Wie wir – damals ohne Handy und Playstation – unsere Kindheit dennoch glücklich erlebten


Auszug: 

Wir sind komischerweise früher auch ohne Handy oder sowas durchs Leben gegangen. Siehe oben! (Warst Du auch ein Kind in früheren Jahren? (so wie ich…)) Oben habe ich ja auch einen Besuch bei der Oma beschrieben, wie er früher einmal gang und gäbe war. Die Oma war für uns ein Lebensberater. Wir freuten uns immer sehr, wenn wir zur Oma und Opa fuhren. Und Oma und Opa strahlten über das ganze Gesicht, wenn wir mit allen Kindern sie besuchten.

***

Von Cajus Pups, Mittwoch, 2. Dezember 2015

Warst Du auch ein Kind in früheren Jahren? (so wie ich…)

Wie hast Du nur überlebt?

* Wir fuhren im Auto ohne Gurtpflicht – ohne Airbags, auf den Rücksitzen tummelnd – war das ein Spaß…
* Unsere Kindermöbel waren mit bleihaltiger brillanter Farbe bemalt!
* Es gab keine Kindersicherungen an Medizinflaschen, Schubladen oder Türen…
* Als wir mit dem Fahrrad losfuhren, hatten wir weder Sturzhelm, Ellenbogen- noch Knieschützer.
* Man trank das Wasser aus allen möglichen Quellen, bis man keinen Durst mehr hatte.
* Es dauerte Stunden, um eine Seifenkiste zu bauen, mit der man dann ohne Bremsen einen Abhang hinunterfuhr!!!
* Nach einigen Unfällen hatte man dazugelernt. Man fuhr gegen einen Baum oder in den Dreck. Tja; früher gab`s auch weniger Verkehr!


* Man kam nur zum Essen – aber meist zu spät – vom Spielen wieder zurück.
* Man ging morgens zur Schule und kam erst nach Hause, wenn man auf dem Heimweg von allen Obstbäumen gegessen hatte…
* Wir hatten kein Handy… So konnte keiner wissen wo wir gerade waren!!! Undenkbar heute!!!
* Wir schnitten uns; wir brachen uns die Knochen, schlugen uns die Zähne aus; aber es gab nie eine Anzeige… Keiner war schuld!
* Kekse, Brot, Schokolade, Eis, zuckerhaltige Getränke usw. haben wir verdrückt, aber wir hatten kein Gewichtsproblem, da wir den ganzen Tag draußen am Laufen und Spielen waren.
* Man teilte sich eine Coca (wenn man Geld hatte, um sie zu kaufen); alle tranken aus der gleichen Flasche und keiner ist daran gestorben.
* Wir hatten keine PlayStations, MP3s, Nintendos, keine X-Box, 1.000 TV-Sender, CD-Brenner oder Notebooks, keine PCs, keine Chats, kein Internet, kein Facebook usw.….!
Aber dafür hatten wir: Echte Freunde!!!
* Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kam man zu Freunden, ohne sie vorher anzurufen… um zusammen zu Spielen. Da draußen, in dieser kalten, harten Welt!
* Man spielte Verstecken, Fangen, Räuber und Polizist, Fußball und wenn einer mal nicht gewählt wurde, war das auch kein Drama.
* Wenn man nicht so gut war in der Schule und ein Jahr wiederholen musste, war das kein Grund, ihn sofort zum Psychiater zu schicken.
* Wir hatten die Freiheit, gute und schlechte Erfahrungen zu sammeln – Zu lernen, was Verantwortung ist…!  Und wir lernten, diese Verantwortung zu tragen!

Diesen Satz hier sollten wir uns einprägen:  „Wir hatten kein Handy…“

Im Laufe der Zeit gab es aber Telefone, mit denen man seine Verwandten und Freunde anrufen konnten, sofern sie auch Telefon besaßen. Ein Tel – Anschluss kostete damals 200,00 DM und das war verdammt viel Geld.

Man hatte nun kein Tel. Was machte man dann? Wenn man von jemandem etwas brauchte oder sich mit jemandem mal treffen wollte, wurde eine Postkarte oder ein Brief geschrieben. Zu Feierlichkeiten wurden per Einladungskarte oder Einladungsbrief die Gäste eingeladen. Oder man schwang sich auf ein Fahrrad und fuhr zu demjenigen hin, von dem man etwas wollte. Das war alles normal.

So. Alle Karten waren raus. Die Gäste kamen und man feierte gemütlich alle beisammen, solange wie man wollte. Wurde einmal die Oma besucht, kleidete man sich etwas besser an (man wollte etwas Eindruck machen) und fuhr oder ging mit Vater, Mutter und den Kindern, evtl. noch Enkel, zur Oma, die sich natürlich riesig freute. Man saß zusammen, schlürfte Kaffee, aß Kuchen, Musik kam aus dem alten Röhren Radio oder vom Schalplattenapparat. (Schellack Platten) Wenn jemand ein Musikinstrument spielen konnte, wurde dazu dann natürlich mit allen Mann gesungen und getanzt. Manchmal, wenn die Oma Platz genug hatte, wurde dort auch geschlafen. Ein bisschen eng zwar, aber man schlief. Am nächsten Tag ging es dann so richtig familiär weiter, bis die Zeit zur Abreise kam. Die Oma war auf jeden Fall überglücklich, über den schönen Besuch ihrer Lieben Kinder.


Doch im Laufe der Jahre wurde alles moderner

Doch im Laufe der Jahre wurde alles moderner. Ich will jetzt nicht sagen besser. Denn manchmal ist es ein Fluch, diese neuartigen Dinge besitzen. Dann kam 1952 das Röhren-Fernsehen. Mein Gott! Ich kann mich noch gut an die „Jung“fernsehzeit erinnern. Es gab ein absolutes Telefonier Verbot wenn die Nachrichten liefen. Die ganze Nachbarschaft kam zum schauen, wenn die Serie lief: Familie Schölermann. Stahlnetz wurde zum Straßenfeger. Soweit die Füße tragen ebenfalls.

Nachmittags kam dann was für die Kinder. Flipper oder Fury waren dann an gesagt. Bonanza und die kleine Farm nicht zu vergessen. Die Fernseher und Radios wurden im Laufe der Zeit immer größer und immer moderner. Schaut man sich die heutigen Fernseher an, kann man kaum glauben, dass der erste Fernseher 1952 in die Läden kam. Damals waren die Bildschirme noch klein. Heute erreichen sie schon eine Diagonal von weit über einem Meter. Das Fernsehen ist zwar bunt und technisch auf den neuesten Stand, aber ob das Programm diesem entspricht, zweifle ich stark an.

Doch komme ich nun langsam zu dem ganz normalen Wahnsinn

Die Telefone wurden immer billiger. Der Tel.- Markt wurde auch für andere Anbieter geöffnet. Dann kamen PC`s, Spielekonsolen, Mobiltelefone. Waren die ersten Mobiltelefone noch richtig dicke Kästen mit externer Antenne, so wurden auch diese Tel. immer kleiner und leistungsfähiger. Das man heute noch nicht die Eier damit kochen kann, ist fast unglaublich, wo man doch durch das Mobiltelefon schon das ganze Haus steuern kann. Fenster Rollläden hoch und runter. Heizung an oder aus oder höhere Temperatur, Licht an und aus schalten. Backofen einschalten oder was weiß ich noch alles.

Hatten früher nur Handelsreisende, Firmen Chefs und andere höher gestellte Persönlichkeiten so ein Mobiltelefon, so wurden durch die Weiterentwicklung die Mobiltelefone immer besser, kleiner und leistungsstärker. Auch die Preise gingen runter. Bald konnte sich ein jeder, der etwas auf sich hält, ein Mobiltelefon leisten. Verschiedene Anbieter kämpften mit Sonderangeboten um die Kunden.

Langsam aber sicher entwickelte sich diese moderne Telefonie zur Seuche. Da hier in Deutschland alles veramerikanisiert wird, wurde aus dem schönen deutschen Mobiltelefon ein Handy! Mittlerweile „klingelt“ das Handy wo man geht und steht. Wenn es wirklich nur das Klingeln wäre. Nein, wir müssen uns ganz dem Musikgeschmack des Handybesitzers anpassen. Manche Handyruftöne klingen schrecklich. Jeder hat eben einen anderen Geschmack. Aber muss man dann gleich die ganze Einkaufspassage an diesem zweifelhaften Musikvergnügen teilhaben lassen?

Fahrt einmal mit dem Bus

Fast überall wird es Musik geben, Gespräche kann man mithören, evtl. sogar erkennen wer am anderen Ende der Leitung ist. Da ist nix mehr mit Privatsphäre und so. Geht einmal mit offenen Augen und Ohren über die Hauptgeschäftsstraße in Eurer Stadt. Selten werdet Ihr jemanden finden der kein Knopf im Ohr, den MP3 Spieler in der Hand hat. Selten werdet Ihr jemandem finden der nicht ein Handy, Smartphone oder mittlerweile ein Tablett offen herum trägt oder damit telefoniert und durch das Internet saust.

Und das ist der Wahnsinn, den ich meine

Wir sind komischerweise früher auch ohne Handy oder sowas durchs Leben gegangen. Siehe oben! (Warst Du auch ein Kind in früheren Jahren? (so wie ich…)) Oben habe ich ja auch einen Besuch bei der Oma beschrieben, wie er früher einmal Gang und Gäbe war. Die Oma war für uns ein Lebensberater. Wir freuten uns immer sehr, wenn wir zur Oma und Opa fuhren. Und Oma und Opa strahlten über das ganze Gesicht, wenn wir mit allen Kindern sie besuchten. Den Ablauf so eines Besuches habe ich Euch oben geschrieben.

Doch wie sieht heute ein Besuch bei der Oma aus???

Dieses Bild habe ich von einem Freund zugeschickt bekommen. Der Titel des Bildes, jetzt haltet Euch fest, heißt: Besuch bei der Oma!!!

Besuch bei der Oma 2015-2

Man sieht direkt die traurige Mine der Oma. Wo bleibt da die Herzlichkeit und Wärme der Kinder für die Oma? Für die Oma ist dieser Besuch eine Beleidigung! Warum zum Teufel kann man mal nicht für ein paar Stunden das Handy abschalten? Warum muss man den jeder Zeit erreichbar sein? Das sind für mich alles Gehirn Kranke.

Ich habe zwar auch ein Handy. Doch das ist für den Notfall gedacht, wenn ich im Rollstuhl alleine unterwegs bin. Ich habe auch nur einen Tarif von 4,95 € im Monat, mit 30 Frei Minuten. Ohne Web-Anschluss. Mehr brauche ich nicht. Doch das ist der Wahnsinn, immer und überall erreichbar zu sein.

Denkt aber bloß daran, wenn Ihr einmal beerdigt werdet, dass das Handy mit in die Kiste kommt. So könnt Ihr noch nach dem Tode Eure Hölleneindrücke über Facebook bekannt machen!

Cajus-Pupus@t-online.de


 

55 Kommentare

  1. Na hab ich`s euch nicht gesagt…???

    Der Cajus Pupus ist einfach großartig!!!

    Gruß Pupus, danke und halte Deine Ohren steif, Dein Kumpel unwetter (Garfield 🙂 )

  2. Ich kann mich gut an die „Alte Zeit“ erinnern.

    Wir waren unbekümmert.

    Wir waren jung und voller Elan und bereit jeden

    Tag die Welt zu erobern.

    In der Kleinstadt wo ich aufgewachsen bin wurde

    1955 eine Brück neue gebaut.

    Im Abraum der Donau fanden wir auch Gewehr und

    Munition.

    Meinen alten Herrn hat fast der Schlag getroffen

    als er mein Waffenlager unter dem Bett von mir

    entdeckte.

    Tom + Huckelb.

    Wir waren wie junge Hengste!

    Es war schön. Ich möchte meine Jugend nicht

    missen.

  3. Jawoll.
    So wars! So ists!
    Großartig Cajus Pupus.
    ——-
    🙂
    ——-
    Danke an MM für die Einstellung als Artikel!

    🙂

  4. Und was haben die Leute alles entsorgt.

    Ich habe auf dem Müll ein funktionierendes

    Grammophon gefunden.

    Ich habe auf dem Müll auch ein Album mit

    den ganzen „Erstausgaben“ Richard Wagner

    mit Wotans Todverkündung usw. gefunden.

    Habe ich alles noch.

    Meine Kinder haben mich mal gefragt ob ich

    auch ein Mobil – Player habe. Ich habe ja

    gesagt. Und sogar behauptet, daß meiner

    ohne Batterien funktioniert.

    Sie waren bass erstaunt als ich ihnen mein

    Mobil – Grammo vorgeführt habe.

    Läuft Heute noch.

  5. @8 Tlouis1691

    Konsequent,der Mann.
    Danke für den Tipp. Die Sendung die er anspricht lief,ich glaube,als 4-Teiler im ZDF.

    Sahra Winer als Mamsell?

  6. OT
    *******

    +++ EU-Volksbegehren wird im Parlament abgewürgt +++

    von Florian Meyer

    261.159 Österreicher haben das EU-Austritts-Volksbegehren unterschrieben. Von einem „großen Sieg“ sprachen die Initiatoren und Info-DIREKT schrieb Anfang Juli: „Nun muss sich der Nationalrat mit dem Ergebnis verbindlich befassen. Man wird die Politiker daran messen müssen, wie sie mit dem direkten Volksentscheid umgehen werden.“ Diese Beurteilung kann nun stattfinden. Am heutigen 03. Dezember würgte das Parlament in Wien die rund 261.000 EU-Kritiker einfach ab. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Das Parlament hatte drei Monate Zeit, einen…..

    ——-
    http://www.info-direkt.eu/so-werden-eu-gegner-kalt-gestellt/
    ————————–

    Wem erging es ähnlich? Richtig. Michel Stützenberger mit seinem
    Bürgerbegehren.

  7. Das Foto bei Oma erinnert mich an meinen Philippinen-Urlaub im März dieses Jahres. Bei den Asiaten ist es ganz schlimm. In den Restaurants war jeder nur mit diesem saublöden Ding beschäftigt – und das nicht nur während der Wartezeit auf das Essen, sondern auch während des Essens selbst – keine Konversation mehr. Wir haben uns nur ungläubig angesehen und den Kopf geschüttelt.

  8. Meine 90er waren auch schön.

    Computerspiele gab’s nur bei schlechtem Wetter.

    Ansonsten ging’s nach Draußen.

    Im meinem Wohnblock existierten keine multikulturellen Konflikte, da dort fast nur Deutsche wohnten. Ein Nachbarsjunge, Berkay wohnte dort.

    Als Kind wusste ich noch nicht einmal, dass er ein Türke ist.

    Er war aber aufmüpfiger als wir. Aber auf einem Level, welches noch kindlich der Normalität zuzuordnen ist.

    Aber die heutige Zeit?? Noch ist Deutschland ein sicheres Herkunftsland. *Scherz*

  9. Als ich ganz am Anfang der 80er Jahre (im Grundschulalter) nach Deutschland, mit meinen zwei kleineren Schwestern gekommen bin, war dies das erste was wir hier im Fernsehen gesehen habe,…damals gab es nur 3 Programme, aber diese waren Tausend mal mehr Wert als alle heutigen zusammen…

    Das waren noch wirklich schöne Zeiten damals…

    PS. Als ich hier in die Deutsche Schule kam, sprach ich kein einziges Wort Deutsch…Mich haben die Deutschen Kinder „den stummen Polen Jungen genannt“…

    Hahahaha…Ich habe das erste halbe Jahr kein Wort rausbekommen…Aber ich habe dieses Land vom ersten Augenblick an geliebt…!!!!!!!!!!

    Neues aus Uhlenbusch 20 Die Gewitterfreundschaft

    Damals war die Welt noch halbwegs in Ordnung…

    https://www.youtube.com/watch?v=qLzH8j8QcrI

  10. Die oben geschilderten, heute undenkbaren Kindheitserinnerungen lassen sich beliebig erweitern, z.B.:
    Wir reisten per Anhalter durch die Gegend, fuhren da mit Mopeds, Motorrädern, Autos, Lkw usw. mit, und keinen hat’s gestört.
    Wir übernachteten bei Freunden oder Freunde bei uns, und keine Eltern führten vorher oder nachher irgendwelche Gespräche, Verhandlungen… (Bedingung: man meldete sich daheim ab)
    Wir spielten auf dem Hof Fußball, und keine hat gemeckert oder gar uns oder die Eltern blöd angemacht, und wenn mal eine Scheibe zu Bruch ging, wurden Altpapier, Flaschen und Gläser gesammelt und davon wurde die neue Scheibe bezahlt.
    usw. usf.
    Schon eigenartig, dass wir das alles so überlebt haben und ordentliche Menschen geworden sind – oder vielleicht gerade deshalb?

  11. Danke, MM, daß Sie meine Oskarnominierung aufgegriffen haben. Sie haben uns allen damit aus der Seele gesprochen, Cajus Pupus.

    Das ist mein Vorschlag für den Oskar für den herzvollsten und wahrhaftesten Kommentar, den in je gelesen habe.

    Viele Kommentare sind richtig und treffen etwas im Kern, aber diese Kindheitsbeschreibung ist wirklich von literarischem Wert.
    Sie ist so stark, daß sie die Seele aufrüttelt.
    Das Bild mit den Bildschirmwischzombies ist so traurig, man kann fast nur noch weinen, wenn man das anschaut.

    Das Traurigste ist, daß es kein Einzelfall ist, es ist inzwischen die Norm. Ungeheuer viele Leute können sich überhaupt nicht mehr beherrschen. Sie sind nonstop mit diesem Teufelsding beschäftigt. Im vorletzten Artikel habe ich das schon mal ausgeführt.
    Ich halte das inzwischen für eine ausgewachsene klinische Massenpsychose mit deutlichem Suchtcharakter, ungefähr so wie die klinische Geisteskrankheit Gutmenscheritis, die aber mehr ein hysterisches Profil aufweist.

    Beides hängt auch ganz eng miteinander zusammen.
    Es ist die Art der Kommunikation, die inzwischen eingerissen ist, die solche Todesurteile, wie die von Akif, erst möglich gemacht haben. Diese Zombie-Psychose ist der eigentliche Grund für die völlig stumpfe Gleichgültigkeit und den hirntoten Nachplapperreflex der meisten Zeitgenossen.

    Dieses Verhalten hat uns alle maßgeblich aus der demokratischen Diskussionsfähigkeit herausgeführt.
    Und der SED-Kader freut sich und nutzt es fleißig für seine Zwecke.

  12. Mein vater hatte als einer der ersten ein „autotelefon“, einen riesenkasten im kofferraum, und mir wurde streng verboten ihn darauf anzurufen, war extrem teuer…
    als kind hab ich unser haustelefon „gehackt“….
    wählscheibe mit schloss dran!
    wählscheibe abmontiert,schloss runter, scheibe wieder rauf, und die kleine aus der nachbarklasse angerufen um sich heimlich zu verabreden!

    unser telefon hatte noch einen grünen samtüberzug, herrlich!
    meine eltern haben es niemals rausbekommen…
    ich habe auch immer die zeitansage angerufen um meine uhr zu stellen…
    ich hatte einen plattenspieler und mein erstes album waren die beatles…
    mein vater hatte mich nachts geweckt um den boxkampf muhammed ali gegen joe frazier zu sehen..
    und die erste mondlandung mitten in der nacht..
    und zur oma bin ich mit dem rad gefahren wenns zuhause stunk gab…mir rat geholt..
    ich bin auch ein knallharter bursche aber da kommen mir die tränen…

  13. Ach ja, obwohl er mich desöfteren eher ärgert, insbesondere seit Pegida und seinem Spottlied „Ich bin die Stimme des Volkes“, ist für mich Rainald Grebe trotzdem ein großer deutscher Künstler der Gegenwart. Über das 20. Jahrhundert hat er auch ein gutes Lied gemacht.

    „Das war das 20. Jahrhundert!“

    https://www.youtube.com/watch?v=IIbPMD18_jQ
    Rainald Grebe und das Orchester der Versöhnung – 20. jahrhundert

    live:

    https://www.youtube.com/watch?v=zQ5eheHSyx4
    Rainald Grebe 20. Jahrhundert

    https://www.youtube.com/watch?v=Y4gCkWjS7CE
    Rainald Grebe – Thüringen

    Und heute haben wir das 21. Jahrhundert, mit dieser Krankheit:

    https://www.youtube.com/watch?v=As_o6l-G02Q
    Rainald Grebe & Das Orchester der Versöhnung „Prenzlauer Berg“

    https://www.youtube.com/watch?v=iY9ZM4zlr3Y
    Rainald Grebe – ICE (Musikvideo)

    https://www.youtube.com/watch?v=6ZcIUAe-DdI
    Rainald Grebe – 30jährige Pärchen/ Reich mir mal den Rettich

  14. Natürlich habe ich auch ein Handy. Doch am besten gefällt mir immer, wenn ich es ausschalten kann. Ich muss und möchte nicht permanent erreichbar sein.

  15. http://www.wdr3.de/literatur/ries-die-neuen-alten-frauen-cover100_v-ARDFotogalerie.jpg

    Ich bin überrascht, dass Euch der Beitrag so ans Herz geht. Zeigt er mir doch, dass die Welt / Deutschland noch nicht verloren ist.

    Mein Dank gilt besonders meiner Mutter, die es fertig brachte trotz Nachkriegswehen, einen „staatsen“ Kerl aus mir zu machen. Sie ist mir voraus geeilt und hält ein warmes Plätzchen im Himmel für mich frei.

    https://youtu.be/lIkBHsfgU_8

    Mutters Hände

    Hast uns Stulln jeschnitten und Kaffee jekocht
    und de Töppe rübajeschom, und jewischt und jenäht
    und jemacht und jedreht …
    alles mit deine Hände.

    Hast de Milch zujedeckt, uns Bonbons jesteckt,
    und Zeitungen ausjetragen,
    hast de Hemden jezählt und Kartoffeln jeschält …
    alles mit deine Hände.

    Hast uns manches Mal bei jrossem
    Schkandal auch’n Katzenkopp jejeben,
    hast uns hochjebracht – wir warn Sticker acht,
    sechse noch am Leben …
    alles mit deine Hände.

    Heiß war’n se un kalt.
    Nun sind se alt.
    Nu biste bald am Ende.
    Da stehn wa nu hier,
    und dann komm wa bei dir und streicheln
    deine Hände.

  16. @ Unwetter 17#
    Und alle anderen, die heute am Heulen sind….

    Das ist der Oskar-Kommentar.
    Eindeutig!

    Es ging alles dermaßen schnell!
    Bei der ersten Mondlandung saß die ganze Mietbelegschaft eines 3-stöckigen Hauses mit 9 Parteien, (alles Familien, aber nur 1 einziger Schwarz-Weiß-Fernseher), bei der Familie unter uns, wo der Vater einen „guten Job“ hatte und sich so ein teuer Ding leisten konnte.

    München war leer, weit und grün und so was von gemütlich und wir alle, alle 9 Parteien, vollzählig, saßen also vor diesem einen einzigen Fernsehgerät mit mobiler Zusatzantenne, total verrauschtem Bild und haben aus diesem Gerausche irgendwelche Mondmikrophonkommandos und Wortfetzen in Amerikanisch gehört. Mondlandung, Appollo 11:

    „Am 16. Juli 1969 startete das US-Raumschiff „Apollo 11“ mit der Besatzung Neil Armstrong, Edwin E. Aldrin und Michael Collins ihren Flug zum Mond. Am 20. Juli, 21:17 Uhr MEZ setzte die Landefähre „Eagle“ auf der Mondoberfläche auf. Landeplatz war die Tiefebene „Mare Tranqillitatis“ (Meer der Ruhe). “

    http://www.lehrerweb.at/materials/sek/ph/mondlandung_1969/index.htm

    Guckt mal an, da war ich ja auch schon mit dabei, die Landefähre war auch ein „eagle“. Wir eagles sind eine weit verstreute Sippe, wies aussieht.

    Und Muttern hat ab und zu den Schlüssel genommen und ist nen Stock höher verschwunden, um mit ein paar Knabbereien und Schnitten wieder runterzukommen, damit wir Kinder ja auch keinen Hunger haben müssen, und die anderen Mütters haben auch so ihre Muttertriebe ausgelebt und was zu Trinken und was Ordentliches zum Essen für die Männer und die ganze Runde beigebracht.

    Familien in den 60ger Jahren, Nachbarschaft in den 60gern, alles völlig friedlich und ohne Kommune zu sein, einfach gemeinsam, statt einsam.

    Und etwas später, in den 90gern…….

    https://www.youtube.com/watch?v=3W37sguKdlY
    Rainald Grebe & die KdV – Als ich jung war/Die 90er

  17. @Frank

    —als kind hab ich unser haustelefon „gehackt“….
    wählscheibe mit schloss dran!
    wählscheibe abmontiert,schloss runter, scheibe wieder rauf, und die kleine aus der nachbarklasse angerufen um sich heimlich zu verabreden!—

    Hahahahahaha! An Ihnen ist ein guter Pole verlorengegangen, ein guter Schloss Knacker… ;););)

    —unser telefon hatte noch einen grünen samtüberzug, herrlich!
    meine eltern haben es niemals rausbekommen…
    ich habe auch immer die zeitansage angerufen um meine uhr zu stellen…
    ich hatte einen plattenspieler und mein erstes album waren die beatles…—

    Hahahahahaha!!!!! Großartig! Wundervoll! Fantastisch!

    Meine erste Musik war eine MC Kassette…:

    Verdammte Axt, was waren das damals doch schöne Zeiten…!

    https://www.youtube.com/watch?v=Ug3HFmW8AVA

  18. Cajus – dieser Text wird als ein Stück deutscher Literatur aus dem 21. Jahrhundert in die Ewigkeit eingehen! Danke, danke dafür!

    Als „Opa“ kann ich das alles bestätigen: Man kommt gar nicht mehr dazu, etwas von dem Wissen und der Weisheit (sag ich mal), die man nur durch ein langes Leben erwerben kann, an die Enkel weiter zu geben, vielleicht auch das eine oder andere Unheil zu korrigieren, das linksrotgrüne Lehrer in ihre Gehirne eingepflanzt haben, wenn die beim Besuch alle auf ihr Smartphone glotzen, als ob da irgendwelche weltumstürzende Dinge herauskämen.

    Und da bin ich schon bei dem, was eagle1 anmerkte:

    Die von dieser Art der (Nicht-)“Kommunikation“ ausgehende „Zombie-Psychose“ ist „der eigentliche Grund für die völlig stumpfe Gleichgültigkeit der meisten Zeitgenossen.“

    Denn sie sorgt nicht nur formal für völlig abartige „Kommunikationsformen“, sondern, was noch schlimmer ist, auch inhaltlich für die „Schere im Kopf“, die das linksfaschistische System benötigt, um seine antidemokratische Agenda UNWIDERSPROCHEN „durchzuziehen“. Zuckerberg, Merkel und Maas spielen sich gegenseitig in die Hände und wollen daher nun auch noch die letzten FREIEN GEDANKEN unterdrücken, die viele dieser Smartphon-Zombies im Internet durchaus noch finden KÖNNTEN, wenn sie nur WOLLTEN, statt sich diese SELBST-ZENSUR durch ihr ödes Konsum-Verhalten aufzuerlegen.

  19. @ Publikums-Oskarpreisträger Cajus Pupus 23#

    Jetze mit dem Tucholsky haben Sie mir endgültig den Rest gegeben.
    Schach-Matt. Heul.

    Meine Muttern lebt noch, hat uns jung geboren, damals war das ganz normal, und jetzt ist sie halt immer noch da, noch nicht mal so alt. Aber langsam beschleicht auch sie das Alter, ebenso wie Vattern.
    Wir hatten eine glückliche Kindheit, mit Geschwistern, und Eltern, die sich um uns gekümmert haben, Vätern, die für die Familie gewerkelt haben, lange und mit vielen vielen Überstunden.

    Und da sind wir wieder beim Thema.
    Und genau DESHALB werde ich nen Schxxß tun und unser Land, meine Heimat, unsere Kultur und unseren Wohlstand diesen Raubrittern und der Irren im Kanzleramt und ihren teuflischen Spießgesellen überlassen. Ganz sicher NICHT!

    Heute auf Arbeit war das auch wieder Thema No 1.
    Inzwischen sehen alle das so, daß wir ein Burkaverbot und auch ein Kopftuchverbot wollen. Alle! Sogar die Gutis!!!
    Ein Lob auf mein Heimatland Bayern, und Deutschland.
    Hut ab vor all diesen fleißigen Menschen, die Anstand hatten und Ehrlichkeit und eine bürgerliche Ehre im Leib. Man läßt sich nicht aushalten, man arbeitet, wenn man kann.

    Ein Ende mit dem Durchfüttern dieser fundamentalistischen Steinzeitmusels und ihren 4 heimlichen Frauen auf Hartz4. Schluß mit Alis blöden Sprüchen in unseren Schulen! Aus, basta, das Ende der Geduld. Hört gut zu, ihr da draußen auf der Piste. Es hat sich sehr bald ausgefundelt, damit das ganz klar ist.

    Wer hier nicht ganz schnell mitzieht, der darf dahin gehen, wo der Pfeffer wächst. Und da könnt ihr dann eure impertinenten Blagen euren eigenen Lehrern aufhalsen. Ob der Schriftgelehrte das dann auch so hinnimmt, wenn die kein ordentlich Koranarabisch drauf haben, das wird sich zeigen, geht uns aber nix mehr an.

    Basta.
    Viva la patria!
    Gottseidank haben wir die Italiener!
    Guckduweita Du bleda Kalif Erdenwahn, haste Dir jeirrt!

  20. Eins, zwei, drei! Im Sauseschritt – Läuft die Zeit; wir laufen mit.
    Leider, kann man da nur sagen. Wenn man nun alt geworden ist, schweifen die Gedanken unweigerlich in die „gute alte Zeit“ zurück. Ja verdammt nochmal, meine Oma sagte schon etwas von der guten alten Zeit. Weil sie das immer wieder von ihren Eltern zu hören bekam. Was meint sie denn damit? Was gab es dann damals, was es heute nicht gibt?

    Die Arbeit damals war hart und schwer. Wenig Pausen; kein Urlaub; lange Arbeitszeiten; wenig Geld; keine Elektrizität; kein fließendes warmes Wasser; die Kleidung wurde immer wieder geflickt und solange getragen und weitergereicht, bis sie auseinander fiel; es wurde selber genäht; selber gestrickt; selber gehäkelt. Die Socken wurden noch gestopft. Man lag zu zweit im Bett um sich gegenseitig zu wärmen. Das Bett hatte keine Daunen; nein, es war mit Stroh angefüllt. Toilette gab es nur draußen – den Donnerbalken. Zu Hause stand der Pinkelpott unter dem Bett.

    Zu essen gab es fast alles aus dem eigenen Garten. Wenn etwas eingekauft werden musste, wurde der Pfennig mehrmals umgedreht. Konserven gab es auch nicht. Das Sauerkraut- und Bohnen Fass stand im Keller. Die spätere Rente war sehr karg. Da half nur eine große Kinderschar die zum Lebensunterhalt beitragen konnten, wenn sie größer waren.

    Krank werden durfte man auch nicht. Krankenkasse, wie es sie heute gibt, war damals noch Utopie. Mit viel Aua und wenig Geld, wurde herumgedoktert und mit Kräutern versucht, die Krankheit in den Griff zu bekommen.

    Kamen die Kinder in die Schule bekamen sie die Lehrbücher von den anderen Schülern, die die Schule verließen, bzw. in eine höhere Klasse kamen. So wurden die Bücher praktisch von einer Generation an die nächste weiter gegeben. Sie wurden alle pfleglich behandelt. Man durfte keine Notizen drin schreiben und keine Eselsohren machen.

    Aber etwas hatten sie, wo sie stolz darauf sein konnten, was es heute leider nicht mehr gibt:
    Menschlichkeit, Freunde, Liebe, Vertrauen, Hilfsbereitschaft – man konnte sich immer bei Problemen an andere wenden, Freiheit und Frieden.

    Bis zur schwärzesten Geschichte unseres Heimatlandes Deutschland. Es kam der 1. Weltkrieg. Es gab Millionen Tote, Verwundete, Obdachlose. Doch da rüber ist schon an anderer Stelle genug geschrieben worden. Wir hatten den Krieg verloren und wurden durch die Siegermächte „beraubt“. Man nannte es zwar Reparation, doch war es auch ein kleiner Vorteil für uns. Die Siegermächte bauten alle Industrieanlagen ab und schaften sie aus Deutschland heraus. Und so kam es, dass die Industrieunternehmungen komplett neue Maschinen erdenken und herstellen mussten. Dadurch bekamen wir einen großen wirtschaftlichen Vorsprung. Die Siegermächte hatte unsere alten Maschinen usw. Aber wir, mit den neuen Maschinen, hatten den Joker in der Tasche. Und dieser Joker hieß:

    Made in Germany

    Dieses, Made in Germany wurde ein weltweit beachtetes Qualitätssymbol. Die Sachen die dieses Zeichen trugen, waren reine Wert Arbeiten. Die Maschinen liefen und liefen und liefen. Ob im kleinen oder großen. Überall wo Made in Germany draufstand, war ein 1.000 Prozentiges Wert Stück. Selbst die Haushaltgeräte, die immer zahlreicher wurden, zeichneten sich durch sehr lange Lebensdauer, wenige Reparaturen. Durch höhere Produktionszahlen konnten manche Sachen auch für die „kleinen“ Leute erschwinglich gemacht werden. Da konnte die ausländische Konkurrenz nicht mithalten. Die Menschen waren fleißig, arbeiteten korrekt und stellten sich der Firmenphilosophie nicht in den Weg.
    Und es herrschte wieder dieser Stolz, was uns Deutsche auch immer ausgezeichnet hat:
    Vaterlandsliebe, Patriotismus, Menschlichkeit, Freunde, Liebe, Vertrauen, Hilfsbereitschaft – man konnte sich immer bei Problemen an andere wenden, Freiheit und Frieden.

    Diese deutsche Wertarbeit war vielen Ländern ein Dorn im Auge und leider auch ein weiteres Mosaiksteinchen zum 2. Weltkrieg.

    Eins, zwei, drei! Im Sauseschritt – Läuft die Zeit; wir laufen mit.
    Deutschland hat den Krieg verloren. So mussten wir wieder einmal komplett bei null anfangen. Doch die deutschen Tugenden wie Fleiß, Beharrlichkeit, Treue und Liebe zum Vaterland und die Aussicht auf ein besseres Leben, bauten Deutschland wieder auf. Zu mindestens den Rest, was von Deutschland noch übrig geblieben war. Die Ostgebiete waren futsch. Das verbliebene Deutschland wurde, so bestimmten es die Siegermächte, in mehreren Sektoren eingeteilt. Später wurden dann aus den Westsektoren die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR).
    Doch in der BRD wurde der amerikanische Einfluss immer stärker. Kam doch zuerst der rock and roll. Danach die Nylonstrümpfe, die Nyltesthemden, die Nietenhosen (spätere Jeans) der Twist. Man rauchte Lucky streike. Man trank Coca Cola. Deutscher Whisky wurde nicht mehr getrunken. Es musste unbedingt Kentucky Bourbon sein. Bei den Autos wurde immer nach den amerikanischen Schlitten geschaut. Chevrolet, Ford Mustang, Chrysler. Alles was ein bisschen amerikanisch aussah war ein Highlight.
    So langsam fingen die Menschen an sich zu verändern. War nach dem Krieg noch Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit, Treue und Liebe zu Freunden angesagt, so verschwanden bis heute diese Tugenden. In der Wirtschaft hat die Hochfinanz die Zügel in die Hand genommen. Die gute alte Made in Germany gilt nicht mehr. Vorbei die guten Zeiten mit der Deutschen Wertarbeit.

    Es wurde immer schneller, immer größer und immer schlechter. In jedem Teil von heute, was industriell erschaffen wurde, ist ein Verfallsdatum eingebaut. Das heißt, dass es nach einer bestimmten Gebrauchsdauer kaputt geht. Egal was es ist. Das Teil muss ausgetauscht werden, weil in vielen Fällen sich eine Reparatur nicht mehr lohnen würde. Man muss sich ja nur einmal einen Wagen betrachten. War früher eine Birne kaputt, wurde das Glas des Scheinwerfers abgeschraubt und die Birne ausgewechselt. Heut muss man den halben Motor ausbauen um an die Birne zu kommen.

    Wir haben uns zu reinen Konsum Zombies und wegwerf Bestien entwickelt. Nicht genug das kaputte Teile weggeworfen werden, nein! Mittlerweile ist das „Kinder wegwerfen“ (Abtreibung) zum Volkssport geworden. Es steht sehr schlimm um unsere Erhaltung der deutschen Spezies. Schon alleine aus dieser Tatsache heraus ist unser deutsches Volk zum Aussterben verurteilt!

    Und so ließe sich dieses negative fort setzen bis zur Unendlichkeit.
    Vorbei sind die guten Zeiten von Höflichkeit, Mitgefühl, Mitleid, Tapferkeit, Mut, Gerechtigkeit, Mäßigung, Geduld und Demut! Heute herrscht die Ellenbogendynastie. Es regieren der Neid und die Habgier. Von den andern „Todsünden“ ganz zu schweigen. Der heutige Wahlspruch heißt leider:

    Zuerst komme ich, dann komme ich nochmal und nach einer langen, langen Zeit kann vielleicht einmal ein anderer kommen!

    Da muss man sich fragen: Warum ist das so? Ganz einfach.

    Wir hetzen wie Sklaven Tag für Tag, Woche für Woche und jagen dem Geld hinterher, damit wir es anschließend in unsere Konsumsucht wieder ausgeben. Im Job Wahn nehmen sich die Menschen gegenseitig die letzten Tätigkeiten weg. Kinderlose Frauen nehmen Männern die Arbeitsplätze weg – anstatt ihre Mutterrolle einzunehmen. Mütter sorgen sich nicht mehr liebevoll um ihre Kinder, sie schieben sie ab um in der Matrix der Luxusgesellschaft mithalten zu können. Die Familie, Vater, Mutter, Kind bleiben auf der Strecke. Ein Teufelskreis in dem sie früh Falten bekommen. Um teure Antifaltencremes zu finanzieren, jagen sie weiter, im Sinne multinationaler Konzerne. Kann dies wirklich, der Sinn des Lebens sein?
    Weniger ist mehr, dann lässt sich leben.
    „Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.“
    Friedrich Nietzsche
    Es ist verdammt traurig, so den Untergang des lieben Vaterlandes zu erleben!

    Cajus-Pupus@t-online.de

  21. Cajus Pupus schenkt Euch eine kurze Zeit der Ruhe und der Besinnung!

    http://www.bayern-evangelisch.de/img/ELKB-Buss-und-Bettag-Gottesdienste-2014.jpg

    https://www.youtube.com/watch?v=IvyX2-aGMak

    Ach, ich hab‘ in meinem Herzen da innen
    Einen wundersamen Schmerz
    Ja, mir ist mit einem Mal tief da drinnen
    So ganz wundersam ums Herz.
    All‘ meine Blumen will ich dir schenken,
    Und ich will immerzu an dich denken.
    Ach, ich hab‘ in meinem Herzen da innen
    Einen wundersamen Schmerz.

    All‘ meine Jugendjahre
    Ruft dieser Augenblick zurück
    All, meine Wanderjahre
    Erfüllt von Sehnsucht nach dem Glück
    Ihr stolzen Träume so mancher Nacht
    Ihr wisste mein Herz hat in der Fremde
    An die Heimat nur gedacht.
    Heimat an Dich allein gedacht

    Einsam zu wandern
    Wie fällt das doch so schwer
    Ohne den andern
    Bleibt jedes Leben leer
    Glaub‘ an die Liebe
    Vertraue dem Geschick
    Schließ nur die Augen
    Und baue auf das Glück

    Ach, ich hab‘ in meinem Herzen da innen
    Einen wundersamen Schmerz
    Ja, mir ist mit einem Mal tief da drinnen
    So ganz wundersam ums Herz.
    All‘ meine Blumen will ich dir schenken
    Und ich will immerzu an dich denken
    Ach, ich hab‘ in meinem Herzen da innen
    Einen wundersamen Schmerz

    http://www.youtube.com/watch?v=BgV6czXeMXw&feature=related

    Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre
    ihr Schall pflanzt seinen Namen fort
    Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere
    vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort
    Wer trägt der Himmel unzählbare Sterne
    Wer führt die Sonn´ aus ihrem Zelt
    Sie kommt und leuchtet und lacht uns von ferne
    und läuft den Weg gleich wie ein Held
    Vernimm´s und siehe die Wunder der Werke
    die Gott so herrlich aufgestellt
    Verkündigt Weisheit und Ordnung and Stärke
    dir nicht den Herrn, den Herrn der Welt
    Er ist dein Schöpfer, ist Weisheit und Güte
    dein Gott der Ordnung und dein Heil
    Er ist´s, ihn liebe von ganzem Gemüte
    und nimm an seiner Gnade teil

    http://www.youtube.com/watch?v=83WZD4Bd3Kc&feature=related

    Selig sind, die Verfolgung leiden
    um der Gerechtigkeit willen,
    denn ihrer ist das Himmelreich.

    Selig seid ihr, wenn euch die Menschen
    schmäh’n und verfolgen
    und alles Böse mit Unrecht
    wider euch reden um meinetwillen.
    Freuet euch und frohlocket,
    denn euer Lohn ist groß im Himmel.

    Selig sind, die Verfolgung leiden
    um der Gerechtigkeit willen,
    denn ihrer ist das Himmelreich.

    Lasset die Kleinen zu mir kommen.
    Ich will euch das Wort Gottes lehren.
    Also singt mir nach:
    Selig sind, die Verfolgung leiden
    um der Gerechtigkeit willen,
    denn ihrer ist das Himmelreich.

    http://www.youtube.com/watch?v=D6JN0l7A_mE&feature=related
    (dies ist keine wörtliche Übersetztung des Originaltextes,
    sondern die deutsche Fassung, wie sie in den deutschsprachigen
    Libretti gemeinhin verwendet wird)

    Gefangenenchor aus der Oper Nabucco von Guiseppe Verdi
    Flieg, Gedanke, getragen von Sehnsucht,
    lass`dich nieder in jenen Gefilden,
    wo in Freiheit wir glücklich einst lebten,
    wo die Heimat uns`rer Seele – ist.

    Grüß die heilige Flut uns`res Niles,
    grüße Memphis und seinen Sonnentempel!
    Teure Heimat, wann seh ich dich wieder,
    dich, nach der mich die Sehnsucht verzehrt?

    Was die Seher uns einst weissagten,
    wer zerschlug uns die tröstliche Kunde?
    Die Erinn`rung allein gibt uns Stärke
    zu erdulden, was uns hier bedroht.

    Was an Qualen und Leid unser harret,
    uns´rer Heimat bewahr`n wir die Treue!
    Unser letztes Gebet gilt dir, teure Heimat,leb wohl
    teure Heimat ,leb wohl.
    lebe wohl, teure Heimat, leb wohl
    lebe wohl, .lebe wohl, lebe wohl!

    Lasst uns nun den Abend genießen.
    http://www.youtube.com/watch?v=fwxYL2i3i3g&feature=related

    Die Arbeit ruht,
    der Tag klingt aus.
    Weit ist der Weg,
    der Weg nach Haus.
    Im Abendrot,
    erglüht das Land.
    Als wär die Welt,
    aus Ton gebrannt.

    In der Ferne, ein paar Häuser.
    Wo der Wald zu end geht,
    und das Leuten von den Glocken,
    das der Wind herüber weht.
    Der Glockenklang,
    erzählt den reim.
    Wo kann es schöner sein,
    als hier daheim.
    Und die Sorge, ob dein Mädchen,
    auch noch Morgen zu dir Steht.
    Weil doch alles, das was schön ist,
    wie der Glockenklang vergeht.

    Die Arbeit ruht,
    der Tag klingt aus.
    Weit ist der Weg,
    der Weg nach Haus.

  22. Ich . . . Jahrgang 1951 . . hab genau das erlebt , wie es oben beschrieben ist !
    Mein Gott , war das eine schöne Zeit . Bis auf die Schule . Die Lehrer durften uns damals noch mit dem „Fridolin“ die Flötentöne beibringen .
    Ja , die Omas , ich war mehr bei den Omas , als zu Hause bei der Mutter 🙂
    Die Omas hatten immer frischen Kuchen gebackt .
    Zwetschgen oder Mirabellen oder Käse-Rahmkuchen usw .
    Eine Seifenkiste hatte ich auch . Marke eigenbau . . . hähähähähä . . heißer Ofen , da ging der Punk ab .
    Meine Lieblingssendung war Sonntags , „Die Augsburger Puppenkiste“ 😉
    Kater Mikesch , der Geisbock Bobesch und das Schwein Paschick !
    Köstlich !

    http://ecx.images-amazon.com/images/I/51AUJuDG8RL.jpg

    http://bilder.augsburger-allgemeine.de/img/migration/crop940626/9267218482-ctopTeaser/kater-mikesch2.jpg

    Kater Mikesch – #1 Ein Kater lernt sprechen | Augsburger Puppenkiste

    https://www.youtube.com/watch?v=CjOib7kzbsM

    Ja , wir hatten damals nicht viel , aber wir waren glücklich und konnten uns über kleinigkeiten riesig freuen .

    + + + + + + + + + + + + + + + +

    Die Kinder heute tun mir Leid ! ! ! ! Sie können sich über nichts mehr freuen , denn sie haben ja schon alles . Weihnachten steht vor der Tür . Und worüber können Sie sich noch freuen ?

    Apropo Handy . . . mein Handy ist 14 Jahre alt . . . zweiter Akku . Klar . Aber das Ding funktioniert . . . einwandfrei . . . . und ?

    Was ich vor zwei Wochen im Bus erlebt habe , hat mich sprachlos gemacht .
    Ich bin dann an der nächsten Haltestelle ausgestiegen und bin die letzten fünf Kilometer mit meinem Brutus zu Fuß nach Hause gegangen .
    Der Bus war voll mit 13 – 14 – und 15jährigen . Palaver ohne Ende .
    Und plötzlich ruft mein Vordermann meinen Hintermann an und fragt den wie es ihm denn geht . 🙁
    Da hatte ich die Schnauze voll . Brutus auch . . . . raus aus diesem
    Affenstall . . . . und dann sind wir beide schön gemütlich durch den Wald nach Hause .

    @ Cajus Pupus . . . vielen Dank für den tollen Artikel ! . . . es hat sehr viel Freude gemacht . DANKE !

    Alles Gute für Sie . . . . LG „Törminetär“ 😉

  23. @Cajus Pupus
    #28

    Noch ist Deutschland nicht verloren, solange wir Polen leben…!!! 😉

    Noch ist West Europa nicht verloren, solange wir Osteuropäer noch leben…! 😉

    Dies wird jeder, JEDER Osteuropäer wie ich, der hier im Westen gelebt oder aufgewachsen ist, mit seinem slawischen Blut unterschreiben…!

    VERSPROCHEN!

    Aber dafür werden wir Putin brauchen…!

  24. an
    Cajus Pupus
    Donnerstag, 3. Dezember 2015 19:41
    # 23

    ……….Ich bin überrascht, dass Euch der Beitrag so ans Herz geht. Zeigt er mir doch, dass die Welt / Deutschland noch nicht verloren ist…………….

    ——————————–

    hallo pupus,

    deutschland kann auch nicht verloren gehen. Ist gar nicht möglich 🙂

    Aber die deutsche kultur und das biovolk. Und die sind rein rechnerisch schon weg.

    Bis auf privatschulen und schulen in luxusgegenden oder hinterland, sind die schulhöfe leer mit michels. Auch die kitas. Ich kenne welche mit null Michels. Null!

    Die geburtenrate von michaelas liegt bei etwa 0,5 (DE insgesamt nur 1,5 sogar mit muslims). Das ist nunmal zum aussterben. Man braucht nämlich mindestens 2 (zwei) um neues zu schaffen.
    Und die neusten lebenbejahenden handlungen unserer politik wird die restlichen michaelas kaum zum kindermachen anspornen. Vielleicht sind darum vergewaltigungen in gewissen bereichen nicht mehr strafbar 🙂

    Tja, man hat ganz langsam und ganz lange drauf hingearbeitet. Nebenbei noch alle grossen deutschen firmen an die besatzer verschenkt(80% der DAX 30 haben nicht mehr viel mit deutsch zu tun. Die in den medien als reichste deutsche firma angepriesene Bayer gehört sogar nur noch zu 20% deutschen).
    Und da gibt es so perfide sachen wie z.b. pro familia (pro = für) die „sterbescheine“ für deutsche von morgens bis abends ausstellen. Nennt sich beratung!
    80% der michaelas glauben: „pro familia ist doch gut zu mir, die kümmern sich doch um mich“

    ja nee, is klar :-))

    Und, wie schlecht muss sich doch thilo sarrazin jetzt fühlen. Hat er doch im prinzip völlig untertrieben.

  25. @ Cajus Pupus 28#

    Sie haben eine große schriftstellerische Begabung.

    Ich möchte Sie hiemit ernsthaft anregen und ermutigen oder ermuntern, ein eigenes Buch zu schreiben. Es kann auch eine Sammlung von solchen Kapiteln sein.

    Ich biete Ihnen völlig kostenfrei meine Mitarbeit ohne jegliche Bedingungen an. Habe so ein bißchen Erfahrung darin. Aber Ihr Stil ist der Brecher.

    Fangen Sie doch am besten heute noch an, alle Ihre eigenen Kommentare und Stränge aus diesem Blog auf Festplatte zu kopieren und ein paar Word-docs damit anzulegen. Im Prinzip braucht man erst mal eine größere Stoffsammlung. Die „Schreibe“ auf keinen Fall ändern. Das ist echt GUT.

    Wie schon ein MItblogger sagte: das geht in die deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts ein. Das glaube ich auch und ich habe mich seit über 30 Jahren NIE geirrt, wenn ich ein Talent gefunden hatte. Aus allen ist was ganz Großes geworden.

    Ich glaube, es gibt in diesen völlig kalten und identitätsgestörten Zeiten, gerade vor dem Hintergrund der schnellen gesellschaftlichen Veränderungen, nicht zuletzt auch dieser gräulichen Massenkatastrophe, die wir gerade aufgezwungen bekommen sollen, ein sehr sehr großes Bedürfnis nach dem Finden und Wiederfinden und Bewahren dessen, was wir die deutsche Identität nennen.

    Meine Grebe-Beiträge-links zeigen das ganz deutlich. Er ist in den Osten ausgewanderter Wessi und hat dieses Orchester der Versöhnung gegründet. Versöhnung zwischen Ost und West in Deutschland.
    Das war bis vor Kurzem noch ein echtes Thema.

    Inzwischen können wir schon froh sein, wenn uns die Ossis noch retten wollen.

    Jetzt gerade braucht es mehr denn je eine „neue deutsche Besinnung“, so möchte ich das mal nennen (ich erhebe Urheberrechtsansprüche auf diesen Titel).

    Lassen Sie sich bitte überzeugen, Sie werden es nicht bereuen. Ich weiß ganz sicher, daß Sie damit sogar ein Einkommen, das sich sehen lassen kann, erreichen können, wenn Sie einen guten Verlag bekommen können, aber vielleicht sollte man das später ausbrüten;
    Antaios wäre auch gar nicht schlecht, weil die „neue Rechte“ das auch als Thema hat, auch Höcke: wir müssen uns einfach jetzt Gedanken darüber machen, wer wir als Deutsche sind und wer wir sein wollen;
    das ist seit Ende WW2 völlig unter den Tisch gekehrt worden. Gerade aber diese Erinnerungen, die sind der Kronschatz jeder Gesellschaft, es ist das kollektive Unterbewußtsein einer Gesellschaft. Das ist unglaublich wertvoll und wir alle, zumindest wir Deutschen brauchen das jetzt unbedingt. Sie haben diese Begabung und bevor wir alle zu alt dazu werden, sollten wir uns darum kümmern.

    Damit könnten Sie den Untergang des lieben Vaterlandes auch wirklich mithelfen zu verhindern.
    Ich meine das ganz ernst. An diesen Texten von Ihnen muß man kaum etwas feilen, da kann fast alles genauso stehen bleiben.

    Was denken Sie?
    Hätten Sie Lust und Zeit dazu?
    Mein Angebot steht, und ich will weder Geld noch Geld damit verdienen. Was dabei rüber kommt, ist ganz allein für Sie als Autor. Ehrenwort.

    Als ich Ihren Text gerade meinen Nachfahren vorgelesen habe, waren sie völlig still, innerlich offen und hellhörig und wollten mehr hören, mehr von dieser Zeit, von den alltäglichen Lebenswirklichkeiten, von den Gefühlen, und wie Kindheit bei uns damals war. Die armen Wirrlinge heute brauchen dringend einen neuen Kompaß! Den könnten Sie ihnen geben, mit Ihrem Buch. Das wird einschlagen, wie ne Bombe.
    Und wie gesagt, kopieren Sie alle Ihre Texte aus dem Blog zum Sichern auf Festplatte mit Datum und so.
    Wegen möglichen mitlesenden und einfallslosen Plagiatoren…..

  26. @Cajus Pupus
    #29

    —Cajus Pupus schenkt Euch eine kurze Zeit der Ruhe und der Besinnung!—

    Dem schließe ich mich an, mit Grüßen aus den Polnischen Karpaten…Von mir und meinen Goralischen Brüdern 🙂

    —Góralska Pasterka 2010r—

    Vielleicht kommt ja unser Herr Jesus Christus DIESES Jahr endlich ZURÜCK!!!

    https://www.youtube.com/watch?v=EgnJMGRHllE#t=17

  27. an
    unwetter
    Donnerstag, 3. Dezember 2015 21:08
    # 31

    ………Noch ist Deutschland nicht verloren, solange wir Polen leben…!!…….

    ——————————————————————–

    hallo unwetter,

    die polen sind lustig.

    Habe die tage ein whatsapp-foto aus polen bekommen. Zu sehen ist: ein weltbekanntes polnisches lagergebäude. Von den amis nach dem wk2 liebevoll restauriert.
    Im foto steht dann auf polish: die refutschis können doch zu uns kommen, die infrastruktur für die ist schon vorhanden.

    …Also sowas…

    ich pers. würde da ja lieber die berliner unteroffiziere der bilderbürger hinschicken.

  28. @ eagle1 34#

    Mein lieber eagel 1.

    Danke für Ihren Einsatzt den Sie mir anbieten. Ich weiß es zu schätzen und bin geehrt. Nur….. Wie immer kommt ein nur oder aber.!

    Also. Hier folgt mein erstes nur:
    Ich habe schon mehrere Artikel verfasst und ins Netz gesetzt. Ich konnte fast alle als WORD-Datei speichern. Nur die kurzen. normalen Kommentare, wie : Er bricht sich beim Popeln noch den Finger in der Nase, weiß ich allerdings nicht mehr wo ich was geschrieben habe.

    Mein zweites nur…
    Ich werde im nächsten März 70 Jahre alt. Ich weiß, ich weiß. Auch als alter Sack kann man noch zu etwas bringen.

    Doch nun kommt mein drittes nur, was für mich das Wichtigste ist:
    Wenn ich Ihnen von meinen Krankheiten erzählen würde, säße ich morgen früh noch an der Tastatur. So sage ich einfach was noch 100%tig funktioniert:
    Meine Schnute und mein Popo. Letzte Woche war ich beim Gefäßchirugen, erster Termin, da wird natürlich auch über die bestehenden Krankheiten gesprochen. Als Fazit sagte er zu mir: Wissen sie was Herr …, Internistich gesehen sind sie ein Schrotthaufen. Ich weiß das und muss damit leben.

    Das heißt auf der anderen Seite für mich aber auch, keine großen Sprünge machen. Eingeschränkt leben. (Nicht beim Essen und Trinken) Da habe ich keine Probleme. Nicht das Sie vielleicht meinen ich würde Alkohol trinken. Nur ab und zu ein Bierchen. Ansonsten nur Sprudelwasser. Weiter sind Urlaube, Kino oder Theater nicht drin. Nicht wegen Geld Mangel. Das könnten wir zusammen sparen; nein, nur wegen den Krankheiten. Ich bin ja schon froh, dass ich überhaubt noch lebe! Und vor allem, dass ich meinen Humor nicht verloren habe.

    Und das ist für mich das Wichtigste.

    Lieber eagle 1, wenn Sie Lust haben, dann schreiben Sie mir doch unter Cajus-Pupus@t-online.de

    Ansonsten muss ich jetzt wieder einmal auf die Uhr schauen und feststellen, dass die Mitternacht immer näher rückt.

    Drum Wünsche ich Ihnen und allen anderen

    http://www.gif-paradies.de/gifs/gemischtes/gute_nacht/gute_nacht_0062.gif

    Cajus Pupus

  29. @ Cajus Pupus 39#

    So in etwa war mir das alles schon klar. Sie sprachen von Rollstuhl in einem Kommentar neulich. Und aufgrund Ihrer Erinnerungen könnten sie auch nicht so sehr jung mehr sein.
    Etwa so habe ich das geschätzt.

    Dieses Buch-Ding, das meinte ich nicht in 1. Linie wegen Geldverdienst, obwohl das wohl nie schaden kann, sondern wegen Ihrer offenbar vorhandenen Fähigkeit, sehr tief und treffend und dabei angenehm bodenständig zu schreiben. Gerade diese Mischung ergibt wohl diese umwerfende Wirkung.

    Schreiben kann jemanden auch ein bißchen von negativen Tatsachen, wie Krankheiten, ablenken und positiv aufladen. Vielleicht überlegen Sie es sich ja noch mal, wenn Sie ein paar Tage darüber geschlafen haben. Es wäre für unser aller Gedächtnis und unsere deutsche Seele ein großer Gewinn.
    Ich werde mich gerne unter Ihrer Mail melden. Danke. In den Betreff schreibe ich „Buch“, damit Sie es nicht als spam löschen.

  30. Ich 55 Baujahr bin bei meiner Oma groß geworden . Wir waren eine Großfamilie und 2 Onkel und 2 Tanten und meine Mutter lebten alle in einer großen Wohnung .Die anderen Tanten und Onkeln waren schon ausgezogen . Eine Tante ist nach Kanada ausgewandert mit ihrem Mann und meiner Cousine die 20Tage älter ist als ich .
    Es wurde alles gefeiert ob Geburtstag ,Namenstag ,Verlobung oder Hochzeiten alles zu Hause natürlich . Es wurde gekocht ,gebacken und alles schön gedeckt .Ach war das eine schöne Zeit und ich bin froh das ich das erlebt habe .
    Wir Kinder haben auf der Straße Völkerball ,Bindekuh ,Der König schickt seine Soldaten ,Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann,Federball ,Gummitwist ,Seilchen usw. gespielt . Damals gabs noch nicht so viele Autos da hatten wir Kinder noch Platz . Ich hatte das Glück in der Nähe vom Kölner Zoo ,die Flora und unser schöner Rhein zuwohnen . Wir Pänz haben dann in der Flora Verstecken gespielt ,das war eine Gaudi.

    Aber am liebsten habe ich mit den Jungs Fussball gespielt ,ob auf der Straße oder auf dem Spielplatz ,meine Freundinnen haben auf der Bank gesessen und uns zugeschaut .

    Ach war das herrlich ,alles war rundum schön .Meine Oma und meine Mutter waren zuhause wenn ich aus der Schule kam und ich habe eine Klassenkameradin bedauert weil ihre Eltern ein Geschäft hatten und sie alleine zu Hause war .Sie war unsere
    Klassenbeste und hatte ihren Hausschüssel um den Hals hängen .
    Man könnte stundenlang von Früher schreiben .
    Es gibt eine Zeit die ich gerne noch einmal erleben möchte ,das ist die Kinderzeit.

    ps. Ich war und bin heute noch eine Wasserratte und früher konnten wir Mädchen noch ohne belästigt zu werden ins Schwimmbad gehen ,unsere Jungs hatten Benehmen . Ich bedaure heute die Jugend die in den Schwimmbädern von den Horden Moslems belästigt werden .
    Heute müssen Sicherheitsleute für Ordnung sorgen .
    Es ist traurig .

    Wir Deutsche sterben nicht aus bei 70Mio Deutsche und der Rest sind Moslems und andere Ausländer .

    Wenn und das hoffe ich aus ganzem Herzen ,das Ruder in Deutschland und ganz Europa rumgerissen wird ,dann werden noch viele Deutsche geboren .

    Danke Cajus Pupus
    Die schönen Erinnerungen bleiben

  31. Bin Baujahr 71, und auch ich kenne all das noch. So manche Male schaue ich mit Wehmut zurück in diese alte Zeit. Oft um Kindheit, meistens um die Zeit als Jugendlicher. Dass, was Cajus hier so schön beschrieben hat, das hat auch sehr viel damit zu tun. All diese Dinge, die er hier dermaßen schön beschrieben hat, dass ich sogar im Zug (ja, ein Smartphone) fast schon losgeweint hätte.

    Zwar verwende ich Notebook und Smartphone sehr intensiv, da dies meine Arbeitsgeräte sind; aber wenn ich mit Verwandten, Freunden und Bekannten zusammensitze, dann finde ich es schade, wenn mitten im Gespräch jemand sofort auf eine Meldung seines Smartphones anspringt, um da irgend jemanden (den ich in den meisten Fällen nicht kenne) „noch schnell“ eine Rück-Antwort meint geben zu müssen.

    Das suggeriert mir, dass unsere Gespräche, und auch einfach nur das Zusammensein, für diese Person(en) nicht mehr so wichtig sind wie früher.

    Wenn ich kleine Kinder sehe, die lachend herumtollen, so unbeschwert… dann kanalisieren sich viel meiner lieben, guten Gefühle auf diesen Anblick. Zugleich macht es mich aber auch traurig, weil ich weiß, was da noch auf sie zukommt, und wie viel von ihrer Natürlichkeit durch die Technik negativ beeinflusst werden wird.

    „Erklingen die Stimmen von Kindern gar hell und Lachen erschallet weithin. Dann ruhet mein Geist, der soweit gereist, und Frieden erfüllt meinen Sinn.“
    – William Blake (1757 – 1827)

    Ich mache mir auch Sorgen um die Zukunft unserer Kinder (selbst habe ich leider keine). Gerade wenn ich mir Kinder anschaue, und dabei so manches Mal besorgt werde, komme ich zu der Haltung, dem „Gefühl“, wo ich (ich war Zeitsoldat) -sollte es in Deutschland mal zu solch einem Fall kommen- ich das Gefühl zu einer großen Bereitschaft bekomme -alleine schon um der Zukunft unserer Kinder wegen- notfalls bis zu Äußersten mein Land zu verteidigen (habe Erfahrung mit P1, G3 und MG3).

    Und erst vor Kurzem habe ich dieses Lied kennengelernt. Die meisten von euch werden es wohl kennen (meiner Erinnerung nach mir bisher gänzlich unbekannt).

    Bei dem Lied beziehe ich den Text auch sehr auf die Erwachsenen. Ein zeitloses Lied, welches bereits seit sehr lange Zeit nicht mehr dermaßen aktuell war:

    https://youtu.be/fcdkwdfz0GA

    Viele liebe Grüße euch allen.

  32. Lieber Neustart #45
    Ich kenne das Lied
    Ja,der letzte Satz “ Menschen ohne Rückgrat haben wir schon zuviel “ wie wahr wie wahr .

    Neustart 71 geboren ,da war ich schon im 2 Lehrjahr als sie geboren wurden .
    Das war auch eine schöne Zeit und die Disco war am Wochende ein Muss . Moslemfrei und ohne Belästigungen . Einfach nur abtanzen ,herrlich .
    Mit dem Taxi konnten wir auch noch fahren ,was heute nicht mehr möglich ist . Ich habe damit schlechte Erfahrungen gemacht ,man kann sich denken warum .

    Es ist gut das sie bei der Bundeswehr waren ,da können sie sich verteidigen. Bleiben sie fit und bewahren sie sich gut .
    Es tut mir weh für jeden getöteten Deutschen und Europäer .

    Mein Sohn ist ein paar Jahre jünger als sie und leider hat er mir vorgeworfen das ich Angst mache mit „Der Wahrheit über Islam und die Absicht der Politiker uns Europäer auszurotten“ . Ich bin da eine einsame Löwin und ich bin es leid mit Gutmenschen noch über diese Themen zureden .

    Liebe Grüße
    Die schönen Erinnerungen bleiben

  33. Man redet sich leicht ein, dass früher alles besser
    war, war es aber nicht. Körperliche Gewalt gegen die eigenen Kinder war nicht verpönt,der Leistungsdruck war war auch damals in der Schule bei autoritären Lehrern schon enorm, denn das Abi musste einfach sein, die richtige „Clique “ zu finden und anerkannt zu werden, war für manche auch damals sehr schwierig, die richtige Freundin zu finden war auch nicht einfach, dann der Druck, die richtige Lehrstelle zu ergattern und beruflich seinen Weg zu gehen. Und das Internet als Anlaufstelle für Problemhilfe existierte damals auch nicht.
    Aber eins vor allem für alle Romantiker : Vergesst
    nicht, dass Ihr damals viel, viel jünger wart !!

  34. Kettenraucher

    Ja das lief im Zweiten als Mehrteilige Dokumentation mit Sarah Wiener!! Das war im Jahre 2004!!
    Aber im Jahr gab es die Doku „Schwarzwaldhaus 1902´´! Die hat Gute Auszeichnungen bekommen!!

  35. @ topaz 47 #

    Mein lieber Topaz,

    ich weiß nicht wann Du geboren bist. Doch kann ich Dir versichern, dass unsere Kindheit und Jugend besser war wie die Heutige. Wenn Du mal 70 Jahre alt bist, so wie ich nächstes Jahr, wirst Du Deinen Kindern/Enkel auch vielleicht sagen: „Meine Kinder- und Jugendzeit, war die die „GUTE ALTE ZEIT!“ Jede Generation hat ihre „GUTE ALTE ZEIT!“

    Nur kann ich Heute mit Fug und Recht behaupten, andere Leser hier werden es mir bestätigen, das wir als Kinder und Jugendliche es besser hatten. O.K. Wir bekamen mal was hinter die Ohren, oder was hintendrauf, auch mit einem Reetstöckchen. Doch dann hatten wir es auch verdient. Heute kann ein Kind seine Eltern verklagen wenn es mal geschlagen wird.

    Wir hatten Achtung vor dem Leben! Wir hatten Achtung vor den Menschen! Wir hatten Achtung vor unseren Eltern! Wir hatten Achtung vor den alten Leuten! Wenn wir einmal mit Bus und Bahnen unterwegs waren, war es für uns selbstverständlich einer älteren Person den eigenen Sitzplatz an zu bieten! Wir halfen älteren Leute über die Straße, wenn wir merkten, dass sie unsicher waren! Wir trugen ihre Einkaufstaschen wenn wir sahen, dass sie ihnen zu schwer waren.

    Das waren damals alles Selbstverständlichkeiten, über die wir nicht nach zu denken brauchten. Das war Anstand; das war Sitte.

    Und nun frage ich Dich topaz: „Siehst Du heute Kinder oder Jugendliche die im Bus für eine ältere Person aufstehen? Siehst Du heute Kinder oder Jugendliche die einer ältern Person über die Straße helfen? Siehst Du heute Kinder oder Jugendliche die auf dem Bürgersteig mit mehreren zusammen stehn Platz machen, damit eine ältere Person vernüftig an den Kindern oder Jugendlichen vorbei gehen kann?“ Ich nicht.

    Ereignis heute Morgen. Ich fuhr so gegen 1/4 vor 10 mit dem Rolli zum Supermarkt, um etwas ein zu kaufen. Dabei kam ich an einer Bushaltestelle vorbei. Alles klar. 1 Stunde später komme ich auf dem Rückweg an der gleichen Bushaltestelle an, da waren alle Schweiben zertrümmert. Ja, verdammt noch mal! Muss denn sowas sein? Dadran alleine kannst Du doch schon erkennen, das von Anstand und Sitte nichts mehr bei den Jugendlichen vorhanden ist!

    Ich gebe zu, topaz, dass wir auch unsere Schwierigkeiten hatten. Ich kann da nur von mir sprechen. Ich war früher ein sehr schüchterner, zurück haltender Bengel. Mit den Freunden haben wir auch damals „schlimme“ Streiche verübt. Z.B. in eine Zeitung geschissen, noch ein paar Zeitungen da drumm geschlagen, in einen Hausflur gelegt und angezündet. Dann haben wir Sturm geklingelt und sind weg gerannt. Wenn jemand raus kanm und das Feuer sah, trat er es natürlich mit voller Kraft aus. Meistens in Partoffeln……

    Tut mir ja so fürchterlich leid, dass ich jetzt noch Tränen lachen muss beim Schreiben.

    Und die Mädchen. Ach die Mädchen. Man war verliebt. Traute sich aber nicht der Angebeten etwas zu sagen. Es dauerte manchmal ziemlich lange, bis man einen Kontakt hergestellt hatte. Aber es machte Spass. Wir mussten halt suchen und ausprobieren.

    Genauso verlief es mit dem Sex. Zuerst wurde doch mit den Freunden bzw. Klassenkameraden um die Wette gewichst, wer am weitesten spritzen konnte. Später wurde aufgeschnitten, dass sich die Balken bogen. Obwohl bis dahin noch immer keine Freundin in Sicht war.

    Und diese Suchen und Finden der Sexeualität war etwas Geheimnisvolles. Heute sagte man: „Man was wart ihr doch früher verklemmt!“ Doch wie ist es Heute? Heute wird doch schon, dank der Genderisierung den Kindern erklärt, dass man als Junge kein Junge ist, aber auch kein Mädchen. Und die Mädchen sind keine Mädchen, auber auch keine Jungens. Da frage ich mich: Was soll der ganze Scheiß? Nicht schönes ist mehr an der Sexfindung. Und findest Du das schön, topaz?

    http://quotenqueen.files.wordpress.com/2011/05/sexkoffer.jpg

    Meine persönliche Meinung ist, dass solche Sachen nicht in den Unterricht bzw. in den Kindergarten gehören.

    Dann können diese Pädophilen Sex-Macher, was anderes sehe ich nicht dadrin,genauso einen Koffer zur Verfügung stellen, wodrin beschrieben ist, dass es den Weihnachtsmann und das Cristkind nicht gibt.

    Hat es uns geschadet? Ich fand und findes es heute immer noch spannend, wenn die Weihnachtszeit naht. Leider habe ich durch Krankheit keinen Bezug mehr auf Sex. Doch den habe ich dafür um so mehr genossen, als mich noch konnte.

    Und mittlerweile habe 5 Kinder 8 Enkel und 2 Urenkel. Herz was willst Du mehr.

    Denk mal über meine Zeilen nach. Denk einmal wie Deine Jugend verlief, bzw. verläuft. Und wie gesgt. Wir hatten kein Handy, kein Smartphon oder Tablett. Nur unsere Phantasie. Und die hatten wir genügend!

    Sei herlich gegrüßt

    Cajus

  36. Cajus Pupus#49

    auch hier gebe ich Ihnen wieder 100% recht.
    So viele Dinge waren selbstverständlich, über die
    man heute „diskutieren“ muss und dennoch zu keinem Ergebnis kommt, weil einfach die Werte verschoben
    sind bzw. nicht mehr als Werte gesehen werden.
    Höflichkeit, Rücksichtnahme gegenüber Älteren
    und vieles mehr, was Sie auch geschrieben haben.
    Als ich vor ein paar Wochen mit der U-Bahn fahren musste und an Gehhilfen wegen einer OP ging, wollte ich mich an der Bahn setzen, da ich nicht stehen konnte. Alle Bänke waren besetzt mit jungen Leuten, die gebannt auf ihr Smartphone starrten und micht nicht wahr nahmen.
    Ich sprach eine Mutter an, die mit ihren beiden ca.8 und 12 jährigen Kindern dort saß, und bat, dass ich mich setzen dürfe. Sie stand auf und machte Platz, die Jungen durften sitzen bleiben.Es wäre selbstverständlich gewesen, dass die Kinder oder andere junge Leute von sich aus aufgestanden wären, um mir einen Platz anzubieten.Ich war entsetzt. In der Bahn die gleiche Situation.Ich bin sicher, dass viele meistenWahrnehmung mehr für ihre Umwelt haben, da sie nur noch fixiert sind auf ihr „Teil“ (Phone) in der Hand. Der Kopf ist gesenkt, die Ohren verstopft und das Gehirn nur noch kreisend um diese Dinger.

  37. @ lieber @ cajus,
    Danke für Deine Antwort, die ich ausführlich gelesen
    habe. Ersteinmal stimme ich Dir voll zu, dass das
    Leben früher mit geordneten Werten, Sitte und Anstand auch gelebter Religion schöner war. Wenn man nur an die Autos und Motorräder in den 60er und 70 er Jahren denkt…
    Allerdings stimme ich dem Pauschalurteil, Sitte und
    Anstand seien generell bei Kindern und Jugendlichen
    nicht mehr vorhanden, nicht so zu. Aus gutem Eltern-
    haus kommend vererbt sich doch viel Gutes auch an
    die jüngere Generation. Das würde ich auch bei Deinen Kindern und Enkeln vermuten.
    Mich nervt es auch, dass in Bus und Bahn statt
    Zeitung nur noch rumgezappt wird, aber was hätten
    wir gemacht, wenn wir die ganzen Errungenschaften
    der heutigen Technik zur Verfügung gehabt hätten ?
    Die Jugend ist auch ein Spiegelbild ihrer Zeit,da
    sollte man nicht zu viele Vorwürfe machen.
    Von dem ganzen Genderisierungsschwachsinn halte ich
    auch nichts, ich glaube aber, dass das heutige
    Liebes-und Sexleben der Jugendlichen nicht viel
    anders ist als bei uns, trotz des überall verfügbaren Sexangebotes.
    Ich bitte aber zu bedenken, dass man mit steigendem
    Alter vieles verklärt und vielleicht nur die schönen
    Dinge in der Erinnerung zurückbehält. Aber in Wirk-
    lichkeit war das Leben und die Menschen auch früher
    kein Zuckerschlecken. ( Ich war zwischen 16-19
    Jahren psychisch krank geworden aufgrund traumatischer Erlebnisse, so lieb waren die Menschen
    auch früher nicht, das Gebot der Nächstenliebe wurde
    nicht von allen befolgt !
    Aber insgesamt stimme ich Dir zu : Die Kindheits-
    und Jugenderinnerungen sind die intensivsten, an
    Ihnen zehrt man sein ganzes Leben.

  38. @ backbone Nr. 50
    Na ja, Köln ist eben spezial, trotz ihrer gerühmten
    Weltoffenheit bin ich dort nie so richtig heimisch
    geworden. Am liebsten feiern die Leute dort sich
    selber und ihr tolles Kölle.
    U-Bahnfahren ist total anonym in Köln, da guckt nur
    jeder vor sich hin. Andererseits war ich mit dem Rad
    am Kölner HBF und war baff, wie viele mir beim Tragen meines Fahrrades die Treppen hoch unaufgefordert behilflich sein wollten. Oft hat man
    Vorurteile und die Wirklichkeit ist dann doch anders. Ansonsten hoffe ich, dass die OP und der
    Heilungsverlauf gut verlaufen sind. Als Kniegeschädigter weiß ich von OPs ein Lied zu singen.

  39. @ topaz 51#

    lieber topaz.

    Ist auch richtig was Du sagst. Bengel gibt es auch in einem guten Elternhaus. Aber das sind Phasen der Kinder, die alle Kinder einmal durchmachen müssen. Das ist der Übergang vom Kind zum Mann. Vom Mädchen zur Frau. Da spielen die Hormone verrückt.

    Nur die Kinder aus gutem Elternhaus überwinden diese „Hormonstörungen“ sehr schnell. Lernen auch aus dem Schaden, den sie angerichtet haben. Nur sehe ich in der Mehrzahl dieser Kinder und Jugendlichen keinen Erfolg in der Erziehung.

    Meine Frau wurde von den, ich sage jetzte mal „Rotzblagen“ auch schon als Hure und Schlampe angeschrien. Und das nicht nur einmal. Solche Wörter sind von einem Jungen oder Mädchen aus gutem Elternhaus nicht zu erwarten.

    Was Deine Krankheit betrifft, so können wir uns bestimmt die Hand reichen. Denn meine Karnkheitsgeschichte fing schon als Kleinkind an. Ich weiß noch wie meine Mutter mir erzählte, dass Papa, er verstarb als ich noch keine 4 Jahre alt war, gesagt hatte: Lass uns den Kleinen nach Hause holen. Wenn er sterben sollte, dann soll er zu Hause sterben.

    Und ich lebe immer noch. Mit dem Herzen auf dem richtigen Fleck.

    Ich hatte aber auch geschriebn, dass jede Generation ihre gute alte Zeit später hat. Vielleicht sieht es in Zukunft so aus, dass alles schon von vor programmierten Roboter alles erledigt wird und die Menschen nur Sklaven der Technik sind.

    Da wird es bestimmt heißen wenn man alt ist: Was war das doch früher für eine gute Zeit. (der Kölner sagt: wat wör dat doch fröher en jeile Zick) Man konnte den Computer ausschalten wann man wollte. Ihn wieder einschalten wann man wollte. Ihn selber programieren, was er tun sollte.

    Wer weiß was uns erwartet. Es ist ein Gutes, das wir nicht wissen, was auf uns zu kommt. Dann wäre das Chaos auf Erden noch größer.

    Gruß

    Cajus

  40. Vor allem waren die Leute früher eines (ohne die voherigen Beiträge gelesen zu haben): Noch normal im klassischen Sinne..!

  41. @ cajus
    Volle Zustimmung und in diesem Sinne auch noch einen
    schöen Sonntag wünschend,können wir die Diskussion
    in Eintracht schließen. Das Leben ist ein Auf und Ab,einige Kameraden in meiner Jugend obenauf sind schon nicht mehr unter uns und mir geht es nach schlimmsten Phasen (zumeist )wieder richtig gut.
    Gruß aus dem Kölner Umland
    Topaz

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