eine Fabrik für Verbandsmittel.

    +++++

    Die Leute sind nur Konsumenten.

    Wenn das Öl nicht wäre, würden die heute noch mit

    dem Finger in der Nase bohren.

    +++++

    Warum haben Araber so eine dunkle Hauttönung???

    Laufen Sie mal jahrelang hinter einem Kamel her,

    dass Durchfall hat und dauernd furzt.

  5. Die Moslems haben sich solche Instrumente samt dessen Erfinder, einfach geraubt.
    Diese Erfindung des Kopfabschneidens ist allerdings wiederum eine islame.

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