Deutscher Spitzen-Historiker: Freitod wegen des von der Politik betriebenen Untergangs Deutschlands


.

Freitod eines Historikers: Im Winter 2015/16 erschien sein letzter Essay „Deutschland, Schlaraffenland – Auf dem Weg in die multitribale Gesellschaft“.

Ein ganzes Volk – in paradiesischen Zustände lebend –  faul, träge und verfettet geworden, wählt nach 1200 Jahren nun seinen eigenen Untergang (MM)


.

Prof.Dr.Rolf Peter Sieferle wählte angesichts
des Untergangs Deutschlands und Europas den Freitod

Ja, es sind schon 8 Monate vergangen seit dem Freitod des deutschen Spitzenhistorikers Rolf Peter Sieferle. Dieser verdiente Mann war ab 1991 war er außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim. Seit 2000 lehrte er an der Universität St. Gallen, seit 2005 als ordentlicher Professor für Allgemeine Geschichte.

Und ich laste es mir persönlich an, dass ich von diesem Selbstmord, der eine Folge der Verzweiflung eines Mannes war, der wie kaum ein anderer die deutsche Geschichte kennt und dem wie kaum einen anderen Mann die Auswirkungen der verbrecherischen Politik Merkels bewusst war, erst gestern durch Zufall erfuhr. Umso mehr werde ich diesem Mann posthum die ehre erweisen, die er verdient. hat. Zur Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 sagte Sieferle:

„Zurzeit überschwemmt eine Migrationswelle von präzedenzlosem Umfang Europa. […] Die Europäer müssten angesichts dieser Entwicklung erstarrt sein vor Schrecken.“ 


Quelle: Rolf Peter Sieferle: Deutschland, Schlaraffenland. In: Tumult, Heft Winter 2015/16, S. 23-28.

Bei diesem Prozess hätten wir es

„offenbar mit einer gezielten Selbstzerstörung der deutschen, europäischen, westlichen Kultur zu tun“. Er halte es „für fast ausgeschlossen, dass dieser Prozess aufgehalten oder gar umgekehrt werden kann.“

Quelle: Rolf Peter Sieferle am 14. September 2016 [E-mail], abgedruckt in: Tumult, Heft Winter 2016/17, S. 1.

Zur Haltung Deutschlands in der Flüchtlingskrise ab 2015 schrieb er dabei:

„Wie konnte ein ganzes Land (nicht zum ersten Mal in seiner Geschichte) jede politische Vernunft, jeden Pragmatismus und jeden Common Sense über Bord werfen? Wie konnte dieses Volk von Geisterfahrern zugleich meinen, es vertrete die einzig legitime Position, während der Rest der westlichen Staaten im Irrtum oder in der Unmoral befangen bleibt?“

Quelle:  Alexander MeschnigWillkommenskultur: „Die Eitelkeit des Guten“Achse des Guten, 11. April 2017.

Womit Sieferle die Aussagen und Analysen oder gesamten westlichen Islam- und Systemkritik zur Islamisierung Europas und damit einhergehend der Totalzerstörung des  in puncto Kunst, Wissenschaft, Philosophie, Menschenrechte, Musik und Technik stolzesten und brillantesten Kontinents der Weltgeschichte als richtig bewertet.

Michael Mannheimer, 30.5.2017

***

Ein Gastbeitrag von Jürgen Fritz, 30. Oktober 2016

„Deutschland, Schlaraffenland“ oder: der Untergang Europas – Rolf Peter Sieferles† letzter Essay

A. Vorwort

Er war ein großer Gelehrter, Zivilisationskritiker und Regierungsberater. 1949 in Stuttgart geboren, lehrte er seit 2000 an der Universität St. Gallen Geschichte, lebte in Heidelberg, wo er sich am 17. September im Alter von 67 Jahren das Leben nahm. Im Winter 2015/16 erschien sein letzter Essay „Deutschland, Schlaraffenland – Auf dem Weg in die multitribale Gesellschaft“.

Ich selbst hatte in der Oberstufe Geschichte Leistungskurs, habe in Heidelberg Geschichte im Nebenfach studiert und dann später unterrichtet. Ich kann mich nicht erinnern, je einen besseren Text eines Historikers gelesen zu haben. Bereits nach den ersten Sätzen von Rolf Peter Sieferle spürt man regelrecht: Hier schreibt ein großer Geist.

Ein großer Geist, dessen Bücher und Essays aber viel zu wenig gelesen werden. Daher will ich im Folgenden versuchen, seinen letzten veröffentlichten Essay einem größeren Leserkreis ein klein wenig näher zu bringen, a) weil dieser Mann das verdient hat und b) weil er uns so viel zu sagen hat, auch über seinen Tod hinaus.

B. Rolf Peter Sieferle: Deutschland, Schlaraffenland – Auf dem Weg in die multitribale Gesellschaft (Stammes-Gesellschaft)

Europa werde derzeit von einer Migrationswelle von präzedenzlosem Umfang überschwemmt, so Sieferle. Millionen machten sich auf, um in das gelobte Land zu gelangen. Die Bevölkerung Afrikas, aktuell über eine Milliarde, wachse jährlich um etwa 3 Prozent, also um 30 Millionen Menschen. Einige Millionen davon machten sich jährlich auf den Weg in ein erhofftes besseres Leben. Selbst wenn es nur 10 Prozent des Zuwachses seien (nicht einmal 0,3 Prozent der Bevölkerung), so wären dies 3 Millionen im Jahr.

In 30 Jahren circa 100 Millionen Immigranten nur aus Afrika!

Hinzu kämen Migrationen aus den Bürgerkriegsgebieten des Nahen Ostens. Allein in Libyen sollen etwa eine Million Migranten darauf warten, einen Platz in einem der Boote zu finden, die sie auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer bringen.

Europa befinde sich in dieser Hinsicht in einer besonderen Situation, was mit seiner geographischen Lage zu tun habe. In Europa sei es im Gegensatz zu den USA physisch praktisch unmöglich, die Außengrenzen abzuschirmen, weil diese viel größer seien als die relative kurze Grenze zwischen USA und Mexiko. (Persönliche Anmerkung: Dies sehe ich anders. Ich halte es für durchaus möglich, Europas Außengrenzen weitgehend zu sichern. Eventuell müssen auf lange Sicht die vielen kleinen griechischen Inseln aufgegeben werden. jf)

Hinzu komme, dass sich gerade in den Grenzgebieten in Nordafrika und im Nahen Osten immer mehr unberechenbare Staaten fänden, auf deren Kooperation nicht gebaut werden könne.

Andere Industrieländer wie Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland befänden sich so weit von möglichen Herkunftsorten entfernt, dass die Anreise von boat people sehr riskant und relativ leicht zu kontrollieren sei. Länder wie China oder Rußland seien schwer zu erreichen und bildeten (noch) keine attraktiven Ziele. Es bleibe also Europa als der Raum, in dem der stärkste Einwanderungsdruck zu erwarten sei.

Die Europäer stünden daher vor einer Völkerwanderung vergleichbar der in der Spätantike. Weshalb aber wollen so viele Menschen in Länder wie Deutschland einwandern? Die Gründe dafür lägen auf der Hand:

In Deutschland herrschten 1. Wohlstand und 2. Sicherheit. Es gebe einen funktionierenden Rechtsstaat, es drohten keine Kriege oder Bürgerkriege, keine Seuchen, das Gesundheitssystem sei exzellent und gratis, die Arbeitslosigkeit gering, die sozialen Netze seien üppig ausgebaut. Im Grunde handele es sich um eine Art Schlaraffenland.

Weshalb seien die Verhältnisse in Deutschland aber so viel besser als etwa im Irak? Das sei schließlich nicht immer so gewesen. Noch vor tausend Jahren habe dies völlig anders ausgesehen. Und vor dreitausend Jahren wären Lebensstandard und zivilisatorisches Niveau in Europa zweifellos niedriger gewesen als in Mesopotamien. Hier habe sich also in den letzten Jahrtausenden etwas drastisch geändert und es stelle sich die Frage, was es war. Wie ist es Europa gelungen, aus den agrarischen Zivilisationen auszubrechen und einen neuen Typus von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft hervorzubringen, der Wohlstand und Sicherheit für alle miteinander kombiniere?

Sieferle nennt drei Faktorenkomplexe, die den Weg Europas in die rechtsstaatlich konstituierte Industriegesellschaft, in »die Moderne« verursacht hätten:

1. technisch-industrielle,
2. kulturell-mentale und
3. politisch-institutionelle Ursachen.

Die Entwicklung zur Industriegesellschaft sei unstrittig von Europa ausgegangen, doch habe sie Nachahmer gefunden a) in den neo-europäischen Kolonien (USA, Kanada, Australien, Neuseeland), die das europäische Muster problemlos übernahmen, und b) in Asien: in Japan, Südkorea und Taiwan. Vermutlich würden früher oder später auch Festlandchina und Indien dazukommen. Diese Länder hätten keine autochthone Industrialisierung hervorgebracht, doch sei es ihnen in relativ kurzer Zeit gelungen, auf den Zug aufzuspringen.

Andere Länder wären weniger erfolgreich, obwohl sie den europäischen Sonderweg aus nächster Nähe beobachten konnten: vor allem Rußland, das seit dreihundert Jahren versuche, mit Europa Schritt zu halten, und das doch immer wieder in die alte Misere zurückfalle. Ähnlich verhalte es sich mit dem Osmanischen Reich, von dem nur eine einzige Provinz wirklich erfolgreich war, nämlich Palästina/Israel. Dies aber nur infolge der zionistischen Einwanderung aus Europa. (Hier haben wir bereits einen ersten Hinweis, dass es in erster Linie mit mentalen Gegebenheiten zu tun haben könnte. jf)

Eine erfolgreiche Industrialisierung beruhe also offenbar auf bestimmten historischen, vor allem kulturellen und institutionellen Voraussetzungen, die nicht leicht zu imitieren seien.

Die Menschen lebten gerne im Schlaraffenland. Deshalb dränge es sie zur Migration in die Industrieländer, denn irgendetwas hindere sie daran, dieses Schlaraffenland bei sich zuhause zu errichten. Offenbar sei die Immigration in ein bereits existierendes Schlaraffenland leichter als der Aufbau eines solchen im eigenen Land.

Weshalb aber ist das so? Nach Sieferle war es sei ein hoch unwahrscheinlicher Prozess, der in den europäischen Ländern über Jahrhunderte hinweg Mentalitäten und Institutionen geschaffen hat, deren Ergebnisse wir heute vor uns haben.

Dieses Erfolgsmuster könne nicht ohne weiteres kopiert werden.

Transfer von Technologie sei leicht, Transfer von Institutionen aber schwer.
Transfer von kulturell-mentalen Mustern sei praktisch unmöglich.

(Persönliche Anmerkung: Weil die Seelen von Menschen und deren Formung sich nicht so einfach von heute auf morgen ändern lassen, was die entwicklungspyschologischen, erziehungswissenschaftlichen und anthropologischen Analphabeten in Berlin nicht begreifen. jf)

Die vielleicht wichtigste Voraussetzung der europäischen Entwicklung war die Zerschlagung von tribalen Strukturen durch die Staaten der frühen Neuzeit. Dies war eine elementare Vorbedingung des Nationalstaats, der zum institutionellen Zentrum der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurde. Er zielte auf die Herstellung einer homogenen Einheit von Staatsvolk, Staatsgebiet und Staatsgewalt, die sich von anderen Einheiten (Staaten) unterscheidet und abgrenzt. Der Nationalstaat löste die Herrschaft der Stämme, Clans, Großfamilien, Personenverbände und Klientelsysteme aller Art auf.

Nationalstaat als Rechtsstaat bedeutete: gleiches Recht für alle innerhalb des Staatsgebietes. Und es bedeutete ein staatliches Gewaltmonopol mit Polizei und Armee.

Dieser Nationalstaat vereinheitlichte die Infrastruktur: Geld, Recht (Zivilprozeß statt Fehde), Sprache, Verwaltung, Verkehrswesen, Staatsangehörigkeit. Um diese Leistungen erbringen zu können, musste eine zentrale, von oben nach unten durchstrukturierte Verwaltung errichtet werden, die den Ansprüchen bürokratischer Rationalität genügte (gegen Korruption und Klientelwesen).

Der Nationalstaat definierte als Identitätseinheit des Staates das Staatsvolk

Im 18. Jahrhundert gab es zwar kaum ethnisch homogene »Nationen«. Dennoch gewann dieses Konzept eine erstaunliche Anziehungskraft. Diese Ideologie tendierte dazu, dem Nationalstaat quasitribale Züge zuzuschreiben. Der nationalistisch geprägte Nationalstaat verstand sich als Vertreter einer Abstammungseinheit, und er forderte von seinen Mitgliedern eine umfassende Loyalität, wie man sie sonst nur in Stammesgesellschaften kannte. Der Konflikt mit anderen Nationalstaaten nahm daher leicht totale Züge an. Die daraus resultierenden Exzesse fanden vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts statt.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sei aufgrund dieser Exzesse die Ideologie des Nationalismus unter den Eliten der fortgeschrittenen Länder anrüchig geworden. Hier habe daher eine ideologische Verschiebung vom völkischen zum demokratischen Akzent des Volkes stattgefunden.

Damit aber sei der Volksbegriff zunehmend universalistisch begründet worden, obschon die Völker de facto nach wie vor innerhalb exklusiver (ausschließender), nichtuniversalistischer Nationalstaaten organisiert seien. Der Nationalstaat stehe daher heute vor dem Problem, dass seine primäre Legitimation, der Nationalismus, obsolet geworden sei, seine sekundäre Legitimation, der demokratische, humanitäre Universalismus, aber mit seiner exklusiven Organisationsform nicht kompatibel sei. Wenn Volk A, B und C alle gleich sein sollen, weshalb soll es dann noch Grenzen zwischen ihnen geben?

Besonders brisant werde diese Problematik, wenn es um den Sozialstaat gehe. In den europäischen Agrargesellschaften hatten die Gemeinden bestimmte Aufgaben der Daseinsvorsorge für ihre Mitglieder übernommen, die von den Familien nicht erbracht werden konnten, vor allem Armenpflege und Unterstützung in Notfällen. Mit der Industrialisierung sei die Mitgliedschaft in einer Gemeinde zum Mobilitätshindernis und damit obsolet geworden. Die Gemeindebürgerschaft sei so zur Staatsbürgerschaft ausgeweitet worden. Der Nationalstaat sei aber in größerem Maßstab ebenso exklusiv gewesen wie die Bürgergemeinde. Die Leistungen des Sozialstaates seien seit dem späten 19. Jahrhundert immer weiter ausgedehnt worden, kamen aber immer nur den eigenen Staatsbürgern zugute.

In diesem Sinne war der Sozialstaat immer exklusiv nach außen, aber inklusiv (alle einschließend) nach innen.

Eben diese Relation von Ausschließung und Einschließung definiere aber das problematische Wesen des (nationalen) Sozialstaats. Dieser stehe heute nach dem Plausibilitätsverlust des Nationalismus vor dem Problem, dass er praktisch nur als Nationalstaat möglich ist, dass seine daseinsvorsorgende Inklusivität also de facto auf Exklusion, auf Ausschließung beruhe. Die offizielle Ideologie, mit deren Hilfe die Umverteilung im Sozialstaat begründet wird (aus Motiven der Gleichheit und Gerechtigkeit), sei jedoch universalistisch angelegt.

Wenn der Sozialstaat seine Programme der sogenannten „sozialen Gerechtigkeit“ aber aus dem humanitären Universalismus begründet (Menschenrechte), kann der Verwirklichungsraum dieser Gerechtigkeitsprogramme schwerlich der ausschließende Nationalstaat sein. Der Umverteilungssozialismus müsste sich nach dieser Logik als universalistische Ideologie auf den Weltstaat beziehen. Dieser existiere aber in der Realität nicht. Ergo müsse der Sozialstaat sich nach dieser Logik für jede Zuwanderung in die Sozialsysteme öffnen. Das Ergebnis wäre natürlich die Zerstörung des Sozialstaats, nicht aber dessen Universalisierung. Ein Ausbau des Sozialstaats bei gleichzeitiger Öffnung der Grenzen für Immigranten wäre zweifellos nicht nachhaltig.

Es wäre so, als drehte man die Heizung auf und öffnete gleichzeitig die Fenster.

Eine Reaktion auf diese Unmöglichkeit könne darin bestehen, dass man dies als Anlass nehme, den Sozialstaat abzubauen. Dies wäre eine konsequente liberale Lösung. Der Staat müsste sich auf seinen rechtsstaatlichen Kern zurückziehen und soziale Interventionen völlig unterlassen, wie dies etwa in den USA im 19. Jahrhundert während der Masseneinwanderung aus Europa der Fall war. Dies läge allerdings nicht im Interesse der Unterschichten in den Sozialstaaten, die gegen eine solche Entwicklung populistischen Widerstand leisten würden.

Somit stelle sich also die generelle Frage, was die Immigration von Menschen aus gescheiterten bzw. nicht entwicklungsfähigen Staaten in den Zielländern anrichten. Importieren sie ihr Scheitern in diese Gesellschaften? Zerstören sie dort die kulturellen und institutionellen Voraussetzungen der Industrialisierung, die sie in ihren Herkunftsländern nicht besaßen und nicht hervorbringen konnten?

Diejenigen, die heute von bunter Vielfalt sprechen, meinen, dass die Frage nach der historischen Entstehung der Industriegesellschaft nicht identisch sei mit der Frage nach den Bedingungen, unter denen eine Industriegesellschaft, die bereits existiert, weiterhin existieren kann. Das Schlaraffenland sei kulturell strapazierbar und eben darauf setzen sie.

Aus schlichter ökonomischer Perspektive werde die Einwanderung nach Deutschland heute ebenfalls begrüßt, da man sich von ihr eine Vergrößerung des Arbeitskräftepotentials verspreche. Damit könne man die extrem negative demographische Entwicklung ausgleichen, so die Hoffnung.

Sieferle macht aber deutlich, dass dies eine stark verkürzte vulgärökonomische Argumentation ist, für die nur Kapitalressourcen und Arbeitskräfte eine Rolle spielen. Betrachte man das Ganze umfassender und nehme auch soziales und kulturelles Kapital ins Visier, also immaterielle Faktoren, die zum Wohlstand beitragen, sehe die Sache völlig anders aus.

Dieses kulturelle Kapital beruhe auf Überlieferung sowie auf der Eindeutigkeit der Gruppenzugehörigkeit

In das Paket des kulturellen Kapitals, das für eine funktionierende demokratische, aufgeklärte und wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaft charakteristisch ist, gehörten etwa die folgenden Elemente:

Rechtsstaatlichkeit, Fairplay, Rechte des Individuums, Beschränkung der Staatsgewalt, Verbindung von Individualismus und Gemeinwohlorientierung, Meinungsfreiheit (inklusive Religionsfreiheit), Arbeitsethos, Orientierung am Fortschritt, Ausbildung von Vertrauen, Wertschätzung von Bildung und Erziehung. Diese Kombination bilde das kulturelle Erfolgsgeheimnis der erfolgreichen Länder.

Ein wichtiges, wenn nicht das entscheidende Element des kulturellen Kapitals sei aber das Vertrauen. Es gebe, wie empirische Vergleiche verschiedener Länder zeigen, eine enge Korrelation zwischen dem Ausmaß von Vertrauen und der ökonomischen Effizienz.

Das Maß des Vertrauens ist ein Maß der Zivilisiertheit und Leistungsfähigkeit.

Im Jahr 2000 beantworteten 67 Prozent der Dänen und 66 Prozent der Schweden die Frage, ob man den meisten Menschen vertrauen könne, mit ja, aber nur 3 Prozent der Brasilianer.

Kooperationsbereitschaft und Vertrauen erleichterten den gesellschaftlichen Umgang. Kulturelles Kapital werde durch Tradierung übertragen.

Eine Kultur sei zwar niemals homogen. Nicht alle Menschen, die einem Volk angehören, teilten sämtliche kulturellen Merkmale. Umgekehrt sei es immer in einem gewissen Umfang möglich, fremde Menschen zu assimilieren, d. h. mit dem kulturellen Kapital ihrer neuen Gesellschaft auszustatten, was auch als Integration verstanden werden könne. Allerdings gebe es hierfür Grenzen.

Je größer die Zahl von Immigranten und je rascher sie immigrieren, desto geringer sei die Chance der Assimilation.

Es besteht dann die Gefahr, dass die durch Immigration entstehende multikulturelle Gesellschaft kulturelles Kapital vernichtet, mit dem Effekt, dass sich die ethnisch und kulturell recht homogenen Industrieländer in multitribale Gesellschaften transformieren.

In solchen Gesellschaften würden mit hoher Wahrscheinlichkeit wichtige institutionelle und mental-kulturelle Voraussetzungen einer funktionierenden Industriestruktur zerstört.

Die Basis, die alles zusammenhalte, das gegenseitige Vertrauen verschwände. An die Stelle des Rechtsstaats mit seinem Gewaltmonopol trete dann wieder das Fehderecht. Wenn Konflikte auftreten, versuche man zunächst, diese innerhalb des eigenen Stammes-Rahmens zu lösen, eventuell durch Mobilisierung durchsetzungsstarker Verbündeter.

Wenn dieser Prozess einmal in Gang gekommen sei (und erste Ansätze dazu ließen sich in zahlreichen europäischen Großstädten beobachten), könne er sich leicht selbst verstärken und eine Eigendynamik entwickeln. Dann könnten sich immer mehr tribale Gruppen bilden, mit eigenem Steuersystem (Schutzgeld) und eigener Entscheidungskompetenz.

Diese Gruppen träten zunächst in Konkurrenz zu dem überkommenen Rechtsstaat und seinen Polizeikräften. Am Ende werde dem Staat aber nichts übrigbleiben, als sich selbst nur noch als Stamm unter Stämmen zu verhalten. Für diejenigen Bürger, die keinem spezifischen Stamm mehr angehören, sondern auf den Rechtsstaat gesetzt hatten, werde dies fatal.

Wenn eine solche Bewegung in Gang kommen sollte, so hätten wir einen evolutionären Prozess der Selbstzerstörung einer Industriegesellschaft vor uns:

Eine bestimmte kulturelle Konstellation habe historisch erfolgreich die Industrialisierung und Moderne erzeugt, habe dabei aber normative Merkmale des humanitären Universalismus entwickelt, so dass es nicht mehr möglich sei, den Zuzug von Angehörigen fremder Kulturen zu regeln bzw. zu unterbinden.

Eine solche Gesellschaft, die nicht mehr zur Unterscheidung zwischen sich selbst und sie auflösenden Kräften fähig ist, lebe moralisch über ihre Verhältnisse. Sie sei in normativem Sinne nicht nachhaltig. Durch Relativierung zerstöre sie schließlich ihre kulturelle Identität, die Voraussetzung ihrer Leistungsfähigkeit. Damit setze sie sich selbst ein Ende.

Die europäischen Gesellschaften seien von dem Grundgedanken des Egalitarismus (der wie ein Fetisch angebetet wird und der von der tief internalisierten Christenmoral herrühren dürfte, jf) regelrecht besessen. Diese Ideologie produziere die Utopie der totalen materiellen Gleichheit. Ungleichheiten würden dagegen als unnatürlich empfunden.

Aus dieser Perspektive eines universalistisch-egalitären Programms sei jede reale Ungleichheit schlechthin unerträglich. Die Konfrontation mit Leid, Armut, Unterdrückung, Elend und enttäuschten Hoffnungen löse daher Hilfsreflexe aus, von denen der einfachste (und gesinnungsethischste) laute: refugees welcome, also Aufnahme von jedem und allen in Europa, mit Zugang zum gesamten Leistungspaket des Sozialstaats. Dieser Reflex durchdringe große Teile der Gesellschaft in den Wohlstandszonen.

Die Realpolitiker und Verwaltungen, die dann mit dem konkreten Vollzug der Hilfe zu tun haben, stünden dann ebenso vor einem Problem wie die Teile der Bevölkerung, die in der Massenimmigration die Gefahr einer Unterminierung der vertrauten sozialen und politischen Ordnung erblicken. Medial würden sie angegriffen und mit dem radikalen Gegenbegriff zum Egalitarismus, dem Rassismus, bedacht, der seit dem Nationalsozialismus natürlich extrem negativ konnotiert und völlig unzutreffend sei, da hier ja ethnisch-kulturelle und keine rassischen Differenzen angesprochen würden. Viele Zeitgenossen duckten sich daher lieber weg, hielten den Mund und hofften, dass der Kelch irgendwie an ihnen vorüberginge.

Ist es wirklich möglich, fragt Sieferle, dass eine Gesellschaft sich durch solche Prozesse der ideologischen Verwirrung selbst zerstört? Ja, meint er. Denn Kulturen und Ideologien seien enorm machtvolle Kräfte.

Menschen sprengten sich für Allah in die Luft. Warum sollten sie nicht eine Sozialordnung zerstören, die sie ebenso wenig verstehen, wie sie diese lieben?

Der Sozialstaat werde von den meisten Menschen als selbstverständlich angesehen, ebenso wie der Rechtsstaat (historische und staatstheoretische Analphabeten, jf).

Dass beide dies nicht sind, sondern auf sehr fragilen und unwahrscheinlichen Grundlagen beruhen, werde man erst begreifen, wenn sie verschwunden seien, d. h. wenn eine neue multitribale Struktur sie verdrängt habe. Vielleicht sei der Untergang Europas dann ein Lehrstück für andere industrialisierte Zivilisationen (wie China), und vielleicht würden die letzten Europäer in Übersee Zuflucht suchen.

Abschließend betrachtet Sieferle diesen Vorgang aus kühler universalgeschichtlicher Perspektive. Vor mehr als 60.000 Jahren (0:00 Uhr) hätten die Menschen Afrika verlassen und sich allmählich über die ganze Erde ausgebreitet. Es bildeten sich zahlreiche separate Völker mit eigenen Kulturen, die zum Teil über sehr lange Zeiträume hinweg keinerlei Kontakt miteinander gehabt hätten. Dieser Trend habe vor etwa 5.000 Jahren (nach 22 Uhr) eine erste Umkehr erfahren, als die agrarischen Zivilisationen begannen, größere Reiche zu bilden und Fernhandel zu treiben.

Vor 500 Jahren (23:48 Uhr) sei dies durch die europäischen Seefahrer noch einmal drastisch beschleunigt worden und seit etwa 200 Jahren (23:55 Uhr) stünden im Prinzip alle Menschen miteinander in Kontakt. Der Prozess der Globalisierung, der seit wenigen Jahrzehnten in Gang sei (23:59 Uhr), habe die Mobilität von Informationen, Gütern und auch Menschen noch einmal enorm ausgeweitet.

Dieser Prozess der Universalisierung und Globalisierung sei wohl unvermeidlich, und die Völker, die die Geschichte der letzten Jahrtausende geprägt haben, würden letztlich von ihm verschlungen werden.

Viele Deutsche möchten heute gerne als Volk verschwinden, sich in Europa oder in die Menschheit auflösen

Harmonisch werde dies alles nicht abgehen, zumal einzelne Kulturen versuchen würden, bei dieser Gelegenheit ihre tradierten Muster universell durchzusetzen, sei es in Gestalt der westlichen Menschenrechte, sei es in Gestalt des islamischen Dschihad  oder was auch immer. Die Immigrationskrise, in der wir uns aktuell befänden, sei daher vielleicht nur der Vorbote umfassenderer Konvulsionen, in denen alles untergehen werde, was uns heute noch selbstverständlich scheine.


Hier kann Sieferles Essay im Original nachgelesen werden:

„Deutschland, Schlaraffenland – Auf dem Weg in die multitribale Gesellschaft“

Dieser Artikel erschien auch auf dem Blog des Autors:

Jürgen Fritz Blog


Zum Autor: 

Jürgen Fritz studierte Philosophie, Erziehungswissenschaft, Mathematik, Physik und Geschichte (Lehramt). Für seine philosophische Abschlussarbeit wurde er mit dem Michael-Raubal-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet. Inzwischen ist er als freier Autor tätig.

Quelle:
https://philosophia-perennis.com/2016/10/30/rolf-peter-sieferle/

 

45 Kommentare

  1. Deutschland im Ausverkauf. Wenn Deutschland wie ein zartes Flämmchen erlischt, ist dies erbärmlich.

    Dann besser mit einem Knall!

  2. „Es ist möglich, daß der Deutsche noch einmal von der Weltbühne verschwindet; denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten, und alle Nationen hassen ihn wie die Bösen den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen möchten.“ -Christian Friedrich Hebbel

  3. Der Weiße hatte es gemeistert, der Natur des kalten Norden zu trotzen und sich anzupassen um dieses Erbe seinen Nachkommen weiter zu geben, aber noch hat er es nicht verstanden seinen Widersachern aus der Schwarzen Vergangenheit zu widerstehen.

  4. Deutsche sind „Nichtmigranten“.

    Diesen Geistigen Dünnpfiff hat die Bundens –

    Empörungsbeauftrage und Börek – Lieberhaberin

    gepfiffen.

    +++++

    Man muss schon arg verzweifelt sein um diesen

    Schritt zu machen.

  5. http://www.pi-news.net/vorsorgliche-selbstanzeige-an-den-verfassungsschutz/

    Was hier an Grandiosität eines Grand Seigeurs der Menscheit geboten wurde würde durch eine winzige Ergänzung zum Top-Literatur Ereignis. Wolfgang Hübner hätte die Parade abgehen können mit einer Einladung an den VS doch auch zur IB zu stehen, sich dann selbst beobachten zu dürfen und aus dieser Selbstbeobachtung jede Menge Sinnvolles für sich – also den VS – zu lernen.

  6. Man hat den Deutschen den Nationalstolz, über Jahrzehnte durch linksgrüne Indoktrination abgewöhnt.
    Und jeder der sich zu seinen Wurzeln bekennt, wird als Neonazi defamiert und bekämpft.
    Ich meine auch besser mit fliegenden Fahnen untergehen als sich seinen Schicksal einfach zu beugen.n

  7. Es wird stets versucht diesen Untergang Deutschlands soziologisch zu erklären, oder psychoanalytisch oder etwa historisch.

    All diese Analysen sind aber völlig sinnlos, weil sie alle quasi post mortem erfolgen, und keine dieser Fachbereiche vermocht hatte diese Entwicklung vorherzusagen, und eine solche Vorhersage muss eben immer dann möglich sein, wenn das theoretische Gebäude korrekt ist.

    In der theoretischen Physik zum Beispiel wird eine Theorie augenblicklich verworfen oder revidiert, wenn ein beobachtetes Phänomen nicht theoretisch vorhergesagt werden konnte. Was bei den harten Wissenschaften selbstverständlich ist, das wird bei den weichen Wissenschaften aber verschlampt oder semantisch zurechtgebogen.

    Es gibt allerdings ein theoretisches Gebäude, das diese Entwicklung durchaus vorhersagen konnte, und das ist das verschwörungstheoretische Gedankengebäude.

    Den von der Lügenpresse so oft und so gerne verhetzen Verschörungstheoretikern ist seit langem bekannt, dass die Illuminaten beabsichtigen sämtliche Nationalstaaten zu zerschlagen, und es ist ihnen ebenfalls bekannt, dass diese Zerschlagung der Nationalstaaten nur erfolgen kann durch eine systematische Zersetzung der ihnen zugrunde liegenden nationalen Kulturen und kulturellen Identitäten.

    Warum diese offensichtlichen und leicht zugänglichen Erkenntnisse heute immer noch von den offiziellen Wissenschaften lächerlich gemacht und negiert werden, kann wohl nur konspirativ erklärt werden, so dumm kann nämlich kein Wissenschaftler sein.

    Das ein von den Eliten kontrolliertes Schul- und Bildungssystem nicht will, dass von eben diesem System die diabolischen Machenschaften eben jener Eliten enttarnt werden, ist dann auch nicht weiter verwunderlich.

    Aus den exakt gleichen Gründen beschäftigen sich die Hochschulen dann eben auch nicht mit den anderen alternativen Themengebieten, wie Chemtrails, False Flags, Kornkreisen, UFOs und so weiter, obwohl es zu jenen Themen hochgradig wissenschaftliche und seriöse Literatur in grosser Zahl gibt.

    Die Aufgabe der offiziellen Wissenschaften besteht eben nicht darin den Menschen die Augen zu öffnen, sondern sie systematisch dahingehend zu manipulieren, dass deren Augen politisch korrekt verschlossen bleiben. Und exakt das ist bekanntlich ja auch die primäre Funktion der Massenmedien – warum also sollte es bei anderen „etablierten Strukturen“ dieses korrupten Systems denn anders sein?

    Man muss nur den Mut dazu haben wieder logisch und selbständig zu denken und seine alten Denkmuster zu überwinden.

    Die Wahrheit ist also viel einfacher, als man denken mag. Was uns aber davon abhält die Wahrheit zu erkennen, ist unser eigener Geist, dem durch jahrelange Indoktrination der gesunde Menschenverstand quasi abtrainiert worden ist, die Fähigkeit das Offensichtliche und das Naheliegende erkennen zu können.

  8. Prof.Dr.Rolf Peter Sieferle, ich muß gestehen das ist das zweite mal das ich diesen Namen lese. Auch hier giebts was zu dem Herrn Prof. zu Lesen:
    ————————————-

    Wie Sieferles Geist in die Flasche zurückgepreßt werden soll
    von Götz Kubitschek

    Im Verlag Antaios ist eines der nachgelassenen Werke Rolf Peter Sieferles erschienen: Finis Germania. Nun hat Jan Grossarth in der FAZ unter anderem anhand dieses Buches geistiges Gift ausgemacht:

    Sieferle sei seit 2014 nicht mehr der Alte gewesen, referiert Grossarth, der sich in seinem Artikel immer wieder auf „Freunde“ des Wirtschaftshistorikers und Kulturphilosophen bezieht (leider wollen diese Freunde allesamt anonym bleiben). Er sei nicht mehr der Alte gewesen, sondern „verbittert, todernst, vereinsamend“. Aus dieser persönlichen, teils krankheitsbedingt aussichtslosen Lebenssituation heraus hätten dann Texte wie Das Migrationsproblem oder eben Finis Germania entstehen können, und Sieferle habe, da er sich im September 2016 umbrachte, gar nicht wissen können, daß und wo sein letztes Werk erscheinen würde.

    Dieser Satz….

    https://sezession.de/57255/wie-der-geist-sieferles-in-die-flasche-zurueckgepresst-werden-soll

    UND:

    Am Ende gelogen – Leserbrief zum Fall Sieferle

    https://sezession.de/57266/am-ende-gelogen-%E2%80%93-leserbrief-zum-fall-sieferle

  9. @9 saratoga777

    http://www.mufon-ces.org/mufon-ces/ziel.html

    Zitat:

    Bibliothek

    In mehr als 60 Jahren hat sich eine Fülle von Literatur zum UFO-Phänomen gebildet. Um die Spreu vom Weizen zu trennen, bieten wir mehrere Sammlungen, die auf Wissenschaftlichkeit und Informationsgehalt hin geprüft sind und regelmäßig aktualisiert werden.

    Bücher, Berichte und Dokumente von MUFON-CES: Alle Aufsätze, Analysen und Stellungnahmen, die MUFON-CES seit 1974 geschrieben und veröffentlicht hat, unterteilt nach Büchern, Berichten und sonstigen Dokumenten als PDF.

    Wichtige englisch- und deutschsprachige Bücher und Zeitschriften zum UFO-Thema: Überblick über Standardwerke, Enzyklopädien, Konferenzbände, Fachzeitschriften, Bibliografien, spezielle Sammlungen, klassische Fallstudien, UFO-Berichte aus aller Welt, politische Studien und Dokumente, Bildbände und weitere empfehlenswerte Literatur und Dokumente.

    Mediathek: Katalog empfehlenswerter Reportagen, Dokumentationen, Interviews, Diskussionen, Vorträge und Präsentationen.

    Zitatende

    http://www.mufon-ces.org/bibliothek.html

  10. Sieferle war ein brillanter Kopf, der leider erst nach seinem Tod bekannt wurde
    (Danke an Michael Klonovsky, der ihn regelmäßig zitiert)

    Hier eine Perle:
    http://michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/426-25-februar-2017
    Sieferle – wir kommen gleich auf den Lärm – zitiert eine Formulierung des amerikanischen Kulturwissenschaftlers Paul Fussell, der die kulturelle Umwertung aller Werte mit nahezu unterschichtskultureller Drastik als prole drift bezeichnet hat. Prole drift bedeutet, dass die kulturellen Codes und schönen Gewohnheiten nicht mehr von den Oberschichten etabliert werden und von dort allmählich nach unten durchsickern, sondern der Prozess sich umgekehrt hat. In den Worten eines deutschen Sentenzenmachers aus dem oberen Mittelfeld der Champions League: „Das nachkulturelle Stadium ist erreicht, wenn sich die Luxusvorstellungen eines Staatschefs nicht mehr von denen eines Rappers unterscheiden.“

    Dasselbe Phänomen erleben wir in der Sprache. In der Zeit der Dominanz des Französischen blieb der Gebrauch der Sprache Ludwigs XIV., Diderots und Voltaires vorwiegend auf die Oberschicht beschränkt, und nur einzelne Wörter flossen von den oberen sozialen Niveaus nach unten, das heißt, die Aneignung erfolgte durch gebildete Sprecher. Heute kommen die englischen Wörter aus der Werbung, den Medien, der Popwelt, der Jugendsprache, der Unternehmenskommunikation und so fort, dazu allerlei Sprachbrocken aus den Idiomen der meist wenig qualifizierten Einwanderer. Niemand assimiliert oder kultiviert diese sprachlichen Neubürger mehr. Sie liegen als semantische und auch grammatikalische Findlinge herum, und es werden immer mehr. Irgendwann wird man ihre Ansammlung („Kiezdeutsch“) für das Vokabular der hierzulande angemessenen Verkehrssprache halten.

    „Ein wichtiges Element des prole drift ist die Allgegenwart und hohe Wertschätzung des Lärms“, notierte Sieferle. „Hier wird eine wichtige Differenz zur älteren Kultur der Vornehmheit erkennbar. Diese schätzte die Stille, die Konzentration, die Selbstbeherrschung, während das Lärmen zum Merkmal des Pöbels gehörte. (…) Die Allgegenwart des Lärms, die Vernichtung der Stille, schneidet die Menschen gezielt von einer reflexiven Kultur ab, trennt sie von der Tradition und ihren ‚Texten’ und liefert sie vollständig der vulgären Gegenwart aus. Viele Menschen bedürfen dann des Mediums Lärm, um überhaupt leben zu können.“

    Siehe auch:
    Rolf-Peter Sieferle:
    „Das Migrationsproblem. Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung“
    ,
    Die Werkreihe von TUMULT, Hg. von Frank Böckelmann,
    Manuscriptum Verlag, 136 S., 16 Euro

  11. Zitat Sieferle:
    „offenbar mit einer gezielten Selbstzerstörung der deutschen, europäischen, westlichen Kultur zu tun“. Er halte es „für fast ausgeschlossen, dass dieser Prozess aufgehalten oder gar umgekehrt werden kann.“

    Pessimismus? Realismus?

    Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Herr Mannheimer auf solch defätistische Meinungen nicht erfreut reagiert.
    Ich bilde mir ein, bei unserem Blogmaster schwindende Zuversicht auszumachen. Oder sollte ich sagen: zunehmendes Realitätsbewußtsein?

    MM: UM IHRE FRAGE ZU BEANTWORTEN: ICH BIN DER ABSOLUTEN ÜBERZEUGUNG, DASS EIN KAMPF ERST DANN VERLOREN IST, WENN EINE PARTEI (ICH MEINEN DIESEN BEGRIFF NICHT IM POLITISCHEN SINN) DEN KAMPF AUFGEGEBEN HAT. SOLANGE FÜR EINE SACHE GEKÄMPFT WIRD, GIBT ES HOFFNUNG.

    DAS BESTE BESPIEL AUS DER JÜNGSTEN GESCHICHTE IST VIETNAM, DAS SICH NACHEINANDER GEGENÜBER HOFFNUNGSLOS ÜBERLEGEGEN GEGNERN (JAPAN, FRANKREICH, USA) AM ENDE NUR DESWEGEN DURCHGESETZT HAT, WEIL ES DEN KAMPF NIEMALS AUFGEGEBEN HAT.

    JA, ES SIEHT HOFFNUNGSLOS AUS FÜR DEUTSCHLAND UND EUROPA. DOCH NOCH SIND WIR NICHT VERLOREN. DENN ES GIBT EINEN FAKTOR, DER SICH IN DER GESCHICHTE SCHON OFT ALS AUSSCHLAGGEBEND ERWIESEN HAT: DER ZUFALL.

    DIESER HAT GANZE VÖLKER GERETTET – UND DEN VERLAUF DER GESCHICHTE OFT NACHHALTIG GEÄNDERT.

    DIESER ZUFALLSFAKTOR KANN JEOCDH NUR DANN SEINE WIRKUNG ENTFALTEN, WENN ES KRÄFTE IN EINEM VOLK GIBT, DIE NIE AUFGEHÖRT HABEN ZU KÄMPFEN – UND FÜR DIE STUNDE NULL BEREITSTEHEN.

  12. Man verzeihe mir bitte, dass ich nicht auf den Artikel eingehe.
    Heute habe ich aber mit einer polnischen Altenpflegerin gesprochen,
    die Kontakt in muslimische Kreise hat.
    Diese erzählte mir, eine ihr bekannte Muslima habe sich mitlerweile fast völlig vermummt und habe das Attentat von Nizza ( als ein von einem Islamisten gesteuerter LKW mehrere Dutzend unschuldiger Menschen tötete) als NORMAL (!!!!) angesehen und mit der Diskriminierung von Moslems gerechtfertigt.
    Soviel zu Integration, Humanität und Mitgefühl !

  13. @ Onkel dapte Nr. 17
    Antwort MM
    Warum so weit (Vietnam) schweifen ?
    1089 haben wir den Fall der Berliner Mauer, die friedliche Revolution in
    der DDR erlebt, zwar schon 28 Jahre her, aber die Bilder sind noch im Kopf,als wären sie gestern geschehen.
    Der „Eiserne Vorhang“ und die Mauer erschienen wie in Stein gemeißelt und
    dennoch wurden sie unerwartet besiegt.

    Rückendeckung können die „Patrioten“ auch von den osteuropäischen Völkern
    erwarten, die eine Überfremdung ablehnen.

    Und auch Marie Le Pen : in der Stichwahl war sie zwar unterlegen, aber sie
    ist Zweite (!!) gegen mehrere Präsidentschaftskandidaten geworden und
    wird den Kampf fortsetzen.

    Und die AfD : Wir werden ab Herbst wieder eine richtige Opposition im
    Bundestag nach vielen Jahren haben, welche der Regierung richtig
    einheizen wird. Es gibt also Hoffnung !
    Das alte Sprichwort “ … wer nicht kämpft, der hat schon verloren…“

  14. Der Halbmond ist buchstäblich eine Abbildung des Schattens der Erde,er wird Angehimmelt mit Völlerei und Morden(Ramadan)!!!

  15. Unser Deutsch-Türke Akif(der einzige der sich diese Bezeichnung verdient hat!).Würde er in der Türkei einsitzen,würde ihm der Wahrheit entsprechent meine und sehr vielen Deutschen volle Unterstützung zukommen!Nicht diesem Anti-Deutschem(Welt-Korrespodentem Yücel).Das hat Erdowahn gut gemacht,verrotte einsam in deiner Zelle bis zu deinem Leben Ende Amen!Zum Artikel:Schade das er sich das Leben genommen hat,wir brauchen ihn und sowieso alle Patrioten in diesem Krieg!!!Vorsicht kann Selbstmordabsichten Auslösen,wenn solche Unkunkuluf Gesichter über einen Herschen wollen:Vervielfältigen mit Akif:https://der-kleine-akif.de/2017/05/20/vervielfaeltigen-mit-aydan/

  16. @ topaz 21#

    So gefällt mir das schon besser. Einer, der die Stellung hält.
    🙂
    Sehe ich genauso.
    Es hat sich zwar etwas Unruhe seit dem doppelten Rittberger von Trump eingeschlichen, aber eine Macronette allein macht noch keinen Winter.
    Außerdem: SIE legt sich in einem Anfall von Wirrnis mit Trump an, habe ich gelesen.

    Da könnte noch was draus werden…

  17. Es ist zwar nicht das Selbe, aber ich will hoffen, daß diese Selbsttötungen sich nicht noch mehr ausbreiten.

    Gerade vor ein paar Tagen hat in München am Marienplatz ein Mann den selbstherbeigeführten Flammentod erlitten.

    Die Gründe für die Tat lassen Schlüsse zu, daß es doch etwas mit der politischen Gesamtlage zu tun haben kann.

    http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.mitten-in-der-nacht-mann-zuendet-sich-auf-dem-marienplatz-selbst-an.5d8267c9-3787-4955-a3dd-e4eff8b9a3a3.html
    Politische Tat? Mann zündet sich auf dem Marienplatz selbst an

  18. Hausdurchsuchungen nach Terrorverdacht: Spezialkräfte nehmen Islamisten in der Oberpfalz fest

    WEIDEN IN DER OBERPFALZ. Heute Vormittag hat unter Leitung des Bayerischen Landeskriminalamts und der Generalstaatsanwaltschaft München eine Durchsuchungsaktion bei zwei mutmaßlichen Islamisten stattgefunden. Mehr als 60 Ermittler durchsuchten insgesamt fünf Objekte in der Oberpfalz und in Österreich. Einer der Beschuldigten, ein 37-jähriger türkischer Staatsangehöriger, wurde in der Region Weiden festgenommen. Er soll sich der Terrororganisation ‚Junud al-Sham‘ angeschlossen und eine schwere Strftat geplant haben.

    Die Polizei konnte verschiedene Beweismittel wie beispielsweise fast zwei Dutzend Mobiltelefone und…

    http://reporter-24.com/2017/05/hausdurchsuchungen-nach-terrorverdacht-spezialkraefte-nehmen-islamisten-in-der-oberpfalz-fest/
    ————————————

    Kommen die Staatsdiener entlich mal in Schwung?

  19. @21 topaz

    Wir sind d’accord !

    Die „Wende“ von 1989 ist nur noch nicht „fertig“…!

  20. „Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Muslime müssen sich anpassen!“ – Islam-Interview mit Dr. Hans-Thomas Tillschneider

    Der Islamwissenschaftler Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Wissenschaft, Bildung und Kultur der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, spricht Klartext über Massenzuwanderung, den Islam und Politik.

    Auch in Sachsen-Anhalt vergrößern sich – nicht zuletzt durch die unkontrollierte Massenzuwanderung – die muslimischen Gemeinden. Wie schätzen Sie deren Versuche ein, einen „aufgeklärten Islam“ zu vermitteln?
    Ich will nicht in Abrede….

    http://www.afdfraktion-lsa.de/der-islam-gehoert-nicht-zu-deutschland-muslime-muessen-sich-anpassen-islam-interview-mit-dr-hans-thomas-tillschneider/

  21. Versuchter Raubüberfall auf Lottogeschäft in Erlangen

    Polizei bittet um Mithilfe!

    ERLANGEN. In der Südlichen Stadtmauerstraße in Erlangen hat ein noch unbekannter Täter vor kurzem versucht, einen Lottoladen auszurauben. Der Mann machte keine Beute und befindet sich auf der Flucht. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise.

    Nach bisherigen Erkenntnissen betrat der Mann das Geschäft gegen 15:20 Uhr und forderte unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Geld. Der Betreiber des Ladens kam der Aufforderung…

    http://reporter-24.com/2017/05/versuchter-raubueberfall-auf-lottogeschaeft-in-erlangen/

  22. Oralverkehr mit dem Papst – Theaterstück in Warschau sorgt für Ausschreitungen und Proteste

    Ein kontroverses Theaterstück hat in Warschau schwere Proteste ausgelöst. Berichten zufolge soll während der Ausschreitungen eine Frau mit Säure übergossen und verletzt worden sein. In dem Stück wird ein Mädchen gezeigt, dass Sex mit einem Priester und Oralverkehr mit Papst Johannes Paul II hat.

    Besonders Menschen aus dem katholisch-konservativen Lager sind über das Stück mit dem Titel „Der Fluch“ erzürnt. Hunderte von ihnen versammelten sich am Samstag vor dem Theater, um die Aufführung zu verhindern. Sie warfen mit Rauchbomben und stießen mit Gegendemonstranten sowie Polizisten zusammen.

    http://opposition24.com/oralverkehr-papst-theaterstueck-warschau/311698
    ——————————–
    Oralverkehr mit dem Papst – Theaterstück in Warschau sorgt für Ausschreitungen und Proteste

    https://www.youtube.com/watch?v=Jxc4M80cIbI

  23. Mai 2017
    ————————————-
    Anja Reschke (ARD) zu mir: „Ich lüge natürlich nicht.“ Doch! Entlarvt!

    Published on May 30, 2017

    Korrektur: Sie sagte: „Nee, ich lüge natürlich nicht“ OHNE „bewusst“. Aber das schwingt natürlich mit, weil es Teil meiner Frage war.

    https://www.youtube.com/watch?v=eqaC-YfWBGk

  24. Ich sehe es so: Sozialismus muss man sich leisten können.
    Wenn er der Kuh zu gut geht, geht sie aufs Eis.

    Es ist wohl so, dass uns Deutschen so eine Art Widerstandsgeist aberzogen wurde. Gepaart mit der typisch deutschen Untertänigkeit kann so eine Berliner Regierung machen was sie will.
    Wir folgen. Immer.

  25. Zu eagle1:

    Ich erinnere an Susanne Kablitz (PdV).
    Und dann war da noch diese andere Frau, dieser Pfarrer, der sich selbst verbrannt hat, und und und…
    Hat nur nix genutzt. 🙁
    Dann besser wie MM sagt, lebend weiterkämpfen! Bis das Gute siegt!

  26. @ 17 Onkel Dapte:

    Ihr Eindruck ist durchaus berechtigt, ist nicht zu übersehen.

    @ 17 MM:

    Jeder kennt die Sprichwörter, die Sie nun als „Kronzeugen“ einsetzen: „Wer kämpft, kann velrieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ und „Die Hoffnung stirbt zuletzt. Insofern dürfte MM im Prinzip, recht , aber wirklich nur im Prinzip, dafür sind die Sprichwörtet zu pauschal, ohne Bezug auf die Möglichkeiten und somit die Chancen des Kampfes, was dann auch die Qualtät der Hoffnung bestimmt. Man kann ja mit dem Kampf und der Hoffnung planlos und verbissen bis zur Selbstvernichtung übertreiben (ich wundere mich schon lange, dass Sie bei Ihrer jahrelangen unermüdlichen Aktivitäten und Arbeiswut immer noch keinen Herzinfarkt oder Schlaganfall bekammen), oder die Situation abwägen / auf die (Apotheker-)Waage legen und prüfen, welche Erfolgsaussichten in welcher Zeitspanne der Kampff hat, und zwar auch unter Berücksichtigung der Kraft, „Waffen“ (auch ohne Gänsefüschen), Strategien, Taktiken und Organisation der Gegner, die diese Ihnen jew. abhängig von der momentanen Lage, entgegenstellen kann / wird, d.h. mit Einbeziehund aller seiner möglichen Reaktionen, genauso wie es auch Rechtsanwälte (aber nur die guten!) bei Beurteilung der Erfolgstaussichten tun, bervor sie ihn in einen Prozess rennen lassen, der vom Anfang an zum Fiasko verurteilt ist (weil sie dem Klienten gegenüber für Falschberatung haftpflichtig sind).

    Seitdem ich hier lese, sind die Seiten seitens Bloginhaber und auch der Kommentare jedes Mal voll von Berichten, Hinweisen, Beweisen und frommen Wünschen bezüglich der schädlichen staatl. Verwaltung und deren Folgen, doch nirgendwo findet man die Analyse der Möglichkeiten zum Kampf gegen die bekannten Missstände im Vergleich mit den Möglichkiten des Gegners und – falls überhaupt machbar – den praktischen, realisierbaren Vörschlag, wie das Problem zu lösen. (Entschuldigung – mit der Abo-Abbestellung von Systempresse, wie hier einmal empfohlen, erreicht man rein gar nichts, außer Tausender neue Hartzer nach Entlassungen auch Druckerein etc.)

    Hoffnungen hegten ja die Templer, die Katarer, Giordano Brno u.v.ä. ja auch, haben natürlich „bis zum letzten Atemzug“ verbissen in ihre Wahrheit gekämof, und dennoch endeten sie alle auf dem Scheiterhaufe, und die Erde hörte deshalb auch nicht auf, sich zu drehen.

    Weil sie alle nicht fähig waren die Lage abzuschätzen und einzusehen, wann der Kampf bereits sinnlos war. – Heute ist die Situation nicht anders.
    Ich wil damit nicht sagen, dass man den Kampf aufgeben soll, wenn er Erfolg verspricht. Der Erfolg wird aber nie und nimmer mit derart primitiven Methoden erreicht wie Wahlen und einer geradezu kindischen Freude, wenn die ach so tolle AfD weitere 4 Jahre später 7% statt 6% bekommt. Da müsste man schon mit anderen „Bandagen“ operieren.

    Vietnam ist kein bestes Beispiel – erstens dauerte der Kampf – zum Preis „verbrannter Erde“ – gut 20 Jahre, die ich nicht mehr habe, zweitens wurde Vietnam gegen die besagte Übermacht inoffiziell mit Waffen usw. von der UdSSR und anderen Ostblockländern massiv unterstüzt. Vienam war nur einer der vielen Schaplätze, wo die Großmächte USA und die UdSSR Krieg wegen Weltanschauung gegeneinander führten (Beistandspakte hatte die beiden Vietnams jew. mit den beiden Großmchten.)

    Ja, es sieht ziemlich hoffnungslos aus für Deutschland, aber nicht für ganz Europa – es reicht nur ein neuer Eiserner Vorhang vor Osteuropa, sobald Deutschland eines Tages aus allen Nähten platzen wird und die kulturfremden Massen Dunkelhäuter versuchen werden, z.B. auch die Visegrader Länder infektionsartig zu bevölkern.

    Und „Zufall“ ist keine Planung, das ist Roulette, und planlos lässt sich gar kein größeres Vorhaben – egal was – verwirklichen. Sagt Ihnen jeder BWL-Lerling im 1. Jahr. Ein Zufall gehört ins Cassino und nicht in die Politik. Unsere regierende politische Elite verlässt sich auch nicht auf Zufälle – das, was jetzt läuft, ist mit militärischen Präzision minderstens seit 2001 (eher noch früher) aüßerst genau geplant und Schritt für Schritt strengstens überwacht.

  27. Wieder ein schwerer Verlust für unsere Gesellschaft.
    Es ist furchtbar traurig, wenn sich ehrbare und vernünftige Menschen aus lauter Verzweiflung über Merkels Umvolkungspolitik das Leben nehmen.
    Wie degeneriert, übersättigt und verblödet muss man sein, um die eigene Abschaffung auch noch zu unterstützen.

  28. @Walter, tatsächlich ist Jamemerndas Prinzip des Widerstandes, anstatt seeine Intelligenz zu gebrauchen, gegen den Feind anzukämpfen. Dieses Jammern ist der Gradmesseer, dass der Feind mit seinen Methoden Recht hat und nur immer so weiter machen muss um Europa kaputt zu machen.
    Dem Weißen wurden aber mutativ auch andere Talente zue Verfügung gegeben, man denke nur an die vielen ERFINDUNGEN, WOMIT MODERNE KRIEGE ERST MÖGLICH SIND:
    Es gilt für den Widerstand seie Talente zu nutzen, so wie auch der Europäer daraus entstanden ist, sich hier ansääsig zu machen, die kalten Winter zu überdauern und sich seiner kriegerischenFeinde zu erwehren.
    Nun sind es Taqqiyah&Co, welche sich als Feinde zeigen.

  29. Der Europäer hat aus der Umwelt überaus reichlich Energie zur Verfügung, anstatt diese zu nutzen importiert er aus den dekadenten Feindstaaten das teure Erdöl und verbrennt damit unsere Atemluft.
    Hätten diese unser Geld aus dem Erdölgeschäft nicht, so gäbe es auch nicht diese politisch-religiösen Angriffe auf unsere Werteordnung.

  30. Selbst 17

    Nur um das klarzustellen: Herr Mannheimer hat absolut recht, ich sehe es nicht anders. Aufgeben kann nur falsch sein, hätte noch fatalere Folgen. Doch der Feind (Eliten und Muslime) gibt auch nicht auf, er scheint es gewohnt zu sein, einen Krieg auch über Jahrzehnte zu führen. Das müssten wir erst noch lernen.
    Unbestreitbar ist, daß die Parteien alles tun, um eine Wende unmöglich zu machen. Es wird also täglich schwerer. Und diese Erkenntnis lese ich aus nicht wenigen Postings, nicht nur hier, heraus. So ist der Gedanke, daß die Wahl 2017 die letzte Chance darstellt, mittlerweile recht verbreitet.

  31. @ 43 Onkel Dapte

    Ratschläge, wie wir hier ums Überleben kämpfen sollen, kommen von „gewissen Nagetierchen“, die das sinkende Schiff verlassen haben, hier „besonders gut“ an…

  32. @ 40 Biersauer

    „Dem Weißen wurden aber mutativ auch andere Talente zur Verfügung gegeben, man denke nur an die vielen ERFINDUNGEN, WOMIT MODERNE KRIEGE ERST MÖGLICH SIND:
    Es gilt für den Widerstand seine Talente zu nutzen“
    ——————

    1. Darüber liest man in den „alternativen“ Medien aber gar nichts – da werden nur Halluzinationen von „rettenden“ Wahlerebnissen u. ä. Schwachsinn verbreitet. Ein reines Entertainment also.

    2. Das Problem des Weißen liegt heute darin, dass er seine vielen ERFINDUNGEN, WOMIT MODERNE KRIEGE ERST MÖGLICH SIND, aus purer Profitgier auch den Nicht-Weißen zur Verfügung gestellt hat, die diese dann auch gegen ihn selbst richten können (und werden). Der größte Fehler des Weißen war, seine Errungenschaften, Technologien und sein Wissen an die Naturvölker / die Dritte Welt = seine Konkurrenz freiwillig weiter zu geben. Was für ein Schwachsinn! Nur für eine Handvoll Silberlinge seine ganze Zukunft zu verkaufen… Im Kapitalismus fällt sonst auch keinem Unternehmer nicht mal im wildesten Traum ein, seine Betriebsgeheimnisse, denen er seinen Erfolg verdakt, dem marodierenden Konkurrenten zu verraten. Auf internationaler Ebene schult man aber Inder und Neger in IT u.ä. und wettert dann hierulande z.B. gegen die Mindestlöhne, um „wettbewerbsfähig“ zu bleiben…

Kommentare sind deaktiviert.